Was solls, lasst die Rebellen, die ihr Rebellentum nunmal nur durch Gesetzesübertretungen artikulieren können, doch machen was sie wollen. Ich bin der festen Meinung, dass man gegen Gesetze sein kann, das gerne auch anonym oder aber mit vollem Klarnamen verkünden kann, und sich trotzdem dran hält. Wenn ich gegen die vorherrschenden Eigentumsverhältnisse bin, steige ich auch nicht gleich bei Kohlen & Reibach ein und mops die Picassos von den Wänden, oder? Jeder hier ist (vor dem Gesetzt) erwachsen. Jeder kann seine eigenen Entscheidungen treffen. Wer ohne Helm Fahren will, der soll doch machen! Wäre nur schön, wenn er eine Patientenverfügung und einen Organspendeausweis mitführt, damit wir Spießer da auch was von haben .
Behelmte Grüße, von einem, der nicht mal um den Block gurkt, ohne volle Montur...
Zitat von DünnlingWas solls, lasst die Rebellen, die ihr Rebellentum nunmal nur durch Gesetzesübertretungen artikulieren können
jetzt verstehst du ihn aber nicht richtig, er will rebell sein, aber nicht mit dem gesetz in konflikt kommen, sonst würde ihn die Helmtragepflicht ja nicht ärgern, sondern schlicht am arsch vorbei gehen
Wie wäre es mit einem Corso (nicht Corsa!) nach Berlin. Da stellen wir uns dann vor den Reichstag und skandieren "Unser Kopf gehört uns! Schafft die Helmpflicht ab!". Das gefällt mir besser, als Pseudoargumente, abgeleitet aus überflüssigen Studien. Oder wir fordern eine Regelung, die es uns erlaubt, den Helm während der Fahrt abzunehmen, wenn man schneller ist als 54 km/h (also dass doppelte der bei der Norm geforderten Aufprallgeschwindigkeit), bzw ihn erst wieder aufsetzen zu müssen, wenn diese Geschwindigkeit unterschritten wird. Das wäre es doch!
In Antwort auf:Außerdem gibt es unter dem geschützten Kopf auch noch die zerbrechliche und ungeschützte Halswirbelsäule.
Da gibt es doch jetzt die BMW/KTM-patentierte Halskrause gegen ... http://www.flatout.tv/1_news/2006_03_17.htm Könnte ja auch bald Pflicht werden wegen der "Hochrasanz-Unfälle" - oder überhaupt, ist doch sicherer?!
In Antwort auf:Außerdem gibt es unter dem geschützten Kopf auch noch die zerbrechliche und ungeschützte Halswirbelsäule.
das ist ja mal ne kluge argumentation ... schusswaffen sind hier verboten (find ich gut, ich fühle mich so sicherer) aber mann kann ja auch jemanden mit einem Schraubenzieher umbringen - also wass soll der scheiß erlauben wir doch alle waffen, sicher ist man ja eh nicht warum soll nicht in jedem baumarkt auch eine MP oder Pumpgunn frei verkäuflich sein ....
ich verweise aufs Neue auf meine Moped - Bäcker Tour Samstag vormittags. Da pfeife ich auf das Staatsheil und die "Staatsmacht". Und auf verordnetes Glück.
Die meisten Leute die ich kenne sind bei einer "eben mal ums Eck!" Tour verunglückt. Ist auch deine Sache ob du auf den Unfalltot pfeifst, aber es gibt schlimmeres wie den Tod. Wie wärs denn wenn du mit schwerem Hirnschaden noch jahrelang vor dir hindämmerst ohne die Möglichkeit zu haben dir selbst ein Ende zu setzen. Garantiert fremdbestimmtes Leben, auf Kosten von Krankenkassen in der wir Spießer einzahlen. Ich hab einen Frontalzusammenstoß mit einem PKW hinter mir und ich mag mir gar nicht ausmalen wie das ausgegangen wäre ohne Helm. Was bin ich froh ein doofer Spießer zu sein
Zitat von W-iedehopf Wie wärs denn wenn du mit schwerem Hirnschaden noch jahrelang vor dir hindämmerst ohne die Möglichkeit zu haben dir selbst ein Ende zu setzen.
...das bringt es auf den punkt!
ein schnelles ende mag ok sein, aber vor pflegestufe xy habe ich angst
Is' scho a Krux mit dene Motorradlheizern, ob nun mit oder ohne Krachhut!
--------------------------------------------------- Gruß Monti, qui pro veritate militat in mundo. Dieser Eintrag wurde Dir präsentiert von der Fleischboutique Haltmeier - der Fleischboutique Deines Vertrauens!;)
In Antwort auf: Wenn der Rest der überlebenden Ohne-Helm-Fahrer dann noch die sie betreffenden Kosten selbst übernähme, wäre das für's Gesundheitssystem wahrscheinlich unterm Strich ein gutes Geschäft. (...) Von mir aus könnte man die Helmpflicht für Leute ab 30 (dann ist man spätestens erwachsen und muß wissen, was man tut oder auch nicht) abschaffen.
Wie schön, hier auch einen ernstzunehmenden, nein, laß es mich lieber einen konstruktiven Beitrag nennen, zu lesen.
Diese Aussagen würde ich sofort mittragen.
Gerne auch z.B. in folgender Form: Helmfreies Fahren ist straffrei, wenn der Fahrer die Kopie einer notariell bestätigten und bei der Führerscheinstelle hinterlegten Bescheinigung mitführt, in der er verfügt, im Schadensfall für alle Behandlungskosten mit seinem vollen Vermögen zu haften. Bei Aufbrauch des Vermögens kann die Behandlung abgebrochen werden, notfalls mit letalem Ausgang. Dazu von mir aus Organspende zur Begleichung der Beerdigungskosten usw.
Im Gegenzug wird das auch allen "illegalen" Helmfreien angedroht, zudem aber wird Bescheinigungslosen ein hohes Bußgeld auferlegt, um Mißbrauch der Regel zu vermeiden.
So wäre dem Bürger statt tumber Vorschriften eine gewisse Entscheidungsfreiheit gegeben. Er könnte Eigenverantwortlich handeln, ohne die Allgemeinheit über Gebühr zu belasten (wie all die kranken Nikotinsüchtigen, die Wohlstandssaufbolde, die Freßsäcke, Bergsteiger oder Hobbykicker hier..., bitte den eigenen Rüssel betasten).
Die Sichtweise der meisten Beiträge hier ist mir schlicht zu einseitig: Wer sich abgefunden hat, wer negative Erfahrungen hat usw usw, der soll in seiner Rüstung fahren. Er möge aber bitte auch andere Entscheidungen akzeptieren, und seine eigene Resignation nicht zum Heil der Allgemeinheit machen.
Wohlgemerkt: Es geht mir hier nicht darum, meine Helme zu verschrotten. Ich trage sie meist ganz gerne (Regen, Schnee, Fliegen; Lärm, Speed usw). Dennoch würde ich mir ganz gerne das bißchen Freiheit erhalten, heute mal zu sagen: "Ich fahre ohne". Gerne auch auf eigenes Risiko.
Und zwar ohne Angst vor oberwichtigen, sonnenbebrillten Polizisten, die mich über die aberwitzige Gefahren "belehren" wollen und mich zu meinem Besten strafen. Ihr Geseier interessiert mich einfach nicht.
Das Unterschreib' ich sofort. Kann jeder machen wie er will und schaden tut's keinem, außer vielleicht Angehörigen und Freunden, die die Person dann schmerzlich vermissen werden.
Vorweg: Ich finde Helme sehr sehr gut - das ist mir nach 4 Stürzen eindeutig klar geworden (war vorher aber nie dagegen)
JEDOCH, sollte man doch im Prinzip jedem die freie Entscheidung geben, oder?
Oder anders gefragt...
Was ist wohl gefährlicher: Ohne Helm, mit Brille oder Mit Jethelm aber ohen Brille? (oder offenenm Visir) ... Es sollte ja eig in erster Linie darum gehen, das durch Gesetze andere geschützt werden... oder nicht?
Also Helmpflicht adé und her mit der Brillenpflicht!
------------------------------------------------- "Sie kommen jeden Tag und verunstalten unsere Städte. Sie hinterlassen überall ihre idiotischen Schriftzüge. Sie machen aus der Welt einen hässlichen Ort. Wir nennen sie Werbeagenturen und Stadtplaner." Banksy
In Antwort auf:Wie schön, hier auch einen ernstzunehmenden, nein, laß es mich lieber einen konstruktiven Beitrag nennen, zu lesen.
Warum find ich das jetzt unfreiwillig komisch?
In Antwort auf:Gerne auch z.B. in folgender Form: Helmfreies Fahren ist straffrei, wenn der Fahrer die Kopie einer notariell bestätigten und bei der Führerscheinstelle hinterlegten Bescheinigung mitführt, in der er verfügt, im Schadensfall für alle Behandlungskosten mit seinem vollen Vermögen zu haften. Bei Aufbrauch des Vermögens kann die Behandlung abgebrochen werden, notfalls mit letalem Ausgang.
Wie soll man so etwas ernst nehmen?
Gruß Norbert
---------------------------------------- Ein Motorrad darf jede Farbe haben,Hauptsache es ist schwarz.(oder Bordeaux-rot)
Naja, die meisten Beiträge stellen ja nur fest: Das Oben ohne Fahrer doof sind
Find icha uch, aber sollnse doch
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Wie wäre es mit einem Corso (nicht Corsa!) nach Berlin. Da stellen wir uns dann vor den Reichstag und skandieren "Unser Kopf gehört uns! Schafft die Helmpflicht ab!". Das gefällt mir besser, als Pseudoargumente, abgeleitet aus überflüssigen Studien.
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