In Antwort auf:Und wenn die schon ihre eigene Seite falsch verlinken, hamse vielleicht auch die Vorderachse mit dem Drehmoment von der Zündkerze angezogen
Leider hast Du ja mit solchen Sachen ein bisschen Recht. Aktuelles Beispiel: der Tank der Monster lässt sich nach hinten wegklappen, nur die Sitzbank abnehmen und vor den Schnellverschluss lösen, dann hochklappen. Um den Tank dann abzustützen, ist unter der Sitzbank eine Art Stange eingeclipst. Die hat auf der einen Seite einen grossen Bogen, um sich am Rohrrahmen abzustützen, auf der anderen Seite eine schmalere Einkerbung, um den Falz vom Metalltank aufzunehmen. Tja, nur hat die Monster schon seit einiger Zeit einen Kunststofftank, und der hat keinen Falz. So sind se halt, die detailverliebten Italiener
Dirk ................................................ Diese Nachricht wurde mit einer Taschenlampe in das offene Ende eines Glasfaserkabels gemorst. . .
um mal wieder zum eigentlichen thema des threads zu kommen. ich finde es bezeichnend für das problem von mz, dass man bei der diskussion um mz bei ducati landet. beide marken (ich spreche immer von marken, weil der begriff ganz gut die firmenpolitik, investitionen, marketing, produktpolitik etc. umfasst) hatten eine sehr schwierige ausgangsposition. ducati war in den 80ern auch pleite und hatte eine produktpalette, die in keinster weise mit den damals aktuellen motorrädern mithalten konnte (königswellenmotor veraltet, produktqualität unterste schublade). bei beiden sind externe investoren eingestiegen (ducati gehörte zu cagiva, heute gehören sie einer 'heuschriecke' namens tpg (texas pacific group, ein investmentfond) (mz gehört einem malaysischen konzern namens hong leong). im gegensatz zu mz hat es ducati aber geschafft, die stärken der marke (sportsgeist, technische eigenständigkeit, design, italianitá) konsequent herauszuarbeiten in den letzten jahrzehnten. meilensteine waren 750 f1, 851, 888, 900ss, 916 und monster. mz leidet heute noch unter den 15 verlorenen jahren unter korous. der mann hat mz fast liquidiert mit seinen irrigen vorstellungen und fehlentscheidungen (z. b. statt der eigenentwicklung konkurrenzfähiger motoren der einkauf des langweiligen xt660 motors). (ich will hier keinen langweilen mit dem thema markenpolitik von mz. habe mich in den 90ern mal im rahmen meines studiums intensiv mit mz beschäftigt und auch eine silver star besessen. finde es immer sch..., wenn durch management-fehlentscheidungen gute marken vor die wand gefahren werden und dann irgendwelche allgemeine entwicklungen dafür als entschuldigung herangezogen werden. und insbesondere bei mz wurmt es mich sehr, weil eine zweite deutsche motorradmarke einfach schön wäre und die sachsen einen erfolgreichen arbeitgeber gut gebrauchen könnten)
Hallo Martin, da kann ich dier nur Beipflichten. Die Silver-Star war im Grunde der richtige Weg, nur möglicherweise fast schon ein bisschen zu spät. Die älter werdende Retro-Gemeinde schielte schon nach mehr Leistung. Fürs Jungvolk waren die Rotaxe eh schon Schnee von gestern. Deswegen hätte man zwar die Retro-Reihe zwar pflegen können, aber zum Überleben hätte es nicht gereicht. Der Schritt zum (damals noch) konkurrenzlosen und relativ preiswerten 1000er Twin war meines Erachtens schon fast genial! Die Markteinführung in Raten hingegen eher das Gegenteil. Kundschaft wäre da - nicht jeder fährt auf Italiener ab. Und schon erst recht nicht jeder will BMW. Das eigenständige Design fand ich schon in Ordnung. Als es rauskam, war ich sogar fasziniert - inzwischen ist es schon ein bisschen normaler geworden. Aber den if-Design-Preis hat es schon zu recht erhalten. Der Fairness halber muss man aber sgaen, dass Ducati auch ein paar Jahre gebraucht hat, bis man wieder Fuß gefasst hat. Und die 916 war halt - ein anfangs stark polarisierender - Glückstreffer. Insofern steht - hoffentlich - MZ erst am Beginn der Erfolgsgeschichte. Man muss dort natürlich begreifen dass es auf Eingeständigkeit ankommt. Sie Triumph mit den Dreizylindern und dem Fehlgriff mit dem Vierzylinder. Ich drück denen die Daumen! Falcone Mit 8 kannte ich alle Fragen, mit 18 kannte ich alle Antworten - und dann fing ich an zu denken!
ja, der eigenständige twin zielt in die richtige richtung und lässt hoffen. mz hat leider für den wiedereinstieg wichtige jahre unter korous mit halbgaren yamaha-modellen verloren. ein wochenende mit der skorpion sport hat mir damals deutlich gezeigt, zu was mz in der lage wäre. fahrwerk, design und verarbeitung waren interessant, aber leider untermotorisiert.
Man muß auch bedenken,das die Neukonstruktion eines Motors erhebliche Mengen von Zeit und Geld verschlingt. Um das damalige Überleben von MZ zu sichern, war es notwendig, schnellstmöglich mit Zweirädern in Produktion zu gehen.Da dies dann nicht so funktionierte wie man sich das gedacht hatte,warf dieses Geschäft dann auch nicht genügend Gewinn ab, um mit den nötigen Neukonstruktionen zu beginnen. Eigentlich grenzt es für mich an ein Wunder,das die Marke MZ überhaubt überlebt hat. Dukati hatte es in sofern nätürlich leichter,als das sie über einen legänderen sportlichen Namen verfügten. Bei MZ sah das erst mal anders aus,wenn man ein Paar Rennerfolge aus den frühen 50ern mal außer acht läßt.
Wenn MZ so etwas wie eine Kreuzung zwichen Silver Star und W-650 bauen würde,könnte ich noch mal anfangen zu sparen.
Gruß Norbert Wenn Gott gewollt hätte, das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
die neukonstruktion eines motors kostet in der tat geld und zeit. deshalb hat petr-karel korous in den frühen 90ern auch entschieden, motoren zuzukaufen. es ging damals durch die presse, dass sich für mz ein eigener motor erst ab einer stückzahl von ca 30000 motorrädern pro jahr rentieren würde. weiterhin konnte man lesen, dass die neue fabrik in hohndorf für eine produktion von ca 20000 einheiten pro jahr ausgelegt war. damit war die strategische entscheidung getroffen, fürderhin keinen eigenen motor zu verwenden. die jahre danach haben gezeigt, dass diese strategische entscheidung total falsch war. die modelle mit zugekauftem yamaha-motor wurden vom markt nicht akzeptiert, weil a) zu teuer, b) die zeit der einzylinder war eh vorbei und c) es ist eben nur eingeschränkt originell, eigenständig, attraktiv, sexy wie auch immer, ein zwittermotorrad zu kaufen. (die ausnahme bmw f650 mag gelten, aber die attraktivität der marke bmw wird durch eigenständige motorräder erzeugt). erst nachdem man erkannt hattte, dass die zwitter-strategie eine völlige katastrophe war (ende der 90er), hat man das ruder rumgerissen und einen eigenständigen motor entwickelt. ducati hatte natürlich eine glorreiche vergangenheit zu bieten (paul smart, imola, mike haywood tt 1978 etc.). aber unterschätze nicht die rennsportvergangenheit von mz. im offroadbereich (internationale sechstagefahrten) war mz noch lange sehr erfolgreich dabei.
In Antwort auf:die ausnahme bmw f650 mag gelten, aber die attraktivität der marke bmw wird durch eigenständige motorräder erzeugt
Wahrscheinlich hauptsächlich deswegen, weil das Gros der BMW-Käufer überhaupt nicht wusste, dass sie da einen Fast-Italiener kaufen. BMW hats jedenfalls nicht verraten ...
Grüße Falcone Mit 8 kannte ich alle Fragen, mit 18 kannte ich alle Antworten - und dann fing ich an zu denken!
Ich glaube MZ hat die meisten erfolge im Enduro bereich erziehlt, warum Sie daran nicht angeknüft haben verstehe ich nicht, KTM hat es auch über diesen Weg geschafft die waren ja auch schon mal Pleite.
Manne
Manche Motorräder scheinen so viele Fehler zu haben, daß es besser scheint, den Fahrer zu tauschen.
frohes neues erst mal nachträglich noch (an alle anderen natürlich auch!!!). hab vorhin unter den thema heizgriffregelung mitbekommen, dass du dir eine duc zugelegt hast. dachte natürlich zuerst mal an die neuen retrobikes von ducati. also doch nich. haste dir eine monster zugelegt. schön, schön!!! gib mal bescheid wie sich das ding fährt. und was mich auch noch brennend interessiert, ist die zuverlässigkeit eines italobikes. spiele ja auch mit dem gedanken mir in diesem jahr eiene duc zu zulegen. hab vor weihnachten mit bruno telefoniert. der hatte ja auch mal mit ducati zu tun und is nich so begeistert. aber was solls, mir gefällt ducati eben sehr gut. allein der sound und die schönen formen. da spielen die modernen japaner doch noch in der unteren liga.
grusso klausen W-Philiosophie: Haue von unten macht die Arme lang
wer streitet sich denn hier über irgendwelche papierdaten. uns is doch wohl allen klar das die monster duc mehr haue hat als die w. ohne das ich die diagramme beider maschinen auf dem schirm habe (is mir eigenlich auch nich so wichtig, fahr ja keine rennen), brauch die duc wahrscheinlich mehr drehzahlen, aber wenns erst mal so weit is, gibts kein halten mehr und dann kann die w einpacken. so gesehen sind die beiden moppeds auch garnich vergleichbar, aber jedes hat seinen reiz!!! oder
grusso vom klausen einem der wenigen auch vier zylinder fahrer hier, schön dass ihr trotzdem mit mir sprecht
W-Philiosophie: Haue von unten macht die Arme lang
--------------------------------------------------------------- einem der wenigen auch vier zylinder fahrer hier, schön dass ihr trotzdem mit mir sprecht
----------------------------------------------------------------------------- Wieso, ich fahr doch auch vier zylinder.........im Auto.
Gruß Norbert Wenn Gott gewollt hätte, das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
drehzahl ist ziemlich gleich, bei meiner ex monster und die W, so ab 4500 kommt die kraftenfaltung...bei der duc dauert sie halt länger... ------------------------------------------------------
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