ZitatDie sind zurzeit noch nicht dazu gedacht, damit reisen oder zieloffene Fahrten zu unternehmen, sonder sie sollen im Nahverkehr sich regelmäßig wiederholende Strecken abdecken, also z.B. Wege zur Arbeit. Und da weiß man dann ganz genau, wann und wo man laden kann/muss.
Völlig richtig ! nur: braucht man dazu mindestens einen festen Ladeplatz !! hab ja auch einen Kollegen der jeden Tag mit seiner Elektro-Kiste die 15km zur Arbeit kommt der hat ein eigenes Haus mit Stellplatz und Ladestation und 'ne Jahreskarte fürs Parkhaus da klappt so was prima !! aber leider gibt es einen hohen Prozentsatz von Leuten die weder an der Arbeit noch zu Hause einen festen Parkplatz für ihr Fahrzeug haben...
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
Das stimmt. Für Straßenparker in der Stadt taugt das nix. Es ist schon ein Jammer mit Wiesbaden: sanierungsbedürftige Schulen allüberall und noch nicht mal Steckdosen an den Gehsteigen. Man muss sich für so einen Landeshauptstadt wirklich schämen.
Nicht so wie im Grund, wo es überall E-Tanken gibt und nebendran gleich was für die Entsorgung der Bürger geboten wird
Zitat von Falcone im Beitrag #6423Das stimmt. Für Straßenparker in der Stadt taugt das nix...
um mal wieder ernsthaft zu werden: das ist sicherlich einer der größten Hinderungsgründe. Gerade in Ballungsgebieten, die am ehesten Entlastung durch E-Fahrzeuge benötigen, sind "heimische" Steckdosen (Eigentum mit der Möglichkeit, einen Starkstromanschluss zu realisieren) eher rar, auf dem Land, im Grund , ginge so etwas erheblich besser, dafür ist wiederum die Reichweite der Kisten zu knapp. Es ist schon ein Dilemma, ließe sich nur durch Akkutausch an Tankstellen lösen. Wobei dann die schon einmal diskutierten Verhinderungsgründe im Wege wären.
Ist es wirklich so, Axel? Diejenigen, die wirklich in der Stadt wohnen, brauchen doch in der Regel gar kein derartiges Individualverkehsrmittel für den Weg zu Arbeit. Da tut es doch der ÖPNV oder das Fahrrad. Die haben sicher wenig Bedürfnis, mit dem E-Auto im Stau zu stehen und Abends keinen Parkplatz zu finden. Es sind doch eher die Pendler, die am Rand der Ballungsgebiete leben. Und die wiederum haben doch meist eine Garage.
Zitatdie wirklich in der Stadt wohnen, brauchen doch in der Regel gar kein derartiges Individualverkehsrmittel für den Weg zu Arbeit.
aber nur wenn sie auch in der selben Stadt arbeiten ! hab einige junge Kollegen aus WI die gar kein Auto mehr haben weil die Knöllchenkosten westlich höher liegen als wie die Kraftstoffkosten...
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
Zitat von Falcone im Beitrag #6427... Es sind doch eher die Pendler, die am Rand der Ballungsgebiete leben. Und die wiederum haben doch meist eine Garage.
ich bin mal vom Ruhrgebiet ausgegangen, Feinstaubzone, Stau. Natürlich Pendler, aber die pendeln eher zwischen den Städten, obwohl der Pott eigentlich eine große Stadt ist. Und natürlich gibt es hier ÖPNV, der wird allerdings von vielen aus Bequemlichkeit links liegen gelassen, weil er zu den Stoßzeiten überfüllt ist, etc. Kommt dazu, dass die Menschen hier üblicherweise "nur" ein Auto pro Nase haben, das muss dann alles können, Einkauf, Urlaub, Besuch auf dem Land , Arbeit, etc. Ein Zweitauto für die Arbeit käme bei den meisten aus finanziellen Gründen nicht in Frage. Und Carsharing? Das floppt so vor sich hin, damit soll ja letztendlich Geld verdient werden und nicht nur kostenneutral sein.
ZitatKommt dazu, dass die Menschen hier üblicherweise "nur" ein Auto pro Nase haben, das muss dann alles können, Einkauf, Urlaub, Besuch auf dem Land , Arbeit, etc. Ein Zweitauto für die Arbeit käme bei den meisten aus finanziellen Gründen nicht in Frage.
Machen wir uns nichts vor: Die werden sich absehbarer Zeit auch noch kein E-Auto leisten können. Das ist nicht die Klientel, die derzeit bedient wird oder werden kann. Vielleicht sieht das bei entsprechender (Preis)Entwicklung in 10 Jahren anders aus, aber dann wird es möglicherweise auch noch ganz andere Umstände geben.
Zitat von Falcone im Beitrag #6430 ... Machen wir uns nichts vor: Die werden sich absehbarer Zeit auch noch kein E-Auto leisten können. Das ist nicht die Klientel, die derzeit bedient wird oder werden kann...
Aber genau auf die kommt es an, wie sonst will die Bundesregierung bis 2020 rund 1 Million E-Autos auf die Strassen bringen? Die paar wenigen, die sich solch ein E-Auto leisten, sind doch nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Und bei den absehbaren mittelfristigen Spritpreisen sehe ich schwarz für E-Mobilität, da sind die Hybriden, die wahlweise durch Verbrenner oder an der Steckdose nachgeladen werden können, schon realistischer. Denn ohne E-Autos keine Infrastruktur, ohne Infrastruktur keine E-Autos.
Die eine Million ist allerdings sehr ambitioniert, zumal die derzeit in Aussicht gestellten Anreize niemanden hinter dem Ofen vorlocken: Das Regierungsprogramm Elektromobilität im Überblick: Kfz-Steuerbefreiung für zehn Jahre für Fahrzeuge mit einem CO2-Ausstoß unter 50 Gramm pro Kilometer bei Anschaffung bis zum 31. Dezember 2015, Wechselkennzeichen: Fahrer von Elektrozweitfahrzeugen brauchen nur ein Nummernschild und sparen eine Versicherungsprämie, Sonderparkflächen sowie Lockerungen von Zufahrtsverboten, Mitbenutzungsmöglichkeit von Busspuren.
Wenn es wirklich die von dir genannte Zielgruppe erreichen soll, dann müsste da aber noch einiges geschehen. Bis dahin wir ein E-Auto ein Zweit(dritt?)wagen für die in Vororten lebende gehobenere Mittelschicht bleiben, die entweder technikaffin oder sehr umweltbewusst ist.
Zitat von Axel J im Beitrag #6431... da sind die Hybriden, die wahlweise durch Verbrenner oder an der Steckdose nachgeladen werden können, schon realistischer. Denn ohne E-Autos keine Infrastruktur, ohne Infrastruktur keine E-Autos.
Axel
Selbst die Hybrid-Fahzeuge stehen derzeit beim Händler wie Blei. Da braucht man an reine Stromer gar nicht zu denken. Das sind konzeptionelle Totgeburten.
Gruß, Caboose
Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.