Ach ja, im gleichen Autohaus auch die Dacia Niederlassung. Der Sandero in der billigsten Ausführung 6950. Ok, einpacken.
"Jaaaa, da kommt aber noch die Auslieferpauschale drauf."
Nämlich 800 Euro. Ich nenne das unseriös, einen Aufpreis von etwa 12% für Wasser auffüllen?! Der Verkäufer lamentiert. Ich biete ihm eine gute Geschäftsidee: Soll Dacia doch den Wagen neu für 1000 anbieten und dann eben 6750 Euro Auslieferpauschale verlangen. 1000 für einen Neuwagen, klingt doch richtig gut, oder?
Zitat von Caboose im Beitrag #7627 Ein Neuwagen macht - rein von der finanziellen Seite betrachtet - bekanntlich ohnehin keinen Sinn. Bei einem ein - oder zweijährigen Vehikel spart man - neben diesen sog. Überführungskosten schon mal einige Tausender.
Der Sinn erschließt sich erst sehr viel später, sollte es Sinn machen, auf welcher Ebene auch immer. Wobei die emotionale Seite von Anfang an ins Schwingen gerät.
Bei einem leicht Gebrauchten weiss man nie, wer damit wie rumgeritten ist. Moderne Autos verzeihen einiges eine Zeit lang...vermutlich.
Der Bengel ist verheiratet, zwei liebe Enkel. Vor zwei Jahren war er nach familiären Querelen so pleite, daß ich ihn sanieren mußte. Damit war er Fußgänger. Die Familie geht wieder, auch seien Frau hat mittlerweile einen Job. Es geht bergauf.
Er trainiert mittlerweile Kindergruppen, in denen auch die Enkel sind. Dafür sind die ständig mit S- und U- Bahnen unterwegs. Dabei tut es mir um die Enkel leid, deren Leben sowieso schon schwer genug ist.
Ein Auto möchte ich in erster Linie für die Enkel und deren Förderung stellen. Dabei geht es auch um Mobilität in der Freizeit (auch um Besuche beim Opa). Das Budget der Familie sollte dabei geschont werden, damit es für die paar Eintrittskarten der Kinderwelt oder den Wochenendausflug noch reicht.
Dafür braucht es keinen Benz, das wäre der Situation nicht angemessen. Und auch beim Trabant wäre es mir mangels passiver Sicherheit nicht wohl. Gute Gebrauchte der unteren Mittelklasse sind utopisch teuer gemessen am Neupreis. Da liegt er Schritt nahe, für das gleiche Geld einen Neuwagen der Billigmarke zu erwerben, dafür aber auf aktuellem, einfachen Stand und eben neu.
Ich denke, in der Situation ist alles besser als Laufen, oder Altschrott fahren, wie ich es in dem Alter mußte. Die gebrauchte Ente aus der Hand meiner Eltern als Ersatz für meinen bremsenlosen 200 DM VW war damals für mich ein Quantensprung und meiner Situation angemessen. So soll es auch hier sein.
Und für den Dauergrantler HP : Der Wagen bleibt dabei in meinem Besitz , wird von mir versichert und versteuert und kann jederzeit zurückgegeben werden, wenn sie was Besseres finden. Mich macht das nicht arm, für die Gören ist es ein großer Schritt. Lieber ihnen jetzt Gutes tun, als mit Sparbuch sterben.
Falcone: Mein Mitgefühl zu Deinen herzlosen Töchtern, die Dir nicht mal Enkel gönnen, aber mit Enterbung drohen .