die Federbeine sind übrigens bei genauer betrachtung nicht ganz unsinnig, am motro scheint eine kurze schwinge befestigt zu sein an deren ende eine über eine kurze kette angetribene rolle zur kraftübertragung ist, und die schwinge (bzw. die Rolle) und nicht der motor wird durch die federn nach unten (auf das rad) gedrückt.
ich glaube mehr als ein "Handtaschen-burn-outer" ist das nicht ... bis ich es sehe, kann ich nicht glauben das man mit sowas fahren kann (bremsen wie gesagt schon garnicht)
ich denk schon, dass man mit fahren kann. vielleicht rückwärts? eigentlich müsste die ganze konstruktion beim beschleunigen nach hinten kippen, dazu noch die masseträgheit des fahrers, der ja dazu schwerpunktmässig auch eher hinter der achse sitzt. wieso seht ihr beim bremsen probleme? die kreiselkräfte des motors könnten etwas für die seitliche stabilität beitragen, oder sehe ich das falsch?
die seitlichen kräfte sind nicht das problem (die kreiselkräfte vom Rad reichen bereits bei schritgeschwindigkeit um das ding genug zu stabilisieren), sondern das er je nach gasgeben oder bremsen noch vorne oder hinten kippt, bremsen ist wilder, weil da in der regel größere beschleunigungen auftreten (gerade wenn wenn man mal bremsen muss und nicht gaaanz vorsichtig einen punkt "anrollt")
Zitat von der W Jörgdie seitlichen kräfte sind nicht das problem
ja klar. war mehr so eine theoretische überlegung, ob das ding schon im leerlauf vom motor stabilisiert wird? wie du ja anfangs schon beschrieben hast, sobald der schwerpunkt nicht unter der achse ist, kann das wie beim einradfahrrad eigentlich nur durch gewichtsverlagerung nach vorne oder hinten funktionieren.
edit: vielleicht beim anfahren sich weit vorne auf den tank legen, und beim bremsen dann das gewicht auf die rasten verlagern? vollbremsung erfordert wohl einige übung.
Letzten Februar auf der Messe in Bremen hatte ich mit einem Herrn gesprochen, der so ein Einrad ähnlich dem in Sinsheim restauriert hat und auch damit fährt. Er sagte mir, bremsen geht einfach gar nicht, man könne nur Gas wegnehmen. Würde man das Rad gegenüber dem Antrieb/Fahrer abbremsen können, würde man innen drin einfach mit Umdrehungsgeschwindigkeit des Rades umherkreiseln. Grüße falcone
Nur wer es schafft, auf das Notwendige zu verzichten, kann sich das Besondere gönnen.
In Antwort auf:Würde man das Rad gegenüber dem Antrieb/Fahrer abbremsen können, würde man innen drin einfach mit Umdrehungsgeschwindigkeit des Rades umherkreiseln.
jo stimmt (habe ich noch garnicht dran gedacht), ganz nuzlos wäre das aber nicht, das wäre dann eine sogenannte Unwuchtbremsung bei der kleinen wäre der bremsweg kürzer, wenn das was außen drannhängt vor dem Rad auf dem Boden aufschlägt
aber sobald der schwerpunkt unterhalb der achse ist, müsste doch die trägheit zusätzlich zu dem drehmoment schwerpunktmasse mal entfernung aussermittigem schwerpunkt hinzukommen?
Wieso hat das Moped wohl keine Fußrasten? Weil man das nur mit Rollschuhen benutzen darf und die berollschuhten Quanten abstützungshalber auf der Fahrbahn zu halten hat! Dann funktioniert auch das Anfahren/Verzögern theoretisch... Beschleunigen/Bremsen schreib' ich in diesem Zusammenhang mal lieber nicht!
wo ist eigentlich der serpel? einmal, wenn man ihn brauchen könnte.
dann lös´ ich in der zwischenzeit mein rätzel auf: die z 22 stellte im juni 1923 auf der radrennbahn in reichelsdorf ( !!!@smiler) einen "sparsamkeits-weltrekord" auf. sie kam mit einem liter 133 kilometer weit. finde ich schon erstaunlich.
wahrscheinlich war der riemen mit zink gepudert. stimmt´s serpel?