Ja, der Tatort war so ein bisschen wie Schweinzbraten mit Semmelnknödeln und zum Nachtisch Tiramisu: Gute Krimi-Hausmannskost mit einem Schuss Populärpsychologie.
Und die Zebras waren gar keine Zebras sondern Esel mit angemalten Streifen.
Ich habe gar nicht erst geschaut, zu viel Kernschrott, in der letzten Zeit. Voller Erstaunen habe ich gesehen, daß danach ein zweiter Schnarchort lief. Den habe ich dann zum Einschlafen genommen. Tatort war mal ein Markenzeichen wie Uhu, Pril oder Edding.
Was mich am meisten stört: die verschiedenen Tatortteams (Drehbuch, Regie) haben sich in einen Wettlauf begeben, wer das kaputteste Detective-Team stellt, die deprimierensten Filmlooks nimmt (düster, blau- oder grünstichig, aus Frankfurt auch mal der mexikali-look) und das Wetter muss beschissen sein. Die Handlung dann: Vorher Antidepressiva einnehmen.
Es gibt wenige Ausnahmen und Münster hat mit dem Gegenentwurf die höchsten Quoten.
Gruß
susu
___________________________________________________ Im Munde gewisser Leute reizen einen die eigenen Ansichten zum Widerspruch - Karl Waggerl
Papperlappapp! Bei den Biehmschen heißt das "Kneteln" (Plural,wohlgemerkt ... denn eine Scheibe macnt ja bekanntlich nicht satt ) ... dafür sind das auch keine Tennisbälle sondern mundgerechte Scheiben ... das sollte selbst ein Exilbazi wissen ...
Zitata, der Tatort war so ein bisschen wie Schweinzbraten mit Semmelnknödeln und zum Nachtisch Tiramisu: Gute Krimi-Hausmannskost
Na und - dagegen ist ja nix zu sagen - man ist hinterher satt und zufrieden ... und so fand ich auch den gestrigen Krimi ... nix Spektakuläres aber eben mal wohltuend "normal" ... soweit man das bei Mord und Totschlag sagen kann oder darf ...
Und die Wiederholung aus Weimar habe ich genossen - die Sprüche toppten selbst bessere Münster Folgen locker (ich sag nur "typischer Fall von Selbstmarder" ... zum brüllen ) ... und überhaupt: ick steh ja voll uff Nora Tschirner ... wa ..
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
mir gefallen die Münchentatorte eigentlich recht gut. Obwohl der gestrige ein wenig sonderbar war und mich gelangweilt hat. Bei der Frau Tschirner schalte ich sofort weg, die labert viel mehr als der Jauch. In Gesprächen oder Talkshows ist das depperte "Weib" nicht zu ertragen!
ZitatBei der Frau Tschirner schalte ich sofort weg, die labert viel mehr als der Jauch.
dann empfehle ich sie Dir in ihrer Rolle als "analoge Halluzinelle" ... (aus welcher Kultreihe das stammt muß ich wohl nicht extra erklären denk ich mal!) ....
Da sagt sie recht wenig* .. sieht aber dafür hinreissend aus .,..
Schotte
* = nun gut, der Herr Tichy ist da freilich anderer Meinung ..
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