In aller Herrgottsfrühe packten wir unsere Klamotten auf die Moppeds, bevor es losging hielten wir noch ein Schwätzchen mit der Hüttenwärterin, die einen hübschen Hund bei sich hatte, einen Alaskan Husky, noch sehr jung und verspielt, in ein paar Monaten sollte er dann aber auch Hundeschlitten ziehen. Diese Rasse sah man in Skandinavien öfter.
Auch an diese Tour kann ich mich nicht mehr erinnern, war wahrscheinlich auch wieder Tundra, die, wie schon geschrieben, nicht wirklich spektakulär ist. Ich kann mich nur erinnern, dass wir unterwegs in Arvidsjaur für unser Abendessen einkaufen waren und beim Verlassen des Supermarktes von interessierten Menschen, auch aus Deutschland, befragt wurden, was wir denn für Bekloppte seien.;)
Wenn die Sonne langsam unterging, gab es dann doch noch gewisse Schauwerte.
Auch dieses Hüttenfeld wurde von Deutschen betrieben, die wir erstmal anrufen mussten, damit sie uns die Hütten zuweisen konnten. Diesmal hatten wir zwei Hütten, Christa, Charlotte und Georg in der einen, Norbert, Peter und ich in der anderen.
Nachdem wir uns eingerichtet hatten war erstmal kochen angesagt, Norbert und ich bruzzelten Halligbrot mit Bratkartoffeln. Schwedische Herde sind allerdings nicht einfach zu bedienen, von wegen die Sicherheit, man muss erstmal drei Knöpfe drehen bevor eine Platte heiß wird.:-) Die sich dann auch noch nach einer gewissen Zeit abschalteten...
Es war jedenfalls sehr lecker und Peter machte uns dann noch einen vorzüglichen Nachtisch mit Heidelbeeren und Joghurt. Nach ein paar Bier und ein bißchen „Verzäll“ gingen wir dann zufrieden ins Bett.
...to be continued...
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Jeder Jeck ist eben anders. Ich habe die beiden letzten Tage durch die Samische Tundra als sehr schön und erinnernswert empfunden. Da spürte man schon sehr die Einsamkeit des dünn besiedelten Landes.
Zitat von PeWe im Beitrag #44Ja, ich bin auch begeistert von den tollen Bildern aber dennoch wäre ich nicht für eine solche Reise zu haben... Herzlichen Dank an euch, dass ich gemütlich zu Hause am Laptop wenigstens eine gute Vorstellung von so einer Tour bekommen habe...
So gehts mir auch. Tolle Bilder, aber ich friere schon beim anschauen.
Zitat von 3-Rad im Beitrag #52Nichts. Vergiss es einfach.
Erst gackern und dann kein Ei legen...Nehmt es bitte nicht persönlich, aber mich ärgert es inzwischen doch ein bisschen. Ich finde solche Postings einfach überflüssig und auch nervend.
..."ich weis längst, daß ich nicht Motorrad fahren kann, dass muß ich niemanden mehr beweisen!"
Am Morgen war es kalt, sehr kalt, das Thermometer zeigte -24°C, der kälteste Morgen bisher auf unserer Reise, es sollte auch der Kälteste bleiben. Das Wetter war schon wieder top, blauer Himmel und klare Luft, die Nasenhaare froren in der Nase fest, so muss Winter sein.:-)
Die Ws sprangen natürlich ohne Probleme an, wir haben nix anderes erwartet, die BMW von Georg und die Triumph von Peter aber auch, das hatten wir allerdings nicht erwartet.;)
Heute ging es wieder nach Norwegen, unterwegs irgendwo im nirgendwo wurde mal wieder einer der vielen Tankstopps gemacht. Pølse gab’s mal wieder nicht, die Bude hatte zu, Georg war not amused.;) Es war auch noch recht frisch, also wurde noch schnell der Morgenkaffee weggebracht und dann ging’s weiter.
Georg hatte eine tolle Übernachtungsmöglichkeit gebucht, ein altes Backhaus in einem sehr schönen Flusstal. Es war dort sehr einsam und ruhig und das Haus wirklich toll und mit Liebe renoviert, da hätte man durchaus auch ein paar Tage mehr bleiben können.
Nachdem sich jeder in seinem Zimmer eingerichtet hatte, gab es zum Abendessen Crêpes, da es zwei große Crêpeplatten gab. Allerdings hatten wir etwas zu viel Qualm beim Backen entwickelt, sodaß plötzlich der Rauchmelder los trötete.:-o
Für einen alten Sack der ausserdem nur auf 2 Rädern unterwegs ist wär das sicher nix! Aber ich finds toll, dass ihr das gemacht habt und freue mich über euren Bericht mit den schönen Fotos!