Na, ich habe da so Strategen am Start, die es ja auch super finden, daß der Staat die geringen Löhne, die sie zahlen, aufstockt. O-Ton: "Ich weiß gar nicht, wie meine Leute sonst über die Runden kämen." Das im Zusammenhang mit einen Mindestlohndiskussion, der natürlich vehement angelehnt wird. Kurzform: Unternehmenssteuern bäh, Aufstockung vom Staat gut. Sonst würden meine Leute ja verhungern. Fällt mir nicht viel zu ein.
Aber dennoch: Ich bin dafür, allein wegen des Bürokratieentfalls. Was machen wir dann mir den Arbeitsamtserbsenzählern?
Ich verkneif mir jetzt mal die Frage nach der Finanzierung bzw. der dann zusätzlich fehlenden Arbeitskräfte. Wofür sollen Arbeitsplätze geschaffen werden, wir haben doch jetzt schon massiven Arbeitskräfte- bzw. Fachkräftemangel.
Was ich aber eigentlich schreiben wollte, es ist interessant zu lesen, in welchen Ländern die Zustimmung wie hoch ist.
Dass die Niederländer dagegen sind, passt in mein Vorurteil aber man hätte erwarten können, dass gerade die ärmeren Länder, wie Bulgarien etc. dafür sind. Es wird ja letztlich aus EU-Geldern bezahlt, von daher... Hier passen meine Vorurteile dann wieder nicht.
Und zum Thema "was machen wir mit den Leuten von Arbeitsamt", dass vergesst mal schnell. Da wird niemand gekündigt, das war schon bei der Privatisierung der Telekom so. Alle Beamten wurden bis zum Ende durchgefüttert, egal ob man sie gebraucht oder nicht. Und selbst bei den Angestellten hatte man meist die Wahl zwischen fetter Abfindung oder Weiterbeschäftigung.
Die Arbeitsamtsmenschen werden sicher eine andere "Verwendung" bekommen.
Vielleicht tue ich mich mit dem Thema so schwer, weil ich die Hälfte meines Berufslebens erfolgsabhängig bezahlt wurde und die andere Hälfte selbständig war.
Grundsätzlich gefällt mir das. Aber 1600 Euro sind schon ganz schön viel. Wenn das noch pro Person gilt, ist das mehr als viele jetzt erarbeiten. Und auf mich persönlich bezogen wäre es eine nette Steigerung des Einkommens. Insofern dürfte ich gar nicht dagegen sein.
Ich meine, ein solches Grundeinkommen müsste deutlich unter 1000 Euro liegen.
Also in diesem Feldversuch sind es tatsächlich 1000,-€
Mal schaun was da so rauskommt. Fragt sich ja welche Auswirkung diese Grundversorgung auf die Menschen hat. Wer weiß ? Vl. wird da ja Kreativität, Unternehmertum uns soziales Engagement frei ?
Zitat von Falcone im Beitrag #21Grundsätzlich gefällt mir das. Aber 1600 Euro sind schon ganz schön viel. Wenn das noch pro Person gilt, ist das mehr als viele jetzt erarbeiten. Und auf mich persönlich bezogen wäre es eine nette Steigerung des Einkommens. Insofern dürfte ich gar nicht dagegen sein.
Ich meine, ein solches Grundeinkommen müsste deutlich unter 1000 Euro liegen.
Was,nur 1600,-€? Da behalte ich lieber meine Rente ...!
Finnland hat ja vor Jahren mal so einen Feldversuch gestartet. Ich meine, da waren es etwa 600€. Das Fazit fiel, wen wundert es, je nach politischer Einstellung sehr unterschiedlich aus.
Je nachdem aus welcher Perspektive man das sieht, ist es erfolgreich oder gescheitert. 600€ sind jetzt auch nicht wirklich viel. Die Menschen waren auf jeden Fall glücklicher, zufriedener, hatten weniger Depressionen.
Zitat von Hobby im Beitrag #19Gefühlt so ca. 1600,-€.da wären die meisten Rentner froh drüber...
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Ich weiß, dass mancher Arbeitnehmer darüber froh wäre. Die deutsche Durchschnittsrente liegt bei etwa 1100 Euro. Aber grundsätzlich eine super Idee, die ich voll unterstütze. Ich hielte auch knapp unter 1000 Euronen für angemessen.
Und wie gedenkt man das zu finanzieren? Und zwar möglichst so, daß dem Arbeitnehmer die Wohltaten nicht über Steuern, Abgaben und umgelegte Mehrkosten wieder aus dem Säckel gezupft werden und noch mehr zur Kasse gebetene Unternehmen ins Ausland abwandern und ins Visier von Steuerbegehrlichkeiten geratenes Vermögen verschleiert und abgezogen wird?