Zitat von Caboose im Beitrag #7724Noch knuffiger war der hier!
Da komme ich irgendwie mit dem Design nicht zusammen. Vermutlich eine Altersfrage. Der 404 war die gesamten 60 er im Verkauf, bin also quasi damit aufgewachsen.
Vielleicht erinnert sich jemand an den 404 , der so etwa 76/77 bei Karstadt Münster in den Schaufensterauslagen der Feinkostabteilung geparkt hat. Den hatte meine damalige Freundin gefahren. Die schwärmte bis zu ihrem frühen Ende vom 404.
Vor allem, wenn es mit den zahlreichen Jahren undicht wird und hineinsuppt. Passiert natürlich nur bei nachträglich eingebauten. Denkt man so gemeinläufig.
Erinnere mich als Beifahrer an lustige Episoden mit alten Kisten, die versilikonierte und sonstig verklebte Schiebedächer hatten. Erst dachte ich unbeschwert, da kann durchs Schiebedach der Rauch von Zippen cool nach oben abziehen, aber denkste, ne, ne bloß nicht dran rühren!
Dabei hätte ich auch gern so'n Teil. Leider wird's in D für meine Karre nicht vom Hersteller angeboten. Ich hätt's mir gegönnt. Nachträglich das teuere Blechdach aufschnippeln lassen ist mir nicht recht. Eine zeitlang standen Vorort Klappdachausstellanbieter auf Parkplätzen von großen Supermärkten rum, die für eine schnelle Lösung sorgten,.wenn's gewünscht wurde. Lange nicht mehr gesehen diese Edelbastler. Wird seine Gründe haben, dass sie sang-und klanglos abgetaucht sind.
In unserer damaligen WG besuchten uns immer wieder Musikerfreunde aus Paris, die fuhren so ein knuffigen 403, den ich sehr mochte, so verratzt er auch war.
Mit gewöhnungsbedürftigem Design kenn' ich mich aus und hab' meine Freude dran.
Das Hinterteil sieht beim Löwen so aus, als wären die Stoßdämpfer abgesenkt festgefroren. Diese Art der ungewollten Tieferlegung ereilte meinen alten Passat C Kombi in einem härteren Winter. Vom Kantstein runter und Schluss war's mit der Hinterradfederung. Er brauchte dringend neue.
Zitat von Falcone im Beitrag #7720 Gerade die derzeit in China (dem weltgrößten Automarkt mit starken Restriktionen gegen Verbrenner) stattfindende Automesse kann da schon wieder einiges Neues bringen.
Nach Überfliegen der Infos zu besagter Messe lauten die Angaben zu den Reichweiten der Autos der vollmundigsten Versprecher 500km. Nicht schlecht, steckt man auf einer längeren Reise in einem sehr teuren Auto mit 'leichter' Übermotorisierung und logischerweise nicht nachgewiesener Langzeitstabilität erst nach der Hälfte der Fahrt fest, vorausgesetzt man ist bereit, den Vorwärtsdrang ein wenig zu zügeln und den Umgang mit Stromverbrauchern mit Bedacht zu wählen. So wird E-Autofahren attraktiv für die Massen. Gewiss.
Kein Bild und Wort zu finanzierbaren, große Reichweiten habenden, praktischen E-Alltagsautos für den kleinen Mann. Aber die werden sicherlich demnächst in den Showrooms stehen und die Wende einläuten so in 1-2- ganz vielen Jahren.
Ist doch ganz einfach: Die LIEBE EU regelt , daß 50 % der Ausstellungsräume und der ausgestellten Fahrzeuge reine Stromer sein müssen. Es dürfen nicht mehr konventionelle als gestromte Karren verkauft werden.
So wird man dem Michel den Stromer schon überhelfen.
Sollte es soweit kommen, der Himmel bewahre, dürfte ein Hybrid der Weisheit letzter Schluss sein. Mit seinem EV-Anteil von 55%, der allerdings ein 'ganz kleines bisschen' vom Fahrstil abhängig ist, erfüllt er dann als best oder worst of both worlds die vermaledeite EU-Vorgabe von Papiertigern, indem man gleich 2 Kisten in einer kauft.