Zitatund die sitze stömungstechnich bearbeitet und ganz nach ausen gelegt !
Jetzt erinnere ich mich und ich hatte mich damals schon gewundert. Wie ist es technich möglich, die Ventilsitze nach außen zu legen? deren Position ist doch vorgegeben, auch durch die Position der Führungen und der Beaufschlagung der Ventile durch die Kipphebel. Auf dem Foto ist auch keine veränderte Position erkennbar. Auf dem anderen Foto ist sehr schön die Bearbeitung des Stegs erkennbar, die ich auch durchführte und oben erwähnte. Die weitere Bearbeitung der Kanäle erscheint mir hingegen unnötig, weil sie ausreichend groß sind. Viel wichtiger ist hingegen, den umlaufenden Steg anzupassen (abzuschleifen), der - wie auf dem Bild sehr schön erkennbar ist - eine die Strömung stark behindernde Stufe bildet.
da bin ich nicht deiner meinung ! da ist absolut keine kante, das sieht auf den photo nur so aus. und da wo du meinst, nicht nötig, das ist das nötigste überhaubt !!
Wie war damals eigentlich die Kurbelgehäuseentlüftung gelöst? Ansonsten folge ich gespannt Eurer Diskussion, in Strömungslehre war ich nicht so die Leuchte.
Zitatda ist absolut keine kante, das sieht auf den photo nur so aus.
Ok, wenn das auf dem Foto nur so aussieht, dann ist es in Ordnung. Aber generell angemerkt: Falls die Kante bei einem Kopf noch da ist und man sowieso am bearbeiten ist, sollte man sie angleichen. Betreffs der "Meinungsverschiedenheit" werde ich noch mal einen Blick auf bzw. in einen Kopf werfen. Aber meine Frage mit der Ventilposition, die sich mir nicht erschließt, ist noch nicht beantwortet.
Nein, den Motor musst du nicht ausbauen. Es ist etwas kniffelig, alleine unter dem oberen Rahmenrohr den Kopf wieder aufzusetzen, aber wenn du da mit Bedacht rangehst, klappte das. Man kann sich auch mit Holzklötzchen behelfen, um z.B. den Zylinder auf die Kolben zu fädeln. Wobei ich es einfacher finde, erst die Kolben einzusetzen, dann den Zylinder auf Klötzchen zu stellen und die Kolbenbolzen einzubauen. Ist aber hier beschrieben.
Martin, so werde ich es machen. Horst, sind denn größere Ventile drin, oder ist nur der Ventilsitze außen tragend und die Ventile oberseitig bearbeitet?
Ja, Horst, da hatten wir beide etwas Unterschiedliches vor Augen. Den Ausdruck kannte ich in diesem Zusammenhang tatsächlich nicht. Für mich hieß das (alte Schule) bislang immer, Ventilsitz schmaler bzw. dünner schleifen, um größere Ventile verbauen zu können. Was im ungünstigen Falle auf Kosten der Wärmeableitung und Haltbarkeit geht, bei der W aber sicher gut machbar ist. Das, einhergehend mit der Kanalerweiterung in dem von mir gelb bezeichneten Bereich, ist dann natürlich schon ein sinnvolles Tuning.
Jetzt habe ich mal getraut. Die gute Nachricht: Ein Schönwettermopped zu fahren hat durchaus Vorteile. Die Zylinderschrauben ließen sich problemlos lösen. Kopf ist aber noch drauf. Jetzt Fragen und Bedenken: Nockenwelle, Nocken und Lagerung haben deutliche Spuren. Tolerabel? Auslaßventile sind oberseitig sehr weiß. So lassen oder Kopf/Ventile überholen? Im WHB ist für die Demontage des Kopfes nicht das Trennen der Königswelle erwähnt ( oder ich habe es übersehen), Der Seegerring muß doch auf, oder? Zunächst scheitert das an einen passenden Zange. Vielleicht finde ich beim Werkzeug meines Vaters was. Die Inneren Zylinderschrauben gehen allerdings nicht am Rahmen vorbei, kann man das hinruckeln? 12569FD1-CC2E-4693-B8A4-DA1AD06F0C27.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)7534669B-7BD0-47EB-A792-B32874F29DA4.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)A252C128-5060-4B17-BDCA-0135D9B3457B.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)3AAF7A1A-EBA0-4913-8988-AED3BB9557F5.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)17B83916-D720-47CB-8C04-DFF96F1E0C3F.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)C322DC72-C606-4EDC-A30E-0930FAB70E26.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)DAA5643F-98D1-43E1-BDDF-E89C20CD371D.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)A643FC98-E28B-411F-8097-71B38011B102.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)FD29D3CF-A02E-4DA1-B51D-6F1627BC04CD.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Spuren an der Nockenwelle sind schon bemerkenswert und ich kann sie nicht gesichert erklären. Es sind die Stellen, an die der Kipphebel aufläuft. Ist das ein Motor, den du schon längere Zeit gefahren hast? Wurde der gerne sehr untertourig gefahren? Wie viel Kilometer hat der Motor runter? Die weißen Auslassventile könnten durch einen sehr heiß laufenden Motor erklärt werden, aber auch durch irgendwelche Benzinzusätze. Bin gespannt, wie die Brennräume und die Kolbenböden aussehen. Daher wieder die Frage: Ist das dein Motor? Was wurde getankt? Kam etwas ins Benzin? Eventuell ist es sinnvoll, die Ventile bei der Gelegenheit auszubauen und die Ablagerungen sowie das Spiel in den Führungen und - vor allem - den Sitz zu prüfen und ggf nachzuarbeiten. Die Spuren der Nockenwellenlager kann ich nicht richtig einordnen, besser geht das, wenn die Lagerstellen ölfrei und trocken fotografiert werden. Die Spiegelungen verfälschen das Bild eventuell. Noch besser wäre es natürlich, ich könnte mal mit dem Finger drüberfahren, um es einzuschätzen. Unter diesem Vorbehalt würde ich dennoch sagen, du kannst die Nockenwelle weiterverwenden, wenn die Anlaufstellen nur optisch vorhanden sind und sich nicht zudem deutlich erfühlen lassen. Du gehst doch sicherlich nach der Datenbank vor? Da siehst du doch anhand der Fotos, dass die Königswelle am Platz bleibt wird (Maggis PDF-Version ab ca. Seite 270). Die inneren Schrauben bekommst du zusammen mit dem Kopf am Rahmen vorbei - steht auch so in der Datenbank.
Hallo Martin, Danke für die Unterstützung! Ein paar Dinge kann ich schon beantworten. Ja, ist meins. Hat 76.000 km drauf. Untertourig eigentlich eher nicht so, keine Zusätze. Normalbenzin. Heiß wundert mich etwas, die ist eher etwas fetter bedüst, Steuerzeit minimal vorgedreht. Bessere Fotos folgen, Anlaufspuren mit Fingernageltest prüfen?
Ja, Königswelle hatte ich nicht mehr präsent und inzwischen nachgeschlagen. Bei den Schrauben bin ich gespannt. Das kann ich mir noch gar nicht vorstellen, heute oder morgen Abend bin ich schlauer. Jedenfalls Danke, ich fürchte, ich werde Dich noch etwas strapazieren müssen.
Ja, Fingernageltest oder einfach mit der Fingerkuppe drüber streichen. Wenn du ein bisschen was spürst, kann man es noch hinnehmen, sind die Riefen aber tiefer, dann ist nicht so gut. Ich bin mir aber recht sicher, dass du da nichts machen musst. Aber es ist halt so eine Sache mit Ferndiagnosen ...
Wenn du den Kopf anhebst, merkst du schon, dass die inneren Schrauben sich genügend kippen lassen, so dass sie am Rahmen vorbeigehen. Es geht wirklich, ich weiß das ...