Gesegnet seien jene,die nichts zu sagen haben und den Mund halten.(Oscar Wilde) Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas First Member of The Spießers MC Chapter H
nicht die richtige Uhrzeit! Aber das weißt Du ja.Das hast Du sicherlich schon rausgefunden.
Buggy der,den Du nicht provozierst
Gesegnet seien jene,die nichts zu sagen haben und den Mund halten.(Oscar Wilde) Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas First Member of The Spießers MC Chapter H
Klappt auch nicht.Fühlte mich nur gerade angesprochen.
Buggy
Gesegnet seien jene,die nichts zu sagen haben und den Mund halten.(Oscar Wilde) Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas First Member of The Spießers MC Chapter H
Die Frage nach Sinn überhaupt ist als anthropologisch und, mit Hinblick auf die Übertragung auf andere, wie auch immer geartete (außermenschliche) Entitäten, anthropomorph anzusehen. Wir können allenfalls mit Kant zugestehen, dies gelte von allen vernünftigen Wesen. Denn Sinn an sich ist nicht unmittelbar, sondern lediglich mittelbar bestimmt als Setzung oder aber, wie zu untersuchen sein wird, Erfüllung eines Zweckes. Ob das, was wir, im weitesten Sinne von uns geschieden, was abstrakte und nach wie vor nur, wenn überhaupt, in Ansätzen zu erklärende Vorgänge wie das Denken anlangt, als Natur bezeichnen, sich oder im Allgemeinen Zwecke setze, womöglich gar zu deren Erfüllung beitrage, bleibt uns verschlossen (imgleichen, ob es andere vernünftige Wesen gebe), wenngleich es so scheint, als verfahre sie (die Natur) darin uns ähnlich. Freilich müsste man, genauer zu reden, in solchem Falle sagen: dass wir ihr ähnlich, wenn nicht gar gemäß handelten. Widmen wir uns zunächst der Frage, welche die Bedingungen der Möglichkeit von Sinn sind. An dieser Stelle ist en detail zu fragen: Besteht die Bedingung der Möglichkeit von Sinn in der Zwecksetzung, der tatsächlichen Zweckerfüllung oder gar in beiden? Findet Zwecksetzung aktiv oder auch passiv statt? Zunächst scheint es, dass Zwecksetzung zwar die notwendige, Zweckerfüllung aber allererst die hinreichende Bedingung der Möglichkeit von Sinn sei. Dies ist allerdings bei genauerer Betrachtung unplausible, ja es widerstreitet gar unseren Intuitionen. Führen wir zur Verdeutlichung folgendes Beispiel an. Jemand setzt sich als Zweck seiner Handlung die Rettung eines Menschen aus einem brennenden Haus. Auf Grund des starken Rauches und des Feuers, das den Weg zu dem Stockwerk, in welchem sich der in Not befindliche Mensch befindet, versperrt, gelingt es ihm jedoch nicht, diesen zu retten, d.i., seine Handlung hat ihren Zweck verfehlt resp. nicht erfüllt. Würden wir sagen, seine Handlung sei sinnlos gewesen? Sicherlich nicht. Das Problem besteht hier wie in vielen Fällen darin, dass die Erfüllung (beziehungsweise die Möglichkeit derselben) eines gesetzten Zweckes für uns unabsehbar ist. Die hinreichende Bedingung für die Möglichkeit von Sinn kann folglich nicht in Zweckerfüllung, sondern lediglich in deren Vorstufe, d.i. in derselben notwendigen Bedingung, nämlich Zwecksetzung bestehen. Wäre aber Zweckerfüllung allererst hinreichende Bedingung der Möglichkeit von Sinn, wäre es völlig verfehlt, nach der Motivation ethischer Handlungen zu fragen, weil wir in zu vielen Fällen keinen Sinn (!) darin sähen, sittlich zu handeln. Noch weniger kann Zweckerfüllung die notwendige Bedingung der Möglichkeit von Sinn sein, da dies besagtes Problem noch in einem höheren Grade aufwürfe - was wir intuitiv ablehnen. Es deuten sich uns nunmehr zwei ontologische Horizonte an. Der eine besteht in der Frage, welchen Entitäten überhaupt Sinn zugesprochen werden könne; der andere darin, wie sich Sinn ontisch verhalte. Meine These bezüglich ersterer Frage lautet: Sinn kann nur Handlungen zugesprochen werden. So mag es zwar zunächst scheinen, als könnten wir auch anderen Entitäten, in concreto: Gegenständen, Sinn zusprechen. Allein hiebei handelt es sich um alltagssprachliche Verwirrung. Betrachten wir das Beispiel eines Hammers. Wir können alltagssprachlich, worin uns niemand widerspräche, sagen: Der Hammer erfüllt den Zweck, mit demselben Nägel in ein Brett, eine Wand usf. zu schlagen. Sehen wir indes genauer hin, entdecken wir, dass zwar nicht unmittelbar, dafür aber mittelbar, d.i. über den Gegenstand, tatsächlich Handlungen Sinn zugesprochen wird, und zwar sowohl auf die mit dem Hammer möglichen Handlungen als auch die Herstellung desselben. Was bedeutet dies? Die Herstellung des Hammers, d.i. eine Handlung, erfüllt den Zweck der Eröffnung des Horizontes der Möglichkeit des Nägeleinschlagens mit demselben. Oder allgemein: Ein Gegenstand wird hergestellt, um den Horizont der Möglichkeiten von (bestimmten) Handlungen (mit demselben) zu eröffnen. Was die zweite Frage anlangt, wie sich nämlich Sinn ontisch verhalte, so müssen wir hier eine allgemeine These vorausschicken: Es muss unterschieden werden zwischen zwei unterschiedlichen Formen des Seins von Seienden. Zum einen gibt es Seiende, die "sind", indem sie "existieren"; ich behalte das Verbum "existieren" denjenigen Seienden vor, welche sich materialisieren. Zum anderen gibt es Seiende, die lediglich "sind", indem sie "inhärieren" - nämlich dem menschlichen Denken. Dies trifft auf alle Abstrakta zu, die nirgends anders in der Welt als in unserem Denken angetroffen werden können. Dazu zählen beispielsweise Wahrheit und Sinn. Sie "sind" zwar, insofern sie unserem Denken inhärieren und gleichsam mit uns in der Welt sind, allein sie sind nicht sinnlich erfassbar, d.i. sie materialisieren sich nicht (physiktheoretische Annahmen wie Antimaterie einmal ausgeklammert). Sinn, Wahrheit usf. konstituieren sich allererst in Relation zu ... und in Abhängigkeit von ..., und zwar innerhalb unseres Denkens. Hieraus erhellt ferner, dass, wenn wir auch einer Handlung Sinn zusprechen, dieser sich nicht auf die durchgeführte Handlung, weder in deren Verlaufe noch nach deren Abschluss, beziehen kann, sondern sich auf unser intentioniertes Denken rückbezieht. Dies meint, die Handlung, wie sie sich innerhalb unseres Denkens gestaltet, hat Sinn, nicht die physikalisch realisierte. Denn wie wir oben festgestellt haben, kann nur die Zwecksetzung, welche sich augenscheinlich nur im Denken ereignen kann, Bedingung der Möglichkeit von Sinn sein. Verschwände die Menschheit, verschwände auch, wofern es keine anderen (vernünftigen) Wesen gibt, die danach zu fragen vermögen, Sinn sowie alle anderen Abstrakta überhaupt. Zwar ist von unserem Standpunkt aus das Fortgehen von Zwecksetzung durch das von uns als "Natur" Bezeichnete denkbar (!), allein wir legen nur Zwecksetzung und -erfüllung in die Natur hinein, wie Kant u.a. in seinem Traktat "Zum ewigen Frieden" deutlich machte, weil wir nicht anders zu denken in der Lage sind. Insofern wir nun Zwecksetzung in die Natur hineinlegen, tun wir dies zugleich mit Sinn in Bezug auf die Ereignisse. Daraus folgt, um eine weitere der oben aufgeworfenen Fragen zu beantworten, dass die Zwecksetzung immer aktiv stattfindet, obzwar es uns bisweilen so vorkommen mag, als wären wir gegen die Zwecksetzung (und -erfüllungen) der Natur, welche tatsächlich unsere eigenen, da von uns hineingelegt, sind, passiv. Wenn Sinn nun, wie wir gezeigt haben, Handlungen zugesprochen werden kann, ist es möglich, die Frage nach dem Sinn von Sein überhaupt zu beantworten. Zu sein nämlich, ist die conditio sine qua non des Vermögens, überhaupt handeln zu können. Handeln zu können wiederum bedingt das Vermögen, sich Zwecke setzen und, um mit Heidegger zu sprechen, sich auf seine Möglichkeiten hin entwerfen zu können, d.i. zu werden. Es ist unmöglich, nicht zu handeln; etwas zu unterlassen, bedeutet, ebendies zu tun, d.i. zu handeln. Gleichsam ist es unmöglich, nicht zu werden; ein starres Sein wäre ein sinnloses, weil es keine Horizonte der Bedingung der Möglichkeit von Handlungen eröffnete. Wir sind sonach, wie Sartre sagt, für unser Handeln vollständig verantwortlich, wiewohl wir als in unser Sein geworfen nicht dafür verantwortlich sind, verantwortlich zu sein, denn zu sein haben wir nicht gewählt. Innerhalb unseres Seins indes wählen wir uns auf unsere Möglichkeiten hin, wir setzen uns Zwecke für unsere Handlungen, die unserem Sein Sinn verleihen. Der Sinn des Seins des Daseins besteht ergo letztlich darin, sich Zwecke zu setzen, um das zu werden, was es sein will. Somit sind wir also durch die Verantwortung für unser Handeln genauso verantwortlich für den Sinn unseres Lebens. Innerhalb seines Seins kann sich jedes Dasein, obzwar nicht unbegrenzt, dafür aber auf seine individuellen Möglichkeiten hin entwerfen und kann keinem anderen Dasein daraus einen Vorwurf machen. In ethischer Hinsicht muss allerdings mit Kant eingewandt werden: diese Freiheit darf nur so weit gehen, als sie mit der jedes anderen zusammenstimmt, d.i. derselben keinen Abbruch tut. Denn für sein Handeln vollständig verantwortlich sein, das meint nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf jedes andere Dasein bezogen Verantwortung zu tragen, ja durch die Freiheit des Sich-wählens zu übernehmen. Der Sinn ethischen Handelns folglich besteht wiederum darin, die Freiheit des einzelnen Daseins, sich auf seine Möglichkeiten hin zu entwerfen, um das zu werden, was es sein will, zu gewährleisten, wenngleich es auf Grund ebendieser Freiheit möglich ist, dass ein Dasein ein anderes in dero Freiheit einschränkt. Hier tritt im Übrigen kein Widerspruch ein, wenn wir sagen, dass das Dasein sich auf seine Möglichkeiten hin entwerfe, um das zu sein, was es will. Denn ebendas ist Segen und Fluch desselben zugleich: Es erstarrt nicht, um Sartres Terminologie zu verwenden, aus dem Für-sich in ein An-sich; vielmehr wird es immer wieder feststellen, dass es, wenn es das geworden ist, was es sein wollte, etwas anderes sein will - denn ebendies ist Sinn seines Seins, dass es sich auf seine Möglichkeiten hin entwerfe, mithin immer im Werden begriffen sei. Einzig der Tod verhindert, dass sich dieser Prozess ad infinitum fortsetzt. Ob das Dasein nun mit dem Tode zum An-sich erstarre, ob es trotz des physischen Todes weiter "ist", läuft auf metaphysische Spekulation hinaus, welcher wir uns nicht hingeben wollen. Ferner ist diese Konzeption, wie anzumerken ist, eine atheistische insofern, als kein Schöpfer benötigt wird, um Moralität zu rechtfertigen bzw. derselben Sinn zu verleihen, wie es die kantische Konzeption erfordert.
W650 - DoW und WWL-Befugte
Nieder mit der Diktatur des Sinns
Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas
Hi Ursula, das hätte glatt fur 1oo Postings gereicht. Was für eine Verschwendung. Buggy
Gesegnet seien jene,die nichts zu sagen haben und den Mund halten.(Oscar Wilde) Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas First Member of The Spießers MC Chapter H