Zitat von Mattes-do im Beitrag #40Du kennst aber schon den Unterschied zwischen 10 und 90 Prozent?
Bei mir sollte damals auch operiert werden. Ich habe mir dann die berühmte Zweit- und Drittmeinung eingeholt. Tenor: Es kommt darauf an wie Schmerzresistent man ist. Also hab ich auf mich zukommen lassen und zugegeben das erste halbe Jahr war nicht lustig danach ging es langsam aber stetig bergauf. Heute bin ich weitgehenst schmerzfrei. Das Zauberwort war bei mir Bewegung. Man hatte mich aber auch gewarnt: Bei Taubheitsgefühl im Bein sofort unters Messer. Dazu ist bei mir zum Glück nicht gekommen.
Glaub mir, ich hab alles versucht, nach 5 Minuten stehen, bin ich zusammengeklappt, beide Beine taub wie totes Fleisch. Schmerzresilient bin ich mittlerweile, weil sonst könnt ich gar nix mehr heben. Die OP hat mir geholfen, wieder am Leben teilnehmen zu können, aber den Schmerz nicht komplett beseitigt. Nicht schlimm, damit kann man leben
Wie geht es denn dem Operierten? Gestern war doch Termin?
Gruß Monti
O tempora, o mores! „In unseren Augen, da muss der deutsche Junge der Zukunft schlank und rank sein, flink wie Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl, dafür dümmer wie Nachbars "Lumpi"! “. Fürwahr, so einige Dinge sind prächtig gelungen!
Er war aber heute schon vor meinem Beitrag im Forum zugegen! Von "in der Gegend herumhüpfen" hab' ich doch gar nix gesagt?
Gruß Monti
O tempora, o mores! „In unseren Augen, da muss der deutsche Junge der Zukunft schlank und rank sein, flink wie Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl, dafür dümmer wie Nachbars "Lumpi"! “. Fürwahr, so einige Dinge sind prächtig gelungen!
Zitat von Duck Dunn im Beitrag #39sorry, muss Dir widersprechen. Hatte den gleichen Shice. Anderthalb Jahre Schmerzmittel fressen, Akkupunktur, Physio etc. Ergbnis: kaputter Magen wegen den Schmerzmitteln. Am Ende stand inversive OP, seitdem gehts mir besser, aber darf mein Kreuz nicht mehr überlasten, sonst tagelang Schmerzen.
Nicht jede Op ist falsch
Ducky, ich will deine Entscheidung überhaupt nicht in Frage stellen. Das für Dich die Op unabdingbar war kann ich durchaus nachvollziehen. Aber Dein Post hörte sich für mich so an als ob eine OP die alleinige Möglichkeit ist einem Bandscheibenschaden zu begegnen. Und das ist in meinen Augen nicht ganz richtig.
Es gibt eben auch andere Möglichkeiten. Welche nun die Richtige ist muß jeder für sich selber entscheiden.
Meiner Frau hat man seinerzeit versucht, per Chemonukleolyse die bandscheibenbedingten Rückenschmerzen zu nehmen. Das ist gründlich daneben gegangen . Es folgten weitere Operationen, Frühverrentung mit 50, ein Restleben als Dauerschmerzpatientin, das sie letztlich nur mit täglichen Morphindosen ertragen konnte. Mobil war sie die letzten Jahre nur noch mit Hilfe eines E-Rollstuhls ...
operieren lassen würde sie sich/würde ich sowas nur noch als letzte Möglichkeit, wenn alles andere nicht hilft. Und erst nach reiflicher Überlegung und viel Recherche.
Ich habe es ja selbst mit zig verschiedenen Therapien fast anderthalb Jahre lang probiert, bei 4 Ärzten. Leider vergaß der Hausarzt mir MAGENSCHUTZ zu verschreiben, und so schluckte ich die Schmerzhämmer und das ruinierte mir (bis heute) die Magenschleimhaut. Ärztefehler. Ansonsten sprachen Physio und Akkupunktur nur begrenzt an. Also OP
OP ist vorbei ich habe die auch einigermassen gut ueberstanden :)
- schmerzen sind weg - keine Schmerzmittel mehr (ich habe ein Opioid und ein Nicht-Opioid nehmen muessen) - Missempfindungen/Sensibilitaetsstoerungen sind weg
mir faellt deutlich auf das ich eine Fusheberlaehmung habe im grossen Fusszeh ist noch ein kleines kribbeln. im rechten Bein habe ich bei leicht rotierenden Bewegenen ein Leichte schwaeche.
Alles in allem wuerde ich die OP als ERfolg verbuchen und selbst wenn NICHTS mehr besser werden wuerde waere ich Sehr Happy. die Wahrscheinlichkeit fuer noch weitere besserung ist hoch
-- volki
--- Wie konnte auf die Generation "In eurem Alter sind wir jeden Tag zehn Kilometer zur Schule gelaufen. Ohne Schuhe. Und mit einem Lied auf den Lippen." nur die Generation "Ohne meinen Zweit-SUV und vier Wochen Tahiti im Jahr macht das Leben keine Freude mehr." folgen? ----