Ich hab jetzt einige der Halterungen angefertigt, war einfacher und schneller erledigt als gedacht. Wenn man einmal weiß in welcher Reihenfolge und wie die Arbeitsschritte laufen sollen, geht's schnell von der Hand ;-)
Halterung_Bremsleitung_1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Ich hab leider nicht festgehalten wie ich bis zu den Rohlingen komme. Aber als erstes, gibts eine Zeichnung, dann hab ich aus einer Aluplatte mit einer Schlagschere die einzelnen Platten rausgeschnitten. Mit eine Ständerbohrmaschine hab ich die Löcher gebohrt, das größere dann mit der Fräse aufgespindelt. Alles fest eingestellt, damit brauch ich keinen Werkzeugwechsel. das geht ruck zuck, dann mit der Schlagschere fertig ausgeschnitten. Noch die Bohrungen für die Schraube gebohrt, mit dem Bandschleifer entgratet, und schon ist der Rohling fertig. Klingt komplex, ist es aber nicht, für die Rohlinge hab ich keine 4 Stunden gebraucht. Und schon liegt der Haufen da, und muss noch gebogen werden.
Halterung_Bremsleitung_2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Damit das Biegen flott von der Hand geht, hab ich die 2 Metallquader verwendet, die nehme ich sonst als Unterlage bei der Fräse, man nimmt halt was man in der Werkstatt findet. Die mit einer Schraube verbunden, macht es sehr einfach die auf den Rohlingen auszurichten. Halterung_Bremsleitung_Werkzeug_3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Natürlich sind Kabelbinder billiger und einfacher zu verarbeiten. Mich hat es aber auch gereizt einmal so etwas aus Blech anzufertigen. Es brauch ein wenig Zeit, aber viel weniger als man meint, und ein wenig Werkzeug, und natürlich eine Werkstatt in der viel herrumliegt :-) Ich hab nichts speziell angefertigt, sonder genommen was da ist. Natürlich wird in meiner Werkstatt mehr herumliegen als bei den Meisten :-))
Die meiste Arbeit ist zu überlegen, wie soll das Werkstück aussehen, wie kann man das mit den eigenen Mitteln fertigen, und dann kann man die Abläufe natürlich optimieren.
Ich freu mich wirklich das der Plan aufging. Und auch wenn man das beim fertigem Gespann nicht sieht, ich weiß was ich verbaut habe ;-)
Sagen wir mal so, es reicht, wenn man sie irgendwann mal wechseln muss(möchte) und man hat dann das Gefummel, da fragt man sich dann bestimmt, warum man die Dinger damals nicht geschlitzt hat.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Die letzte Halterung gebaut. Jetzt entlüften dann noch ein paar Kleinigkeiten, und das Boot kann aufgesetzt werden. Der BW ist so leicht, das die Batterie auf alle Fälle in den BW wandern muss.
a_WhatsApp Image 2024-02-11 at 16.43.06.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte) WhatsApp Image 2024-02-11 at 16.43.06.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte) WhatsApp Image 2024-02-11 at 17.06.46.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte) WhatsApp Image 2024-02-11 at 17.09.10.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
Habe ein Tipp Beiwagen seines Schwerpunkt zu optimieren. Ich habe auf der tiefsten Stelle (neben Achse des Beiwagenrades) ein flaches und sehr schweres Gegengewicht eines Personenaufzugs befestigt. Es ist praktisch einen großen Ziegel – günstig, flach – d.h. kein Problem in Gelände oder im Kofferraumboden.
Weil ich meistens mit dem Schäferhund fahre – also nicht viel Gewicht – ist es für schnelles Fahren ideal. Idee war, dass früher bei Rallye haben so etwas vorne in Gepäckraum bei Autos mit Motoren hinter und dem Hinterantrieb die Amateure bei uns eingebaut. Damals aus Blei.
Hast du denn schon mal das Gewicht des kompletten Beiwagens ermittelt? Meine Faustregel ist: Wiegt der Beiwagen mehr als 120 Kilo und ist die Spurbreite mehr als 115mm, braucht man nicht unbedingt ein Gewicht.
Bei meinem Ténéré-Geländegespann mit entsprechend leichtem Beiwagen hatte ich eine dicke Stahlplatte senkrecht neben das Beiwagenrad (innen) gestellt und verschraubt.
Ich hatte mir mal eine Rolle Bleistreifen (50 kg) im Dachdeckerbedarf gekauft und diese in Abschnitte unterteilt, also quasi Bleiplatten erzeugt. Die kann man bei Bedarf platzsparend übereinanderlegen (unter dem Sitz) und so das Gewicht variieren. Aber Blei ist ja heute problematisch und auch sehr teuer.
Ich habe alle meine drei Beiwagen schwer. Geht es wirklich um das, dass die Kinder fahren schon nicht so oft mit und Hund hat nur 40 Kilo. Ich muss es kompensieren. W800 fahre ich solo. Und hast recht, Blei ist heute teuer. Die Ziegel für Aufzug sind jetzt aus einer Gemisch (Stahl und etwas). Habe es gemacht nur, weil wir unseres Aufzug renoviert hatten und die Reste waren da :-)) Aber Beiwagen fahre ich seit 1981 und dieses war (außer Geometrie richtig nachzustellen) bis jetzt die größte Verbesserung.5.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Nein das Gewicht hab ich nicht ermittelt, aber da komm ich sicher nicht auf 120kg Die Spurweite liegt bei 123cm muss ich noch mal messen, ich bin nochmal etwas auseinander gefahren.