Ich sehe den Sinn nicht. Ich brauche ca 1100 kWh Strom je Jahr. Macht rund eine Rechnung von rund 35€ im Monat, oder gut 4000€ in 10 Jahren. Oder 12000€ bis ich 90 bin. Warum sollte ich mit mehr Geld in Vorkasse gehen bis zum Tod? Wie lange leben die Batterien des Speichers? Was kosten sie danach? Und wenn alle zu 3-Rädern werden und ihren Überschuß verticken wollen, was macht dann wohl der Strompreis in Zukunft? Werner
ZitatIch sehe den Sinn nicht. Ich brauche ca 1100 kWh Strom je Jahr. Macht rund eine Rechnung von rund 35€ im Monat, oder gut 4000€ in 10 Jahren. Oder 12000€ bis ich 90 bin. Warum sollte ich mit mehr Geld in Vorkasse gehen bis zum Tod?
Ich sehe jetzt den Sinn in deinem Beitrag nicht.
Will dich jemand zwingen, eine PV Anlage anzuschaffen?
Wenn man nur bis zur Haustür und bis zum eigenen Lebensende denkt sind solche Gedanken wohl zwangsläufig. Vielleicht lohnt sich das auch weil es eine Immobilie aufwertet und den nachkommenden Generationen nutzt. Aber egal, nochmal eine Frage an die Schwarmintelligenz denn ich habe von sowas keine Ahnung: hypothetisch angenommen der Strom ist ausgefallen, wäre es dann möglich über die vorhandenen Steckdosen mit einer sogenannten Balkonanlage in der Wohnung tagsüber z.B. einen Kühlschrank zu betreiben oder eine 1000W Power Station zu laden?
Ich vermute mal, das bei einem Stromausfall der Wechselrichter der Balkonanlage nicht funktioniert, da er dazu selbst Strom benötigt, um den Gleichstrom der PV Anlage in Wechselstrom umzuwandeln.
Das ist übrigens auch der Grund, warum die PV Anlagen auf dem Dach normalerweise ohne Strom aus dem Netz nicht funktionieren.
Dazu braucht man einen Hybridwechselrichter und Hybridspeicher, der immer eine Stromreserve bereithält, damit beim Netzausfall Strom mit der PV Anlage produziert werden kann.
Ich lese da wohl eine diffuse Frage, aber von einer Erklärung ist da für mich weit und breit nix zu sehen. Ich hab auch noch nie einen erklärenden Satz gesehen, der mit einem Fragezeichen endet.
Das der Werner bei seinem geringen Verbrauch keine PV Anlage braucht, ist ja auch ohne große Erklärung gut zu verstehen.
Du siehst den Sinn nicht? Du fragtest, was gibt es zu beachten. Das war meine Antwort. Es macht keinen finanziellen Sinn in meinem Falle. Darauf muss ich achten.
1100 kWh/a? Respekt! Ich verrate jetzt mal nicht, was wir verbrauchen, frage aber, wie machst Du das? Btw, das Balkonkraftwerk hat bisher seit November 310 kWh erzeugt.
Moin zusammen! Passt zum Thema, hat einer Erfahrungen mit der ON Energy GmbH? Die sind an uns herangetreten und wollen 2 Felder mit dem „Zeugs“ für 30 Jahre zu pflastern. Jetzt muss man erstmal alles Prüfen, Vertrag ist beim Anwalt. Morgen werde ich erstmal bei unseren Stadtwerken nachhaken. Mit gespannten Grüßen Jochen
Es gibt nie eine zweite Chance, den ersten Eindruck zu hinterlassen
Einspeisen! Wenn der Zähler dann rückwärts läuft - ein noch besseres Gefühl. Solange du keinen Minusverbrauch bis zur nächsten Ablesung hast, ist das kein Problem.
Ohne die Ersatzstromfähigkeit würde die Anlage den alten Zähler momentan tatsächlich rückwärts laufen lassen. Die Anlagenelektronik verhindert das aber. Andernfals würde ich mich auch strafbar machen. Bin mal gespannt, wie lange die Stadtwerke jetzt für den Zählertausch brauchen.
Richtig interessant werden große private PV Anlagen (Überschusseinspeiser) wenn man die sogennante Sektorenkopplung nutzt. Wenn ich nur meinen mehr oder weniger hohen Komfortstrom, also für Kühlschrank, Herd, Fernseher und Licht etc. von einer PV speise, ist der Ertrag und die Ersparnis gering und die Amortisationszeit lang. Das sind dann vielleicht 1000-1500€ im Jahr, die man ohne PV aus dem Netz bezogen hätte. Mit PV und Hausakku sind es dann vielleicht 4-500€. Wenn man sein Verbrennerauto (Benzin) 15000km im Jahr betankt, bezahlt man zusätzlich 2000€ an der Tankstelle. Wenn dann noch das Häuschen mit 2000l Heizöl/Jahr erwärmt wird, kommen da noch 2200€ die man dem Heizöllieferanten überweisen muss. Macht zusammen erschreckende 5700€ Energiekosten im Jahr. Wenn man nun alles mit Strom betreibt könnte man, eine große PV Anlage vorausgesetzt, 70% des Energiebedarfs aus der PV holen. Bei mir sind das real 11000kWh Strom, die ich jetzt für Haus, Heizung und Warmwasser mit Wärmepumpe sowie E-Auto brauche. Das ist zunächst mal eine hohe Zahl, die würden mich aus dem Netz 4400€ kosten, also einen deutlichen Schwung weniger als vorher fossil. Tatsächlich bekomme ich 7700kWh vom Dach, so dass ich nur noch 3300kWh zukaufen muss für 1320€ bei einem angenommenen Strompreis von 40ct/kWh (geht auch billiger). Nun speise ich aus meiner 30kWp PV Anlage auch noch für rund 1300-1400€ Strom ins Netz (eher deutlich mehr, ich habe seit dem 1.1. diesen Jahres bis heute 8.8. schon für 1166€ Strom eingespeist) und bekomme fürs E-Auto 250€ THG Quote ausgezahlt. Klar, die große PV hat 38000€ gekostet, wenn ich die Summe durch die ehemaligen Energiekosten teile, komme ich auf eine Amortisationszeit von unter 7 Jahren, danach habe ich kostenfreie Energie. Die Ölheizung war jetzt nach 25 Jahren eh fällig, wurde halt gegen eine Wärmepumpe für 5600€ (selbst aufgebaut) getauscht, und das Auto war vor 3 Jahren auch fällig, da hat das E-Auto neu nicht mehr gekostet als ein neuer Golf. Da beim E-Auto und der Wärmepumpe noch weitere Kosten entfallen oder geringer sind (Keine KFZ Steuer, geringere Servicekosten, kein Schornsteinfeger etc.) sieht die Rechnung noch günstiger aus, so dass auch ein evtl. mal fälliger Tausch des PV-Wechselrichters mit eingepreist werden kann. Ich kann es jedem, der über ein eigenes Dach verfügt, nur empfehlen.