Zitat von woolf im Beitrag #11429Von welcher Definition sprichst Du?
Vermutlich von einer uralten und allgemein anerkannten Definition:
Ein Patriot liebt sein Vaterland und achtet andere Vaterländer. Ein Nationalist liebt sein Vaterland und verachtet andere Vaterländer.
Kann man sich darüber lustig machen? Ihr liebt doch auch eure W650/W800 und sonstigen Fahrzeuge. Ihr seid stolz auf guten Zustand, Aussehen, gelungene Umbauten oder Restaurierungen. Ihr liebt - hoffentlich eure Familie, Kinder, Enkel und vielleicht anderes oder andere auch.
Manfred
______________________________________________ Ingeborg Bachmann: Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar.( … aber sie tut weh..)
Also alles, wo man selbst was zu kann. Ich habe das Glück, noch mit meinem 89jährigen Vater sprechen zu können. Begeisterter Hitlerjunge, Flakhelfer und Kindersoldat, Adolf-Hitler-Schule und lernfähig. Komm dem heute mal mit Patriotismus.
Ja, über die kleine Schwester des Nationalismus kann man sich lustig machen.
Och Jottchen, nu krümmt wieder Gutmensch und dann noch n liberaler. Libertär könnt man ja noch drüber reden, aber die selbsterklärten Liberalen sind die Steigbügelhalter der Nazis.
Patriotismus oder Nationalismus sind Eigenschaften auf die die Menscheit gut verzichten könnte, und es würde ihr sicher nicht schaden, wie man am Beispiel BRD der letzten 60 Jahre gut sehen kann. So gut wie heute ging es den deutschen Bürgern, durchschnittlich, noch nie und daß ohne solcher Einbildungen.
Warum nur soll es jetzt auf einmal ohne nicht mehr gehen, hat uns die erste Hälfte des letzten Jahrhundert nicht aufs Abscheulichste genau das Gegenteil gezeigt.
Anstatt auf solch alttradierten Blödsinn zurück zugreifen, müssten wir endlich zukunftorientere Lösungen für alle Menschen vorantreiben.
Ach ja mit Fußball hat das hier eigentlich nichts zu tun,bis auf dass gerade beim Fußball gerne auch tief sitzender Chauvinismus einigermaßen friedlich ausgelebt wird.
Zitat von woolf im Beitrag #11434Och Jottchen, nu krümmt wieder Gutmensch und dann noch n liberaler. Libertär könnt man ja noch drüber reden, aber die selbsterklärten Liberalen sind die Steigbügelhalter der Nazis.
Heiner Geissler meinte mal, die Pazifisten seien die Steigbügelhalter der Nazis gewesen. Damals habe ich als Sozialdemokrat darüber nachgedacht und mittlerweile bin ich zu dem Schluss gekommen, dass jedwede unfähige, uneffektive und bürgerfeindliche "Hosenscheisserpolitik" den Extremismus auf beiden Seiten (oder Populismus, wie es heute verniedlichend heißt) fördert.
Gute Politik braucht weder Massenmörder wie Stalin oder Hitler, sie braucht auch keine Pseudodiktatoren wie Orban, Erdogan, keine Kackschinskis oder wie immer diese Würmer heißen mögen.
Manfred
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Zitat von Grisi im Beitrag #11435So gut wie heute ging es den deutschen Bürgern, durchschnittlich, noch nie und daß ohne solcher Einbildungen.
Durchschnitt heißt: Wenn du mit einem Fuß auf der heißen Herdplatte stehst und mit dem anderen in der Tiefkühltruhe, dann lebst du in durchschnittlich gemäßigten Temperaturverhältnissen. Grisi, nach meiner Beobachtung ging es den deutschen Bürgern bis zum Untergang des Kommunismus/Sozialismus oder wie du die Regime in Ost- und Mitteleuropa nennen willst gut. Es ging ständig aufwärts, auch für diejenigen, die lediglich ihre Arbeitskraft körperlicher oder geistiger Art zu verkaufen hatten. Man (der Kapitalismus der USA usw.) musste uns füttern und bei Laune halten. Wir mussten den (eher unfähigen) Ostblockstaaten zeigen, wie gut es den Menschen im (Haifisch- und Heuschrecken-)Kapitalismus doch geht. Schily hatte nicht ganz unrecht mit seiner frechen "Bananengeste" im Wahlkampf 1990 gegenüber den "Ossis".
Seitdem hat sich die Besitzverteilung dermaßen unmoralisch zu Gunsten einiger weniger Milliardäre weltweit verändert, während selbst in unserer doch so reichen (und ständig zahlungsbereiten) "BRD" Menschen kaltlächelnd dem Hungertode überlassen werden.
Manfred
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Ich frage mich gerade, was das ganze Geseiere mit Fußball zu tun hat? (Maggi)
Geseiere von wem? Oder ist dir das alles zu hoch? Dann musst du schon mal Butter bei die Fisch legen. Dann könnte man auch antworten und widerlegen. Ach ja, die Welt ist ja so einfach und eindimensional. Hier die Guten, da die Bösen.
Ich schrieb übrigens schon einmal, bitte verschieben... Frag W-olf, der brachte das Thema hier in diesen Post.
Manfred
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Ich muß hier gar nix, schon gar nicht mich mit Dir beschäftigen, es wäre einfach nur nett, wenn Ihr Eure Diskussionen im dafür vorgesehenen Bereich führen würdet.
Aber da kann man wahrscheinlich eher hoffen, daß die Hölle zufriert.
ZitatDann könnte man auch antworten und widerlegen.
Seit wann machst Du das denn?
ZitatAch ja, die Welt ist ja so einfach und eindimensional.
Wenn Du meinst.
ZitatIch schrieb übrigens schon einmal, bitte verschieben...
Führe die Diskussion einfach am richtigen Ort weiter und verweise drauf.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Also der Titel des Fred ist Fußball, und wie du selbst zum Artikel über die Kroaten kommentiert hast, ist Nationalismus sehr wohl ein Teil des Fußballs.
Oder darf hier nur hohles Geschwätz zu Jogi und seiner gescheiterten Fußballtaktik abgesondert werden?
Übrigens finde ich den Ausdruck Geseiere nicht gerade passend, denn unnütz und überflüssig ist, auch wenn die Diskussion etwas vom seichten Fußball Thema abweicht, die Thematik definitiv nicht.
ZitatOder darf hier nur hohles Geschwätz zu Jogi und seiner gescheiterten Fußballtaktik abgesondert werden?
Ja.
ZitatÜbrigens finde ich den Ausdruck Geseiere nicht gerade passend, denn unnütz und überflüssig ist, auch wenn die Diskussion etwas vom seichten Fußball Thema abweicht, die Thematik definitiv nicht.
An dieser Stelle aber schon.
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