Was ich in dem Zusammenhang so bedenklich finde sind diese "Vollkoffer" die mit 300 km/h durch den Stau fahren das Filmen und die Filme auch noch gewinnbringend verkaufen.
So "tolle Hechte" lass es mal 2 -3 Bekloppte sein - die erweisen uns Mopped Fahren doch einen echten Bärendienst.
Bei so Typen kommt man wohl mit Worten nicht weiter, da musste einfach zuschlagen.
Ich habs früher (weil jünger) auch oft übertrieben, mit 200 ins Autobahnkreuz Gartenstadt wo wir uns abends immer getroffen haben und tausende von Kilometern alleine im Kreuz gefahren sind, ist immer gut gegangen - einmal einen LKW übersehen, der konnte dann auch fast seine Ladeliste ergänzen...
.....aber wir haben uns Videos von Helmut Däne und von der Isle of Man angeschaut.
Ich glaube das es diese "realistischen" Video Spiele sind, von denen die Kids heute geprägt sind und nicht zuletzt die Industrie die mit Leistungen von fast 200PS das richtige Angebot bereithält.
Mal ehrlich - wer braucht sowas bzw. wer kanns beherrschen ??!! Ich respektiere die Richtigen Könner, die Technik-Freaks und Rennfahrer - der Rest hat für mich einen ziemlich kleinen Pimmel !! (..bin neu hier, darf man das so schreiben?)
...aber jetzt habe ich ja auch schon Vorurteile....
"Everything what goes around, comes around" I SOLD MY SOUL TO ROCK 'N ROLL
Zitat von Mr.HorstBauer Ich glaube das es diese "realistischen" Video Spiele sind, von denen die Kids heute geprägt sind und nicht zuletzt die Industrie die mit Leistungen von fast 200PS das richtige Angebot bereithält.
Da ist was Wahres dran - wenn wir alten "Säcke" aber ehrlich sind haben auch wir in unserer "Balzzeit" die Kräder ordentlich laufen lassen, aber da war dann eben bei ca.120 (im Osten) und ca.160 (im Westen) Schluß - ich kann das bei den Jünglingen nachvollziehen, aber verstehen werde ich es nicht.
Die Computerspiele würde ich dafür nicht verantwortlich machen wollen - auch ich "fahre" ABUNZU motoGP3 auf dem PC ... echt eine Empfehlung - um mal zu RASEN, und das völlig risikolos und legal da kann man sich eher bei abreagieren als RASERLUST zu kriegen. Ich denke eher solche Sendungen wie JACKASS und so - im Fernsehen - haben einen großen Einfluß auf die Heranwachsenden - merke ich bei meinen Jungs, die so manches obercool finden, worüber ich nur den Kopf schüttel.
ich versteh die alle gut und an Vidiospielen kann es auch nicht nur liegen, denn ich habe nur Spaceinvadors gekannt aber mit meiner Z1000R so ziemlich alles versemmelt was auf der Straße antreffbar war. Ich habe es überlebt, ein paar Freunde nicht, irgendwann hatte ich genug. Ich hab das dann Jahre später noch mal mit einer CBR600 probiert, war aber nix mehr. Heute nur noch gemütllicher Kurvenzuparker und in die Landschaft gucker. Ich weiß wie es ist einen Hinterradreifen in 800 Km in Rauch aufzulösen und wißt ihr wasEs hat SPAß gemacht und ich will keine Sekunde davon missen.
Ich tät gern das mit der Lobby nochmal aufgreifen. Ein kleines Beispiel über das Zusammespiel von Lobby und Medien: Wieviele Berichte über Angriffe von Pitbulls usw. habt ihr schon gesehen/gelesen? Über wieviele Angriffe von Schäferhunden habt ihr gehört? Wer jetzt fertig ist mit rechnen wird festestellen, daß die Angriffe von Schäferhunden untern Tisch fallen, die von sog. Kampfhunden aber Bundesweit in den Medien sind. Warum ist das wohl so? Bei den Autos gibt es diverse Automobilclubs und die Industrie, Motorradfahrer haben das so gar nichts. Die Bikerunion müht sich ein wenig ab. Immerhin konnten die die Einführung der Protektorenkombitragepflicht (langes Wort) verhindern. Das ging auch nur in Zusammenarbeit mit der Industrie. Aber ansonsten kratzen die auch nur an der Oberfläche. Die Automobilclubs hingegen schaffen deutlich mehr, vor allem mit der Industrie im Rücken. Jetzt denken wir nochmal alle gepflegt nach und dann dürft ihr meine Argumentation meinetwegen zerreissen. Ich bin mal gespannt.
Die Realität ist nur eine Halluzination die durch Abwesenheit von Alkohol entsteht
Zitat von OpabärWieviele Berichte über Angriffe von Pitbulls usw. habt ihr schon gesehen/gelesen? Über wieviele Angriffe von Schäferhunden habt ihr gehört? Wer jetzt fertig ist mit rechnen wird festestellen, daß die Angriffe von Schäferhunden untern Tisch fallen, die von sog. Kampfhunden aber Bundesweit in den Medien sind. Warum ist das wohl so?
Sehr guter Vergleich!!! Obwohl die meisten "Kampfhundehalter" dem vorherrschenden Klischee entsprechen, sehe ich das auch so - es gibt deutlich mehr Schäferhund/Rottweiler/Terrier/Dobermann-Attacken als über die o.g. berichtet wird, und davon hört man i.d.R. gar nichts ... grüße piko
Mit diesem Beispiel wollt ich nur aufzeigen, wie stark es sich auf die Präsenz in den Medien auswirken kann wenn man eine starke Lobby hat. Schäferhunde sind extrem schwierige Hunde und auch nach einer lebenslangen Hundeerfahrung (ich bin mit Hunden aufgewachsen) würde ich mir niemals einen Schäferhund anschaffen. In den falschen Händen sind sie nur noch gefährlich. Einer unserer Hunde musste sowas am eigenen Leib erfahren, leider. Aber so ähnlich wird auch mit Motorradfahrern verfahren. Wer kann sich noch an das Plakat erinnern "Sind sie sicher vor Gewalt"? Daraus entstand damals die Bikerunion, um sich gegen solche Diffamierungen zu wehren. Das hatte geklappt, leider gibt es immer wieder einen ganze Arsch voll Moppedtreiber die sich einen Dreck um ihren Ruf scheren, sondern einen Hinterreifen in möglichst kurzer Zeit zur Strecke bringen wollen, ganz ohne Burnout. Solchen Typen verdanken wir dann solche Reportagen. Daß das nur ein Teil, wahrscheinlich sogar noch ein geringer Teil der Motorradfahrer ist, darum schert sich keine Sau. Hauptsache die Einschaltquoten/Verkaufszahlen stimmen. Da wir in diesem Falle den sog. Kampfhunden entsprechen, also keine tolle Lobby haben, sind wir in den selben gekniffen und können uns nur über einen solchen "Journalismus" aufregen. Bedauerlich, aber leider nur allzu wahr. Als alter Westernreiter (seit nunmehr 28 Jahren) weiß ich, daß es immer so ist. In den 80gern galt ich als Tierquäler der nur Cowboy spielen will und am besten auch noch einen Colt trägt. Auch in den Medien wurden wir oft so dargestellt. Ich verstehe mich aber als Dressurreiter, da ich die Westerndressur (Westernreining) trainiere. Die Vorwürfe der Tierquälerei kamen vom Unverständnis der anderen Reiter. Leider gab es keine Medien die das hätten aufklären können. Die Cowboygeschichte war doch viel cooler. Solange es keine vernünftige Lobby für Motorradfahrer gibt werden wir mit sowas leben müssen und müssen uns weiter darüber aufregen. Oder wir akzeptieren diesen Sensationsjournalismus wie in der Bild und leben damit. Ich werde mich solange darüber aufregen bis entweder mein Herz schlapp macht oder endlich mal jemand vernünftig darüber berichtet.
Ich geh jetzt was trinken!
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In Antwort auf:Lobby - Motorradfahrer haben da so gar nichts.
Das lass aber mal Bernhard nicht hören.
Die BikerUnion kann man ja wirklich vergessen, aber der Bundesverband der Motorradfahrer ist unsere Interessenvertretung. Nur - wer nutzt sie nicht? Wir Motorradfahrer. Und darum dürfen wir auch nicht meckern. Wären wir alle im BVDM organisiert, wären wir so stark, das wir politisch auch eine Macht darstellen würden.
Zitat von OpabärIch werde mich solange darüber aufregen bis entweder mein Herz schlapp macht oder endlich mal jemand vernünftig darüber berichtet. Ich geh jetzt was trinken!
Mein lieber Schwan ... ... du hast dich ja sowas von reingesteigert - kurz vorm abheben, was?! Rauch doch auch mal WAS - das beruhigt!!! Aber recht hast du natürlich ... beruhigende grüße piko
In Antwort auf:Lobby - Motorradfahrer haben da so gar nichts.
und noch einer: wer unter uns is schon mal an seine moppettfahrenden volksvertreter rangetreten? gibt doch ne ganze reihe, die sich gern dem volk im sattel praesentieren, und das sind nicht nur fuerther stoiberstuerzerinnen. bei denen kann man zumindest mit gewisser einsicht in unsere spezifischen probleme rechnen (stichwort leitplankenschafott).
und was das wilde-maenner-image der moppettfuehrer angeht - wann seid ihr denn das letzte mal des lokals verwiesen worden, als ihr im lederdress ein kaennchen fuer draussen haben wolltet? ich jedenfalls seit den 70ern scho nimmer.
und dann sei noch da dran erinnert, dass die bundesweite initiative, als fussgaenger links zu laufen, in den fuffzigern von einem einzelgaenger (bloeder gag) durchgesetzt wurde.
bloss dass halt die motorradlwelt derart aufgesplittet ist, dass da ausser kleingruppen wie hier im forum eh nix zammgeht. denn "ich hock mich doch net mit am bmw-fahrenden klapphelmtraeger an denselben tisch, auch wenn unsere interessen gemeinsam sen", gell?
es gingert scho wos, wemmer bloss moechert. manxman
Da bin ich Mitglied und im Kreisverband Krefeld aktiv. Mit OB-Kandidat und allem drum und drann
und früher: In den 80ern haben wir gegen das Atomkraftwerk Kalkar demonstriert - das ist jetzt KERNI - Kernwasser Wunderland, da finden heute Flatrate Partys statt Natürlich nicht mein Verdienst, aber ich war da - und jetzt isset weg. Alleine bringt das alles nichts. Oder siehe Feinstaub, da schaffen die das in Düsseldorf mit 1700 Old und youngtimern aufzulaufen !
Wir müssen einfach mehr demonstrieren !!
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In Antwort auf:wer unter uns is schon mal an seine moppettfahrenden volksvertreter rangetreten? --------------------------------------------------------------------------------
ich
Und? Hattaswaasgebracht?
@Piko Hab mich schon wieder beruhigt. Ein paar Fläschen eines guten chilenischen Rosés halfen gestern abend sehr dabei. DAS Rauchen habe ich schon lange aufgegeben.
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