habe seit einiger Zeit ein immerwiederkerendes Ruckeln beim Beschleunigen. Wenn ich den Gashahn aufreise zieht der Motor ab ca. 4500 U/min nicht sauber hoch. Da meine W650 schon 22 Jahre auf dem Buckel hat, ist wohl auch mal eine Reinigung der Vergaser fällig. Könnte mir aber auch eine Defekt auf der Zündungsseite vorstellen, z.B. Zündspule? Hat von euch jemand solche Erfahrungen gemacht, gibt es vielleicht eine "Schwachstelle"?
das Problem mit den Batteriepolen ist mir bekannt, habe gerade mal nachgeschaut wann den die Batterie getauscht wurde, das Moped ist jetzt über 7 Jahre in meinem Besitz und habe die Batterie noch nie erneuert, allerdings keine Startptobleme. Werde den Gangsensor und Batteriepole prüfen!
Kannst Du auch ausschließen dass Du in der letzten Zeit ab und zu etwas unentschlossen den Gang gewechselt hast ? Das äußert sich ja dann auch so wie von Dir beschrieben.
bin mir sehr sicher, dass die Ursache an dem Gangsensor liegt, die Fehlerbeschreibung in der Datenbank trifft es recht genau. Wenn ich stark beschleunige ruckelt der Motor, wenn ich den Gashahn etwas zurücknehme und langsam beschleunige tritt der Fehler nicht auf, deshalb auch meine Annahme verschmutzer Düsenstock! Das Problem mit den lockeren Polschrauben hatte ich kurz nach dem Kauf der Maschine, Pole gereinigt und entsprechend angezogen, anschließend mit Polfett "versiegelt". Werde euch berichten was die Ursache war!
Problem ist nicht beseitigt, immer noch sporadische Unterbrechungen beim Beschleunigen, tritt meistens ab 4000 U/min auf. Meine Frau hinter mir meinte, dass eine schwarze Wolke aus dem linken Auspuff kam, während der Fehler auftrat. Werde die Zündkabel+Stecker durchmessen evtl. auch Zündspule prüfen. Mein Eindruck ist, dass der Fehler verstärkt bei wärmerem Wetter auftritt. Hat jemand noch eine Meinung dazu?
Da die Zündspule immer beide Zylinder gleichzeitig bedient, ist sie unverdächtig, wenn ein Problem definitiv nur auf einem Zylinder auftritt. Die Zündkerzen mal kontrollieren und das Kerzenbild vergleichen solltest du mal machen, ggf. wechseln kann nicht schaden (vll auch mal zwischen den Zylindern tauschen. Wenn dann der Fehler rechts auftritt, hast du ihn gefunden). Kerzenstecker und Kabel sind nicht auszuschließen, aber nicht sehr wahrscheinlich. Ventilspiel kontrollieren ist auch nicht verkehrt. Zuletzt bleibe dann noch der linke Vergaser, was ich aber nach der Beschreibung für wenig wahrscheinlich halte. Aber Ferndiagnose ohne es selbst erfahren zu haben, ist hier schwierig.
habe gestern einige Arbeiten an der W durchgeführt. Zündkerzen sind beide schwarz, Abstand der Elektroden 0,8mm. Zündspule habe ich Primär und Sekundärkreis durchgemessen, Werte normal. Ebenso Kerzenstecker, Widerstand liegt bei 4,88 bzw. 4,86KOhm. Ventilspiel geprüft, Einlassseitig ok, Auslassventil alle 4 0,20mm! Habe gleich auch Luftfilter gereinigt. Habe eine Frage zum Thema Shims: Habe im Internet verschieden Anbieter für Ventilspielplättchen gefunden, sind diese empfehlenswert in Punkto Härte und Maßgenauigkeit? Gibt es zuverlässige Anbieter außer Kawasaki?
Die günstigsten Angebote an ganzen Sätzen von Shims habe ich vor einiger Zeit bei Geiwiz.de gefunden. Ich habe sie seit fast 20 Jahren in gebrauch. Maßhaltig sind die auf jeden Fall. Ich habe auch noch nie erlebt, dass Shims sich einarbeiten, also relevante Druckspuren haben. Ist halt die Frage, ob man ganze Sätze braucht, da sich bei der W kaum was am Spiel verändert. Daher reicht es aus, Shims der benachbarten Größen zu kaufen. Manche Shims wird man auch untereinander tauschen können.
Hallo an meinem 1100-Golf BJ '79 hatte sich die Achse des Schwimmers in das Vergasergehäuse nach unten eingearbeitet. Das geschah weit vor 100.000km. Der Wagen fuhr dann fett, Auspuffendrohr war pechschwarz und unwillig.
Die Vertiefung war mehrere Zehntel tief. Nach Einlegen von Plättchen aus einer Rasierklinge war das Thema erledigt. Lediglich beim schnellen Fahrtrichtungswechsel "Rückwärts -> Vorwärts" trat leichtes Ruckeln auf: wahrscheinlich war dafür der Spritstand in der Schwimmerkammer zu niedrig. Die Mistkarre lief mit dieser Modifikation einwandfrei bis zur völligen Durchrostung.