Naja, die Supersportler sind keine Cafe-Racer Nachfolger. Die Cafe-Racer von der Stange (W800, V7...) sind auch keine echten Nachfahren, den das essentielle am Cafe-Racer ist doch eigentlich eine eher brave Serienmaschine in einen flotten Wetzhobel zu verwandeln. Insofern sind die Streetfighter (zumindest die, bei denen der Focus auf Fahrbarkeit und nicht auf Flip-Flop, Riesen-Gummiwalze und Monsterlampenmaske liegt) die echten Nachfahren der Caferacer.
Dorthin zurückzugehen, wo man begonnen hat, ist nicht das Gleiche, wie nie zu gehen.
Die Caféracer-Szene ging seinerzeit auch nahtlos in die Streetfighterszene über. Insofern ist es berechtigt, das so zu sehen. Was wir heute erleben, ist eine Renaissance der Caféracer. Und beide Szenen, Neo-Caffer und Streetfighter entwickeln sich derzeit eher auseinander.
Eben. Weil nämlich mittlerweile bei beiden Szenen die Optik über die ursprüngliche Intention (= schnell fahren) Oberhand gewinnt. Es gibt ja auch eigentlich (ausser dem Hang zur Nostalgie) keinen Grund mehr, einen Cafe-Racer zu bauen; die Moppeds, die man heute von der Stange kaufen kann sind schneller und besser als jeder Cafe-Racer der 60er Jahre. Wenn einer der Rockers von damals durch einen dummen Zufall in unsere Zeit gebeamt werden würde, er würde die Neo-Caffer herzlich auslachen und sich eine Kilogixxer oder eine Feierblöd unter den Allerwertesten klemmen.
Und der einzige sinnvolle Grund, einen Streetfighter zu bauen (den man ja mittlerweile auch schon von der Stange kriegt) ist das herrichten eines Unfallopfers.
Dorthin zurückzugehen, wo man begonnen hat, ist nicht das Gleiche, wie nie zu gehen.
Ich lese daraus, das heutige Caffer-Faher alle nostalgische Weicheier mit Angst vor Leistung haben, sonst würden sie Streefighter mit fetten Reifen fahren - oder so ähnlich
Zitat von Brauchi... Straßenkämpfer sind halt die Kaffeeraser die mit der Zeit gagangen sind. - Dess andere sind ja "nur chopperfahrer die kein Bock auf Harli" haben
...wer heute einen Cafe-Racer fährt, der hat nicht die Intention, Rennen zu gewinnen, sondern möchte auf einem (je nach Geschmack) schönen, klassisch und sportlich anmutendem Motorrad anemessen flott unterwegs sein, ohne sich dem aktuellen Leistungs- und Breireifendiktat zu beugen. Um es mal positiver zu formulieren.
Und natürlich sind auch Mulhacen-Fahrer Weicheier, sonst würden sie ja Duke fahren.
Dorthin zurückzugehen, wo man begonnen hat, ist nicht das Gleiche, wie nie zu gehen.
Zitat von Dünnling...wer heute einen Cafe-Racer fährt, der hat nicht die Intention, Rennen zu gewinnen, sondern möchte auf einem (je nach Geschmack) schönen, klassisch und sportlich anmutendem Motorrad anemessen flott unterwegs sein, ohne sich dem aktuellen Leistungs- und Breireifendiktat zu beugen. Um es mal positiver zu formulieren.
moin,
des haste jetzert aber mal schöön jesacht!
aber wie klingts wenn's von dir negativ formuliert ist