da werden ja längst vergessene Zeiten wach. Beim Förster einen Holzsammelschein gekauft und mit dem Leiterwägelchen im Wald Reisig und altes Holz zusammensuchen und nachhause karren. Da mußte man schon tief in den Wald reinfahren, denn in Ortsnähe war schon alles abgegrast. Es waren ja viele unterwegs im Wald und sammelten. Im Gegensatz zu heute war der Wald aber wie geputzt. Und jeden zweiten oder dritten Tag mußte ich mit den Eltern oft bei Mistwetter raus. Scheiß elendige Nachkriegszeit.
Zitat von TheoWAch hört auf, da werden ja längst vergessene Zeiten wach. Beim Förster einen Holzsammelschein gekauft und mit dem Leiterwägelchen im Wald Reisig und altes Holz zusammensuchen und nachhause karren. Da mußte man schon tief in den Wald reinfahren, denn in Ortsnähe war schon alles abgegrast. Es waren ja viele unterwegs im Wald und sammelten. Im Gegensatz zu heute war der Wald aber wie geputzt. Und jeden zweiten oder dritten Tag mußte ich mit den Eltern oft bei Mistwetter raus. Scheiß elendige Nachkriegszeit.
So erzählen mir das meine Eltern auch hin und wieder. Nach der ganzen Schinderei gab's dann leckere Steckrüben (oder nichts) zu Mittag. Ja ja, die gute alte Zeit...
Falls dies ein Trost ist: Ihr habt alle besch... angefangen und hört gut auf, bei uns ist das unter Umständen andersrum.
hat es Dir geschadet? Siehste! Es würde Dir etwas fehlen, wenn Du es nicht erlebt hättest!
Was ist heute? Die Kinder bekommen doch kaum mehr anständige Nahrung, bei denen kommt die Milch aus der Fabrik und Kühe sind lila!!!!!
Meine Großeltern schlachteten sogar noch, da kam dann ein Metzger und half mit. Beim eigentlichen Schlachten durfte ich als Kind nicht dabeisein, aber als die Sau zum Ausbluten hing, abgebrüht wurde, dies habe ich miterlebt. Was schmeckte das ausgelassene Fett (Grieben) so gut und hinterher war's mir immer speiübel davon, da ich zuviel davon fraß! Frische Wurstsupp'.. Leckerst!!! Da spielte dieser Herd auch eine große Rolle.
Das Backrecht im dorfeigenen Backhaus hätte ich angeblich noch gehabt, bis die Verwurzelung nach Gedern mit dem Verkauf des Hauses ging. Schade!
Gruß Monti
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga"
wow, so ein herd ist wirklich erste sahne. leider können wir hier bei uns im haus keinen holzofen betreiben.
lg von judith, die auch mit holzbefeuerung aufgewachsen ist
...................... mitglieder des geschmack-vom-allerfeinsten-clubs: ducky, ingo, blechraum, smack, moerdock, tommy, bego, hobby, fredy (B.R.M.C.) und ich natürlich. aufnahmeprüfung: drei mopedfotos von umbauten(!) zeigen, die SCHÖN sind (was schön ist, entscheide ich) ...................... allzeit gute fahrt :-)
Ich hab hier im Haus bis 1999 noch Öfen gehabt. Das ist noch nicht so lange her, dass ich dem Dreckzeug scho wieder nachtrauere. Endlich mal gleichmäßige Wärme!
Ob meine Kinder später auch mal erzählen: Als ich klein war hat mein Vater noch Holz gehackt und Kohle im Keller gehabt und morgens war es immer saukalt im Haus und abends bullenwarm und überall hat es rauchig gerochen und schön staubig war es auch. Das waren noch tolle Zeiten
Grüße Falcone
Nur wer es schafft, auf das Notwendige zu verzichten, kann sich das Besondere gönnen.
In Antwort auf:...und überall hat es rauchig gerochen...
Das ist mir neulich noch so aufgefallen > wenn man jetzt mit der W 'ne kleine Ausfahrt macht, riecht es häufig nach Holzfeuer, weil die Leute ihre Kaminöfen nun in der Übergangszeit anfeuern.Herrlich - kriegt man mit dem Auto garnicht mit, sowas ... und wenn man im Winter in GB unterwegs ist, riecht es mitunter (so wie früher in meiner Kindheit) nach Kohlefeuer, weil viele (zumindest in bestimmten Gegenden) noch mit Kohle heizen.Das Langzeitgedächtnis funktioniert übrigens besonders gut über Gerüche, hab' ich mal gelesen/gehört .
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Ein Leben ohne Katzen ist möglich, aber sinnlos. (frei nach Loriot)
...und am heiligen Abend stapfte man nach der Christmette im tiefen Schnee nach Hause, wo es so mollig warm war und überall nach Bratäpfel und gebrannten Mandeln roch...
In Antwort auf:...und am heiligen Abend stapfte man nach der Christmette im tiefen Schnee nach Hause, wo es so mollig warm war und überall nach Bratäpfel und gebrannten Mandeln roch...
Da bin ich zwar schon mal vor über 20 Jahren besoffen mit dem Auto hingefahren,aber Schnee hat da glaube ich keiner gelegen.
Und Mandeln hatten wir auch nicht.Oder wird Jack Daniels aus Mandeln gemacht?
---------------------------------------- Ein Motorrad darf jede Farbe haben,Hauptsache es ist schwarz.(oder Bordeaux-rot)
Also echt, ihr trauert doch jetzt wohl nicht diesem elenden Gestank nach verbrannten Socken nach ?
Ich habe selber als Studi lange genug mit Kohle, Briketts und allem was nicht schnell genug auf dem nächsten Baum verschwunden war geheizt, ich vermisse da nichts !
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Für Motorräder bin ich dermaßen offen, man könnte meinen ich wäre nicht ganz dicht :-)
ich schon. hatte in meinem zimmer auch so ein öfchen (zusätzlich zur zentralheizung)...
dieses hab ich vor dem zu bett gehen immer vorbereitet und einen zweiten wecker eine stunde früher gestellt. kurz angezündet und wieder ins kuschlige bett. und dann beim aufstehen war alles mollig warm
pele, den geruch mach ich auch total, wenn in der gegend mit holz gefeuert wird... hat echt was von winter und weihnachten *seufz*
liebe grüße, judith
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Zitat von Martin W. ...was nicht schnell genug auf dem nächsten Baum verschwunden war geheizt...
Für Dich sitze ich immer noch dort oben, will doch nicht verheizt werden!
Gruß Monti
PS / Edit: Irgendwie müsst Ihr da etwas falsch gemacht haben mit der Feuerung des Ofens, denn mit dem richtigen Zug wird das Zimmer keine Räucherkammer!?
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In Antwort auf:und einen zweiten wecker eine stunde früher gestellt.
...und das würde ich noch viel weniger vermissen
Nee, nee, war das damals schön. Man kommt nach Hause, alle Nachbarn drumherum heizen mit Braunkohlebriketts und auf der Strasse riechts wie ein Riesenfurz.
Ab und an dem alten Dänen ein bischen einheizen, ohne Not und wirklichen Dauerheizanspruch, das kann ja ganz nett sein, aber wer heute noch der Kohleheizung hinterhertrauert, der hat selber nie wirklich damit heizen müssen.
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Für Motorräder bin ich dermaßen offen, man könnte meinen ich wäre nicht ganz dicht :-)
Habe mir jetzt sogar für die Küche einen kleinen Kaminofen mit großem Sichtfenster bestellt.
Im Winter gibt's dann eine zünftige Brotzeit - Schmalzbrote, Wurst aus Hausschlachtung (nein, nicht die Schwiegermutter) dazu einen leckeren Rotwein - am lodernden und knisternden Feuer. Ich bin in solchen Momeneten auf nichts und niemanden neidisch.
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