Hobby, der Klang wird ja nicht vom elekronischen Klavier erzeugt, sondern das spielt quasi den Klang eines echten Klaviers nur ab. Erzeugt wurde der bei unserem Yamaha von einem hochwertigen Flügel. Irgendwo in der Anleitung steht sogar genau, wer den wann wo gespielt hat. Auch die Mechanik der tasten ist so, dass der Anschlag auf eine Saite simuliert wird. Der derzeitige Schwiegersohn ist Organist und lobt das Gerät sehr (er will es sich allerdings auch nicht mit Falconette verscherzen ).
Egal wie aufwendig der Sound gesampelt wird, teils mehrere Samples für die verschiedenen Anschlagsstärken einer Taste und Note, im Vergleich zu einem Flügel bleibt der Sound ob seiner Digitalität in gewisser Weise flach und er erschöpft sich, entfalt er nicht die Mystik und Verzauberung eines echten Klaviers/Flügels, auf dem Anschlagskünstler wie Keith Jarrett wahre Wunder vollbringen. Ähnliches spielt sich zwischen Akustik-und E-Drums ab. Die Klangvielfalt, der Nuancenreichtum und das Eigenleben eines 'Naturinstruments' ohne künstliche Klangerzeugung, bei dem der Ton direkt dort zu vernehmen ist, wo er erzeugt wird und nicht gewandelt 'indirekt' serviert aus einer Verstärkeranlage, fasziniert endlos und unerschöplich.
Möchte man noch einen Schritt weitergehen, so ließe sich der Vergleich zwischen Verbrenner -und E-Motorrädern analog anstellen.
Da stimme ich dir völlig zu. Auch wenn ich von Instrumenten eigentlich keine Ahnung habe. Auch das E-Motorrad ist in Punkto Fahrspaß einem Verbrenner ja deutlich überlegen und wird nicht von Lastwechseln, Vibrationen, Missklängen und Geklapper geplagt.
Zitat von Falcone im Beitrag #65Da stimme ich dir völlig zu. Auch wenn ich von Instrumenten eigentlich keine Ahnung habe. Auch das E-Motorrad ist in Punkto Fahrspaß einem Verbrenner ja deutlich überlegen und wird nicht von Lastwechseln, Vibrationen, Missklängen und Geklapper geplagt.
Bei 'Analogmotorrädern' bezeichne ich das von dir Erwähnte als ihre fröhlich unterhaltsamen Lebensbekundungen im Zusammenspiel der Komponenten. Immer ein bisschen anders, neu und darin reizvoll. Eben die gesamte Palette der motorisierten Verbrennerzweiradmystik, weswegen man sich ihr nur zu gern aussetzt.
Zitat von Wisedrum im Beitrag #64... bleibt der Sound ob seiner Digitalität in gewisser Weise flach und er erschöpft sich, entfalt er nicht die Mystik und Verzauberung eines echten Klaviers/Flügels, auf dem Anschlagskünstler wie Keith Jarrett wahre Wunder vollbringen...
Ich glaube, keiner hat hier den Beweis erbringen wollen, dass so ein Clavinova die logische Weiterentwicklung eines Klaviers ist. Es ist eine Ergänzung. Kein Keith Jarrett (wer immer der auch ist) wird so ein Teil im Konzert auffahren. Es gibt aber darüber hinaus durchaus Einsatzzwecke, für die dieses Teil sehr gut geeignet ist. Und wir sollten mutig sein. Es gibt durchaus Dinge(wie z. B. Motorräder), die uns beim Ansehen nicht gleich die Netzhaut wegbrennen. Das kann man sicher auch auf die Akkustik übertragen. Ein Clavinova wird uns nicht das Trommelfell perforieren.
Deshalb ist mir unser kleines Schwarzes lieber, als so ein eichenfarbener Holzhaufen, bei dem man ständig am Rädchen drehen muss, damit man Stille Nacht spielen kann. Und nebenbei kann die Nacht auch wirklich still dabei sein...
Zitat von thomasH im Beitrag #68Es gibt aber darüber hinaus durchaus Einsatzzwecke, für die dieses Teil sehr gut geeignet ist. Und wir sollten mutig sein. Es gibt durchaus Dinge(wie z. B. Motorräder), die uns beim Ansehen nicht gleich die Netzhaut wegbrennen.
Die gibt es unbenommen.
Bei deinem Beispiel anschließend wird es für den angeführten Tatbestand leider gegenwärtig immer enger und enger, bis die Schlinge zugegezogen ist. Das war's dann mit Ansehlichkeit.
Naja! Wenn's nur darum gehen würde, könnten ja die Motorradbauer ja dichtmachen, weil sich die Mopeds die Reifen platt stehen. Irgendwie ist dem nicht so...
Kann nur schreiben, wie's es mir beim Betrachten des Angebots auf dem Motorradneufahrzeugsektor überwiegend geht. Was andere mögen, erfreut und kaufen, sei ihnen überlassen.