Zitat von Brundi im Beitrag #6555Ich höre das sehr gerne und bin immer auch ein wenig neidisch, dass wir Bremer nur so wenig Dialekt überhaupt sprechen.
Der Dialekt war kein Problem. Aber die Handlung fade und die Gags würden Maggi wahrscheinlich auf Jahre in den Keller treiben. Der Knaup scheint sich ja selbst zu spielen. War mal wieder ein Versuch, aber für die Zukunft: Klufti, gengans hoam!
Zitat Der war völlig durchgeknallt und so recht weiß ich nicht, was ich davon halten soll!
Na ja mir ist bei diesem Film mal wieder eines klar geworden: der Südstaatler an sich ist ein rätselhaftes und etwas schwieriges Wesen ... ... Eine raue Gegend, voller archaischer Rituale ...
... und: da drunten scheint es starke regionale Animositäten zu geben (Stichwort Füssen!) ... hmmm ... eigentlich doch wie überall ... oder? (seinerzeit in der Firma in BS sagten die Kollegen ja auch immer "Wer ist schon gern Peineeer ... keineeer!" ... Fanden alle irre komisch ... außer Einem! )
Auf jeden Fall wars sehenswert ... auch oder gerade wegen des abgefahrenen Dialekts!
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Kluftinger - alle Bücher habe ich mit Vergnügen gelesen. Aber die filmischen Umsetzungen treffen es irgendwie nicht. Das geht schon mit der Hauptfigur los. In den Büchern besteht er zwar auch nur aus Ecken und Kanten, hat aber seine äußerst sympathischen Schrullen und Schwächen. Die Filmfigur dagegen ist einfach nur ein peinlicher Kotzbrocken. Und dann dieser Typ mit der nervtötenden Stakkato-Mundart. Was sollte das sein? Mannheimer Dialekt oder was? Der war allein schon zum Abschalten. Erfrischend fand ich nur die schräge Figur der Friedel Marx. Die erschien mir recht treffend, wenn auch ironisch überzeichnet angelegt.
Bis zum Ende habe ich es mir angetan, aber weitere Kluftinger-Filme werde ich mir ersparen.
Ganz anders dagegen der Film
Hattinger und die kalte Hand
Michael Fitz und Edgar Selge - großartig. Vor allem letzterer scheint mir immer besser zu werden. Diese Figur des Mannes, der seine Familie verloren hat und dadurch zum dreifachen Mörder wird, derart facetten- reich darzustellen, das war schon sehenswert.
Caboose, Mannheim liegt nicht im Allgäu Aber Kluftinger ist wirklich Schmierentheater.
Der Tatort gestern war aber auch nicht der Bringer. Ritchie Müller sehe ich gerne, die Staatsanwältin ist auch hübsch anzuschauen, aber der Rest war nun nicht so dolle - und die ewigen Quengelkinderszenen haben nur genervt.