Kannst Dir ja mal die Preissteigerung z.B. bei Wehrmachtsfahrzeugen (1939 -1945 ) in den letzten 15 Jahren anschauen. NSU/Stoewer Kettenkrad: VK zu DM Zeiten 55.000 DM, vor 5 Jahren ca. 60.000 Euro, heute 100- 110.000 Euro. VW 166 Schwimmwagen: DM Zeiten 70.000 DM, vor 5 Jahren 80.000 Euro, heute 100-120.000 Euro. Zündapp KS 750: DM Zeiten 25-30.000 DM, vor 5 Jahren 25-28.000 Euro, heute 35-40.000 Euro.
Bei den Kisten ist von Preisverfall keine Spur.
Und nach Deiner persönlichen Bezugs-Beschreibung, müßte ich ich für einen kantigen Ford Granada interessieren. Die Kisten aus der Zeit sind mir völlig Wurscht. Ich mag Fahrzeuge bis max. 1967. Und da war nich noch nicht mal geboren.
Und ich kenne viele Leute, die genauso Oldtimern wie ich und genauso denken.
Klar gibt es viele Einzelfälle in der neueren Zeit, die preislich auch mächtig anziehen. Nehmen wir da mal alleine die Pagode oder Porsche Modelle. Da ist man schnell bei 50.000 Euro. Und das sind nicht die Butter und Brot Kisten von damals.
Zeig mir mal einen Opel Rekord für 30.000 Euro...
Die Butter und Brot Kisten sind oft auch gefragt, weil sie den "Knuffig-Faktor" haben, und der "Normalo" die auch noch bezahlen kann. Wir können ja mal einen Käfer und einen Ford Mustang Fastback nebeneinander stellen. 10 Leute dürften frei wählen, welchen sie mitnehmen dürfen. Wieviele nehmen den Mustang?
Genau das sage ich doch: Die echten Exoten sind kaum bezahlbar oder ziehen an, unabhängig vom Alter und persönlichen Bezug. Übrig bleiben die bezahlbaren Normalfahrzeuge.
Nun stelle den Käfer neben den Mustang. Der Wunsch mag zum Mustang gehen, der Preis könnte aber beim Einsteiger für den Käfer sprechen.
Meine Entscheidung für den Ford A war damals rein rational begründet: Nach einigen Jahren Motorradoldteimern sollte es ein "richtig" alter Wagen sein. Aber einer, der technisch überschaubar sein sollte, selber am Laufen zu halten, mit guter Teileversorgung an annehmbarer Alltagstauglichkeit. Zu einem überschaubaren Preis. So konnte es nur ein A werden.
2004 habe ich ihn verkauft. Heute würde ich den Preis von damals nicht mehr oder eben gerade erzielen, während andere Wagen steigen und steigen. Immer, wenn ich Kollegen der Messingära spreche, bin ich erstaunt über das Preisniveau dort. Es sinkt.
Zephyr hat schon recht, was die 1920-30er Gurken betrifft. Da muß man schon Schmerzfrei sein. Die Kisten haben auch für mich einfach noch zu wenig von einem Auto. So ein Ford A ist halt eine motorisierte Kutsche. Damit macht es beim heutigen Verkehr ja auch nicht unbedingt Spaß durch die Gegen zu eiern. Man hat ja schon manchmal Probleme ohne Stress mit einem Käfer, Cremeschnittchen, R4, Willys, 180er Benz durch die Gegen zu fahren.
Weder will ich 'nen ollen Mustang, noch will ich 'nen ollen Käfer!
Aber so einen Moggie Threewheeler oder etwas von Avion Voisin, das wär's!
Gruß Monti
------------------------------------------------- Papiergeld ist eine Hypothek auf den Wohlstand, der gar nicht existiert, gedeckt durch Pistolen, welche auf die gerichtet sind, die den Wohlstand erarbeiten müssen. Da wir nur mit echtem Geld zu tun haben wollen, beteiligen wir uns nicht an irgendwelchen Betrugssystemen der Zentralbanken. (Freie Lakota Bank, übersetzt)
Das was C4 zu Autos schreibt (und völlig richtig ist) trifft bei Motorrädern genauso zu: Luxus-Motorräder der 20er und 30er Jahre sind wertstabil oder steigen weiter, aber die kleinen Brot- und Butter-Motorräder will keiner haben. Das schlägt jetzt sogar schon auf die 50er Jahre durch. Die Männer, die diese Motorräder als Jugendliche gefahren sind, sind heute um die 70 und hören langsam auf. Ein 30- bis 40jähriger interessiert sich für 70er und 80er Jahre-Motorräder, aber nicht für eine 11 PS DKW oder eine 13 PS R25/3. Selbst die hochgelobte Horex Regina oder Max lassen im Preis schon spürbar nach. 18 PS reißen keinen vom Hocker und persönliche Erinnerungen gibt es eher dahingehend, dass der Vater mal so eine hatte. Das reicht nicht mehr wirklich. Auch "normale" 70er-Jahre Motorräder "klemmen" schon etwas im Preis. Besteht wirklich ernsthafte Nachfrage nach CB250, RD250, GT250, KH250 usw? Eher nicht.
Bei der Gelegenheit , aber aus der ehemaligen Tschechoslowakei kam doch auch ein dreirädriges Fahrzeug mit kunstlederbespanntem Karosseriegerippe.
Haste den schon in der Sammlung? Würde doch dazu passen, oder?
Gruß Monti
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Zitat von Falcone im Beitrag #4029Das was C4 zu Autos schreibt (und völlig richtig ist) trifft bei Motorrädern genauso zu: Luxus-Motorräder der 20er und 30er Jahre sind wertstabil oder steigen weiter, aber die kleinen Brot- und Butter-Motorräder will keiner haben. Das schlägt jetzt sogar schon auf die 50er Jahre durch. Die Männer, die diese Motorräder als Jugendliche gefahren sind, sind heute um die 70 und hören langsam auf. Ein 30- bis 40jähriger interessiert sich für 70er und 80er Jahre-Motorräder, aber nicht für eine 11 PS DKW oder eine 13 PS R25/3. Selbst die hochgelobte Horex Regina oder Max lassen im Preis schon spürbar nach. 18 PS reißen keinen vom Hocker und persönliche Erinnerungen gibt es eher dahingehend, dass der Vater mal so eine hatte. Das reicht nicht mehr wirklich. Auch "normale" 70er-Jahre Motorräder "klemmen" schon etwas im Preis. Besteht wirklich ernsthafte Nachfrage nach CB250, RD250, GT250, KH250 usw? Eher nicht.
ja wenn ihr es so meint; es geht hier um nen AUTO fred und ich hab emotional ne bindung zu den 70ern. bin jg 65 was somit falcone's aussagen stützt, soweit so gut. leider hat er auch recht, was die preissteigerung angeht. ich bin so ab 200'000 chf am träumen. p möchte ich als rs 2,7 oder 3,0. aber wenn ich wirklich wählen darf:
Angefügte Bilder:
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