Ich war auch sehr angetan von dem Tatort: Stresow mag ich sowieso, seine Grimassen kommen hier richtig toll zur Geltung, die Lisa Croft ist eine nette Parodie, die im wahrsten Sinne schräge Kameraführung mit dem düster dräuenden Himmel über dem Saar-Outback war einfach prima, selbst mit dem Roller kann ich leben. Die Saarschleifenklippen können wir ihm noch eine Weile ersparen Die Handlung war ja eher nebensächlich, aber auch die grimmigen Rocker waren ja eine Parodie auf die gängigen Klischees. Nachdem Münster sich langsam etwas tot läuft eine schöne Alternative. Ich freue mich auf den nächsten.
Zitat Sach ma H-P gibt's eigentlich irgendwas, was Du nicht scheisse, dämlich oder niveaulos findest.
Klar doch: H-P natürlich!
Tatort war übrigens gut! - Aber nichts im Vergleich zu dem Moto GP Krimi!! Also wer bei dem Duell Rossi-Marquez im Sessel kocken blieb ....
Nun aber noch mal ne Frage an die Fachleute: war der Auspuff vom schwarzorangenen Dienstkrad der Lara, äh Lisa ... nun orschinohl oder Zubehör? (weil irgendwer hatte doch glaube ich mal geschrieben, das Krad klänge mit ab Werk wie ne Blechdose ...) und das Gestrige klang doch ganz manierlich.
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Zitat Sach ma H-P gibt's eigentlich irgendwas, was Du nicht scheisse, dämlich oder niveaulos findest.
Klar doch: H-P natürlich!
Findest Du das lustig, Du Ostalgiker? Du hast Dich doch schon oft genug selbst disqualifiziert...
Zitat von Schotte im Beitrag #5734Tatort war übrigens gut! - Aber nichts im Vergleich zu dem Moto GP Krimi!! Also wer bei dem Duell Rossi-Marquez im Sessel kocken blieb ....
Nun aber noch mal ne Frage an die Fachleute: war der Auspuff vom schwarzorangenen Dienstkrad der Lara, äh Lisa ... nun orschinohl oder Zubehör? (weil irgendwer hatte doch glaube ich mal geschrieben, das Krad klänge mit ab Werk wie ne Blechdose ...) und das Gestrige klang doch ganz manierlich.
Schotte
Wer die Qualität eines Films an dem Zubehör eines Requisits misst, sollte sich hüten, andere zu beurteilen. Kindisch...
gestern rennen geschaut... eben grade die tatort aufzeichnung... boah war der schlecht... noch ein-zwei solcher dinger und ich schau kein tatort mehr... brech...
gestern rennen geschaut... eben grade die tatort aufzeichnung... boah war der schlecht... noch ein-zwei solcher dinger und ich schau kein tatort mehr... brech...
Bei -zig Sendern und mehr als 50 Jahren Krimierfahrung kommen auch die Tatortmacher an den Punkt, wo alles einfach schonmal da war, jedes Motov bekannt und jeder Tod 1000-fach gestorben wurde. Lediglich die Kulissen werden dem Zeitgeist angepaßt.
Was also tun?
Da gab es die Versuche der neuen Weinerlichkeit: Sozialkritisch überfrachteter Pädagogikkitsch, mit jämmerlichen Molltönen zum Drama aufgewertet. Erzieherische Filmchen zu aktuellen Themen, z.B. Asylanten, Immigranten usw usw.
Dümmlich durchschaubar, reine Zeitverschwendung.
Schimansky, die Machoshow, die Mädels sabbern vorm TV. Fäkalworte erhalten Zugang, endlich ist was los. Einschaltquoten belegen den Erfolg, allerdings nutzt sich das Konzept ab. Und Schimi hebt in der letzten Folge ab, mit schmunzelndem Augenzwinkern.
Das nimmt Münster wieder auf, das ernste Thema Mord und Verbrechen wird mit komödiantischen Untertönen aufgepeppt. Rekordquoten, so stimmt der Zuschauer ab.
Daß nun andere das Konzept aufgreifen und die Sozialschmonzette dafür opfern, wenn stört es schon?
Für den Freund ernsthafter Verbrechensbekämpfung bleibt ja noch Jürgen Rolands Stahlnetz nach wahren Begebenheiten ...
Zumindest die erste Hälfte, mit einer ausgesprochen nett anzuschauenden Hauptdarstellerin, guten Schauspielern, und einer einfallsreichen Todesart des Opfers. Leider fiel die Story zum Ende hin etwas ab, aber sonst fand ich den spannend und gut gemacht .