Hallo, Ich bin seit 1 Woche Besitzer einer W800, die W800 ist von 2011 und hat erst 4000 km gelaufen, Wenn das Motorrad kalt ist geht ab und zu die FI lampe an, wenn ich den Not Aus Schalter betätige und dann die Zundung anstelle hört man wie es an der Einspritzanlage ca. 5 sec leise "klappert".
Wenn ich das Motorrad ein paar mal neu gestartet habe ist das Problem weg, trotzdem nervt es ein bisschen...
Da musst Du mal etwas die Suchfunktion hier bemühen, da wurde schon einiges zu geschrieben. Auf der linken Seite der FI befindet sich hinter dem kleinen Abdeckblech das „klappernde Gestänge“. Ich habe seinerzeit diesem etwas WD40 gegönnt und dann war Ruhe im Karton. Und mal ein bisschen vorstellen hier wird auch gerne gesehen... Gruß Ello
Letzlich hilft nur das von Kawa leichtgängiger im Anschluss an die Erstserie gebaute Drosselklappengestänge nebst Austausch, der nur mittels Druck gegenüber dem Hersteller und seines Produktes in der Garantiezeit zu erreichen gewesen ist oder wäre.
Alle anderen Behebungsversuche u.a. mit Schmierstoff und begradigter Leerlaufschraube brachten auf Dauer keinen nachhaltigen Erfolg. Bei meiner W.
Das Lämpchen glimmt doch und die Kawa notprogrammläuft dann vor sich hin. Fühlt sich nicht toll an, reichte wohl aber nicht für eine Rückrufaktion übers KBA wie anlässlich zur Benzinpumpe aus, gleichwohl eine nicht mehr richtig gasannehmende W in ungünstigen Situationen alles andere als ein mit einem Schönheitsfehler behafteter 'Spielkram' ist und brenzlig enden kann.
Eine Möglichkeit, damit zu leben, kennst Du ja schon. Immer wieder, wenn das hakende Gestänge in Erscheinung tritt, neu starten und sich irgendwie anfreundenderweise damit abfinden, wie es so mancher andere W800 Erstserienbesitzer gewiss auch heute noch tut. Sicherlich nicht im Sinne des Erfinders.
Das kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Es hat bei der W800 zwei Rückrufaktionen gegeben, die 2. bezog sich auf den Austausch der Gummistutzen zwischen FI und Zylinder, die erste, meine ich, auf den Austausch der FI-Einheit oder zumindest von Teilen davon. Habe ich selbst aber nicht gemacht, war vom Vorbesitzer durchgeführt worden. Ich würde ja mal im Serviceheft nachschauen ob diese beiden dort dokumentiert sind. Ich hatte, wenn auch sporadisch, dieses Problem ( nein!), äh, diese Situation auch und ein wenig WD40 hat nachhaltig geholfen.
Alle vom KBA anberaumten Rückrufe ließ ich durchführen, damit die W nicht stillgelegt wurde. Sie betrafen die Verlegung der Schläuche in den Reifen, die Verlegung des Kabelbaumes unterm Tank, den Wechsel von Ansaugstutzen und den Austausch der Benzinpumpe. Modifizierungen der FI-Einheit und der damit zusammenhängenden Komponenten waren nicht dabei.
Veränderungen an diesen Bauteilen, falls es sie gegeben haben sollte, fanden nur auf Geheiß des Kunden statt.
Schön, wenn bei einigen Ws das Auftragen von ein bisschen Schmieröl zur Fehlerbehebung führte. Etwas, dass ich mir aufgrund meiner Erfahrung nicht vorstellen kann. Das Problem liegt "ein wenig tiefer", als dass es durch so einen "Kniff" dergestalt und einfach behoben werden könnte.
Zitat von Wisedrum im Beitrag #6Alle vom KBA anberaumten Rückrufe ließ ich durchführen, damit die W nicht stillgelegt wurde. Sie betrafen die Verlegung der Schläuche in den Reifen ...
Um auf deine Fragezeichen einzugehen, in meinen Aufzeichnungen zur W800 fand ich anlässlich der 6.000km Inspektion folgenden Eintrag zur Rückrufaktion im Sommer 2011 bezüglich der Reifen:
"Die Untersuchung durch den Händler auf eine falsche Montage von Reifen und Schläuchen ergab nichts fehlerhaftes. Hier scheint Kawa besonders vorsichtig zu handeln, um Regressfällen durch mögliche 'Reifenplatzer' vorzubeugen."
Damit war dieser Punkt aus einer darauf folgenden Kette von Rückrufaktionen erledigt und gab einen Vorgeschmack auf das, was dann kommen sollte und der Vorgängerin W650 mehr als fremd war, weil sie vermutlich besser und technisch versierter durchgecheckt gleich von Anfang an in die Produktion ging.
Es lässt sich auch als ein Vortasten des Herstellers im Versuch, ein funktionstüchtiges, in seinen wesentlichen Grundzügen fehlerfreies und langzeitstabiles Motorrad zu bauen, beschreiben. Diese Entwicklung wurde leider in das Betätigungsfeld von Kunden statt auf das eigene Werksgelände verlagert, wie es so oft in der Fahrzeugindustrie geschieht. Solange Käufer diesen zeitaufwendigen und fragwürdig unterhaltsamen Spaß mitmachen, wird sich daran auch nichts ändern. Drum, haut raus die Teile für viel Kohle, so gut ihr sie zu bauen versteht! Ein Kunde wird bei einem so komplexen Gegenstand wie ein motorisiertes Fahrzeug auch immer zu einem Teil Versuchs/Testfahrer sein, ein zahlender, kein bezahlter. Ob er das nun mag oder nicht.
Ist schon klar das Kawasaki da sehr vorsichtig ist aber das dieser Rückruf angeblich vom KBA angeordnet wurde kommt mir dann doch etwas komisch vor. Das wäre doch auch hier im Forum bestimmt ein Thema gewesen.
Es liegt zulange zurück und ich besitze keine weiteren Unterlagen darüber als diese Aufzeichnung. Lege meine Hand nicht dafür ins Feuer, dass es sich um einen KBA-Rückruf handelte. Auf jeden Fall wurde wegen der Reifen-Schlauch-Geschichte ein aufgeforderter Werkstattbesuch anberaumt. So hab' ich's im Gedächtnis abgespeichert. Sogar im Zusammenhang mit dem KBA. Doch (m)ein Gedächtnis kann mit seinen Verknüpfungen irrend sein. Lass' mich gern eines Richtigen belehren.
Doch, das kann ich bestätigen. Es gab einen Rückruf wegen falsch eingelegter Schläuche. Ob vom KBA oder von der Werkstatt direkt an die Besitzer, weiß ich nicht, denn leider liegt der mir im Original oder als pdf nicht vor. Da mit ziemlicher Sicherheit keine W aus den ersten Produktionswochen mit den Reifen ab Werk unterwegs sein wird, ist das aber heute auch nicht mehr von Belang.
ich hatte seit dem Kauf meiner W800 auch immer mal wieder das Problem mit der FI-Leuchte direkt nach dem Start. Wenn ich die Lampe beim Fahren einfach mal ignoriert habe, kam kurze Zeit später das Notprogramm und sie nahm kein Gas mehr an. Immer kurz bevor die Lampe anfing zu leuchten, zappelte der Stellhebel des Servomotors für die Kaltstartverstellung wild umher.
Meiner Meinung nach ist der gesamte Mechanismus zu schwergängig für den schwachen Servomotor
Da ich sowieso keine Lust auf eine Drehzahl von 1.500 1/min direkt nach dem Start hatte, habe ich kurzerhand die starke Feder an dem Hebelmechanismus gegen eine sehr schwache Feder ausgetauscht. Jetzt hat der Hebel keinen Widerstand mehr und fängt auch nicht mehr an zu zappeln. Seitdem hatte ich kein FI-Lämpchen mehr nach dem Start leuchten
Der Stellbefehl geht nun quasi ins leere und wird nicht mehr an den Gaszug weitergegeben, da die schwächere Feder sofort zusammengeht. Im kalten Zustand hat sie nun eine Leerlaufdrehzahl von 800 1/min und wenn sie nach ca. 5 min warm ist, sind es 1.100 1/min.|addpics|lit-1-d99e.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|