Zitat von der W Jörg[...] ich wette mit dir das man mit genügend feinen messinstrumenten auch bei deiner und jeder anderen BMW Shimmy nachweisen könnte
Wette angenommen! Wann kommst Du zum Messen vorbei?
In Antwort auf:Shimmy verantwortliche Eigenfrequenz ganz verschwindet.
Dasglaube ich eignetlich nicht. Nur könnte die Resonnanzfrequenz außerhalb des Bereiches sein der im Fahrbetrieb auftreten kann.
genau das klappt mit fahrbarer geometrie leider nicht ... auch nicht mit dicken rohren ... shimmy findet nämlich nicht im rahmen statt (wi z.b. Pendeln) sundern im gelenk des lenkkopfs und ohne das teil geht es nun mal nicht
Zitat von der W Jörgauch nicht mit dicken rohren ... shimmy findet nämlich nicht im rahmen statt (wi z.b. Pendeln) sundern im gelenk des lenkkopfs und ohne das teil geht es nun mal nicht
Wenn die Biegesteifigkeit tatsächlich nichts mit Shimmy zu tun hätte, hieße das ja, dass jedes Möfi (mit der üblichen Rahmen-/Lenkgeometrie) gleichermaßen Shimmy aufweist. Dem ist aber nicht so, quo errat demonstrator.
In Antwort auf:Wenn die Biegesteifigkeit tatsächlich nichts mit Shimmy zu tun hätte, hieße das ja, dass jedes Möfi (mit der üblichen Rahmen-/Lenkgeometrie) gleichermaßen Shimmy aufweist. Dem ist aber nicht so, quo errat demonstrator.
So sehe ich das auch, Serpel. Der Impuls geht sicher vom Reifen aus, aber das eigentliche Shimmy wird m.M. vom Rahmen erzeugt, der über den Lenkkopf mit "abgeleiteter" Energie "versorgt" wird?! Merkt man doch ziemlich deutlich beim aufschaukeln -wenn man lange genug losläßt- wie der Rahmen sich "verwindet".
das hat ja nichts mehr mit meinung zu tun ... genau so wie 1+1=2 ist natürlich kann man ein system definieren in dem 1+1=3 ist aber es hat wenig zweck wenn sich jeder seine eigenen definitionen macht, dann braucht man garnicht mehr miteinander reden, weil man sich ja dann von vornherein nicht mehr verstehen kann
Irgendwie habt ihr alle recht, der Jörg ein klitzekleines Bisschen mehr (ist halt der Guru)
Die Tendenz zum Shimmy ist darin begründet, dass das Motorrad nun mal ein Gelenk hat, nämlich den Steuerkopf. Und nun gibt es tatsächlich ausgeprägteres Shimmy und welches das gegen Null geht - also gar nicht bemerkt wird. Auslösender Faktor ist, wenn die Radfrequenz mit der Eigenfrequenz des Lenksystems übereinstimmt. Dass das Lenksystem gar keine Eigenfrequenz entwickelt, ist unwahrscheinlich.
Verstärkende Moment des Shimmys sind - eine labile Vorderradaufhängung 8wie bei der W serienmäßig ) - viel Masse um die Lenkachse - mangelnde Rahmensteifigkeit - Vorderradlast - geringer Nachlauf - Reifeneigenschaften (wie beim weichen BT ) - Radunwucht.
im Klartext: - je stabiler die Gabel, desto weniger shimmy - je mehr Gewicht vor dem Steuerkopf ist, desto mehr shimmy - je labiler der Rahmen (wie bei der W), desto mehr shimmy - je flacher der Lenker desto weniger shimmy - je mehr Nachlauf, desto weniger shimmy (ab Modell 2001) - je weicher die Reifenflanke, desto mehr shimmy - je weniger Unwucht im Rad, desto weniger shimmy
Bei modernen Sportlern wird man daher keinen shimmy bemerken, bei älteren Motorrädern dafür um so mehr, zumindest wenn sie auf eine handliche Lenkgeometrie ausgelegt sind.
Bei der W müssen wir mit shimmy leben, können ihn höchstens mindern.
In Antwort auf:Irgendwie habt ihr alle recht, der Jörg ein klitzekleines Bisschen mehr (ist halt der Guru) [...] Und nun gibt es tatsächlich ausgeprägteres Shimmy und welches das gegen Null geht - also gar nicht bemerkt wird.
Ich versuche es nochmals mit dem simplen Experiment von oben, das jeder zu Hause selbst durchführen kann:
Man spannt einen elastischen Stab (kann auch ein Lineal sein) am unteren Ende in einen Schraubstock und drückt senkrecht von oben so fest dagegen, dass das freie Ende zur Seite ausweicht (die Gleichgewichtslage war ja instabil). Was passiert, wenn die Kraft nun schrittweise verringert wird? Es gibt prinzipiell zwei Möglichkeiten:
1. Die seitliche Auslenkung des Stabes verringert sich analog zur Kraft und erreicht erst dann wieder die Nulllage, wenn die Kraft Null ist.
2. Die Nulllage des Stabes wird bereits erreicht, auch wenn die Kraft noch nicht Null ist. Das Verblüffende an diesem Resultat wäre, dass geringe Kräfte das System nicht im Geringsten beeinflussen würden, oder umgekehrt, dass erst ab einem gewissen Schwellenwert eine Beeinflussung möglich wäre.
Alle, die den Versuch korrekt durchgeführt haben, können sich nun vorstellen, dass für das Auftreten von Shimmy eventuell ein gewisser Schwellenwert der Schwingungsamplitude der Erregerfrequenz erreicht werden muss. Oder umgekehrt, dass nicht jedes Motorrad Shimmy zeigt, weil dieser Schwellenwert nicht überschritten wird.
Und das ist nur eine Erklärung, warum eine Behauptung wie "Shimmy hat man generell an jedem Motorrad" bewiesen werden muss.
Ich hab's übrigens gerade extra ausprobiert auf der langen Geraden unten im Tal: Auf gut 100 km/h beschleunigt, in den Leerlauf getreten, um die Motorvibrationen auszuschalten, und freihändig ausrollen lassen. Kein Shimmy! Ab-so-lut keins! Nicht im geringsten! Selbst mit einem Seismographen ist da kein Shimmy messbar!
In Antwort auf:Ich hab's übrigens gerade extra ausprobiert auf der langen Geraden unten im Tal: Auf gut 100 km/h beschleunigt, in den Leerlauf getreten, um die Motorvibrationen auszuschalten, und freihändig ausrollen lassen. Kein Shimmy! Ab-so-lut keins! Nicht im geringsten! Selbst mit einem Seismographen ist da kein Shimmy messbar!
ja und, ist bei meiner W mit Mezeler reifen auch so ... so wat ? habe ich damit bewisen das grundsätzlich keine W shimmy hat ???? ist doch albern !!!!
dein linial kannst du dir übrigens sonstwo reinschieben, es sei den es ist eins mit gelenk (das klingt jetzt vielleicht etwas böse ist aber nicht so böse gemeint), shimmy findet im gelenk des Lenkkopfs statt und nirgend wo anders, aber wem sag ich das, mir hört ja doch keiner zu - natürlich begünstigt eine labile gabel das enstehen von shimmy, das eigentlich shimmy würde aber ohne ein lenkkopflager überhaupt nicht stattfinden. bei flugzeugträgern z.B. haben Shimmy-Überlegungen überhaupt keinen einfluß auf die konstruktion.