Da hier ja alle Fachrichtungen vertreten sind frage ich hier mal nach.
Ich habe eine Kochmaschine bei einem Kunden vor der Abgabe in falsche Hände gerettet. Sie ist in einem wirklich guten, unrestauriertem Zustand. Alle beweglichen Teile funktionieren noch und es gibt keine DurchRüstungen. Die Emalie ist ebenfalls noch sehr gut. Nur die Blechteile sehen unschön aus und sind sehr rau. Ich weiß auch nicht wirklich, um welches Material es sich dabei handelt. Es sieht fast aus, wie eloxiertes Alu,das gerade in Verwesung übergeht. Das kann ich mir aber nur schwer vorstellen, da Alu zu der Zeit sicher nicht verwendet wurde. Wie kann man das Material wieder schön bekommen? Weiß noch jemand, womit man damals die Herdplatten behandelt hat? Ich habe da so eine schwarze Paste in Erinnerung.
Wenn das Teil fertig ist, kommt es erst mal neben eine moderne Küche ins Schaufenster.
Für später hab ich dann schon ein Plätzchen zu hause reserviert. Nach dem Stomausfall im letzten Jahr, habe ich, als alter Pyromane, beschlossen etwas vorzusorgen.
Gruß Norbert
---------------------------------------- Ein Motorrad darf jede Farbe haben,Hauptsache es ist schwarz.(oder Bordeaux-rot)
Konnte von Woeste in Felbert sein.Alte Gießerei und Metallwarenfabrik.Habe aber bis jetzt keinen Hinweiß darauf gefunden,das die auch Kochmaschinen hergestellt haben. Ich habe aber auch schon eine fast baugleiche mit anderem Namen gesehen.Ich vermute mal,das es auch damals schon OEM Geschäfte gab.
Gruß Norbert
---------------------------------------- Ein Motorrad darf jede Farbe haben,Hauptsache es ist schwarz.(oder Bordeaux-rot)
Alu könnte schon sein. Eloxiert ziemlich sicher nicht. Wie wäre es mit Zinkduckguss? Aber, ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung von solchen Teilen.
Bis Ende der zwanziger Jahre war vernickeln technischer Stand. Anfang der 20er Jahre kam vereinzelt schon verchromen auf. Das ist aber jetzt Mopped-Wissen. Aber vielleicht hilft es dir weiter.
Und für die Herdplatten gibt es tatsächlich so eine schwarze Paste. Vorher einfach mit Stahlwolle entrosten. Ich vermut, dass es diese Paste auch (wieder) in Baumärkten gibt, denn dort hat jeder Markt ja inzwischen eine Ofen-Abteilung und die sind gar nicht mal schlecht sortiert. Diese Paste brennt beim ersten Feuern ein. Bis dahin färbt sie ab.
Grüße Galcone
Nur wer es schafft, auf das Notwendige zu verzichten, kann sich das Besondere gönnen.
Nur die Blechteile sehen unschön aus und sind sehr rau. Ich weiß auch nicht wirklich, um welches Material es sich dabei handelt. Es sieht fast aus, wie eloxiertes Alu,das gerade in Verwesung übergeht. Das kann ich mir aber nur schwer vorstellen, da Alu zu der Zeit sicher nicht verwendet wurde. Wie kann man das Material wieder schön bekommen? Weiß noch jemand, womit man damals die Herdplatten behandelt hat? Ich habe da so eine schwarze Paste in Erinnerung.
Obergeil!!! Neeeeeeid...
So etwas hatten meine Großeltern noch sehr lange in Gebrauch. Das war noch Qualität!
Das Teil ist doch im "Brennraum" mit Schamottesteinen verkleidet, sind die noch in Ordnung?
Versuch die Metallteile mit feiner Stahlwolle blank zu putzen. Den Geruch der Reinigungspaste hab' ich noch in Erinnerung, denn es roch nach Ammoniak. Schwarze Farbe hatte sie m.M. nach nicht, erst nach Gebrauch... Gab es nicht auch einmal "Stahlfix"/ "Sidol" für solche Anwendungsfälle?
Edit: Habe gerade nach Stahlfix und Sidol gegoogelt... Gibt es noch, allerdings frage ich mich, ob es noch die Zusammensetzung hat wie in der guten alten Zeit.
Gruß Monti
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga"
Oh wie geil! Das wäre was für einen Kumpel von mir. Der ist Koch und steht tierisch auf sowas. Vieleicht könnte ich sogar noch meine Frau für sowas begeistern. Also halt ich vorsichtig mal meine Schnauze. Viel Erfolg beim Restaurieren und viel Spaß.
Saufen für den Frieden, schmiedet Schwerter zu Zapfhähnen
Deckel FP 2 ? Ist's eine Fräsmaschine oder Drehbank? An Deckel Maschinen aus den 50ern machte ich meine Ausbildung.
Gruß Monti
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga"
In Antwort auf:Wieso baust Du da keinen Beiwagen drauß?
So als Gulaschkanone?
Benutzen werde ich das Teil auf jeden Fall.Icvh liebe alles was brennt.
Ich denke da so an Kartoffelpfanne a la Norbert,oder Bratäpfel.
Die Schamottsteine sind auch noch drin und sehen bis jetzt noch gut aus.Der Vorbesitzer hat das Teil immer als Aktenvernichter missbraucht.Da ist der ganze Dreck noch drin.
Gruß Norbert
---------------------------------------- Ein Motorrad darf jede Farbe haben,Hauptsache es ist schwarz.(oder Bordeaux-rot)
So ein Teil hatten wir auch zuhause. Meine Mutter hatte die Herdplatte mit doppelseitigem Schmirgelpapier vorgereinigt und dann mit Stahlwolle und Schleifpaste aus der Tube blank gerieben.
So einen Herd hab ich mal in Wissbade in einem 5 Sterne Haushalt gesehen. Eigentümer hatte das Teil auf Gas umbauen lassen. Sah schon toll aus! gag Günter
das ist ein Frevel! Wäre doch genau so, wenn man die W auf Elektroantrieb umbaut! Braucht's nicht wirklich!
Gruß Monti
In dem Ofen meiner Großeltern warf ich immer die frischen Kartoffeln von den Äckern in Alu gewickelt in die Glut... Die schmeckten dann doppelt so gut!
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga"