Zitat von Sonnenfürst im Beitrag #59Was soll das eigentlich?,muß man daran wirklich bei einem Hobby derart sparen?
Ach je!!! Woraus hast du denn gelesen, dass es um's Sparen geht?
Ich habe nicht geschrieben, dass ich es blöd finde, die Kühlflüssigkeit zu wechseln, sondern wollte einfach nur einen Grund wissen, warum das Not tut!
Und mit Verlaub: Bis jetzt konnte mir das keiner erklären.
Und das:
Zitat von Sonnenfürst im Beitrag #59 uralte Kühlflüssigkeit kann "umkippen"
klingt (ich schreibe absichtlich nicht ist) für mich (absichtlich nur für mich) jetzt aber wirklich etwas mystisch. Was passiert denn da. Bislang kenne ich das Umkippen nur von Teichen, wobei wir wieder bei den Fröschen wären.
Und jetzt ganz provokant: Es scheint keiner so einen richtigen Schimmer zu haben, warum das notwendig ist. Sorry, aber so sehe ich das.
Zitatsondern wollte einfach nur einen Grund wissen, warum das Not tut!
WEIL DIR SONST DER MOTOR VON INNEN WEG ROTTET, DICHTUNGEN IST DAS ANDERE STICHWORT! ES ENTSTEHT KORROSSION! IM ZUSATZ IST AUSSER FROSTSCHUTZ AUCH ROSTSCHUTZ BZW KORROSIONSSCHUTZ.
Das mit dem Korrosionsschutz wurde ja schon ganz zu Beginn geschrieben.
ZitatDenn uralte Kühlflüssigkeit kann "umkippen" und zersetzt dann so einiges im System,womit sie in Berührung kommt.
Genau. Kühlflüssigkeit ist eben nicht nur teures Wasser. Ich habe das es vor zwei Jahren bei einem Auto erlebt, das fast 20 Jahre mit der selben Kühlflüssigkeit unterwegs war: Da hatte es die Kopfdichtung zerfressen. Aber wie Thomas schon schreibt: Das sind die Extremfälle. Zwei-Jahres-Intervalle halte ich auch für übertreiben, aber wenn man so alle fünf Jahre mal das Zeug rausschmeißt, liegt man bestimmt nicht falsch.
Frostschutzmittel für das Kühlwasser schützen allerdings nicht nur vor Minusgraden, sie verbessern auch die elektrische Leitfähigkeit der Flüssigkeit und verhindern vorzeitiges Sieden. Darüber hinaus beugen die Mittel einer Rostbildung am Kühler, der Wasserpumpe und den Leitungen vor. Mit der Zeit verlieren die Mittel jedoch ihre schützende Wirkung und leiden unter der sogenannten Kavitation, einer Bläschenbildung. Platzen diese Bläschen, können sie Schäden an dünnen Metallwänden im Kühler hinterlassen. Experten empfehlen deshalb, das Kühlwasser alle zwei bis drei Jahre auswechseln zu lassen. (Quelle)
Misstrauisch macht mich die Formulierung mit den "Experten": "Experten" oder "Beobachter" werden bei den Lügenmedien immer dann vorgeschoben, wenn sie ihr eigenes Geschreibsel nicht belegen können.
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"
... und die AMS schreibt zumindest in solchen Fällen nicht gegen die Hersteller an, die ihre Werkstätten mit Aufträgen versorgen muss - ähnlich wie beim Ölwechsel.
Dem mit der "Kavitation" sollte man mal nachgehen. Allerdings habe ich bei überaltertem Frostschutz eher nicht mit geplatzten Kühlern zu tun bekommen, sondern mit Metallfraß, zerstörten Dichtungen und eben Ablagerungen aus Schlamm und Kalk. Ich muss aber auch dazu sagen, dass all diese meine Erfahrungen wenig mit den aktuellen Kühlmitteln zu tu haben, sondern aus den vergangenen 40 Jahren stammen und dies allesamt Fahrzeuge waren, die heute Oldtimer sind. Und früher wurde gerne, zumindest im Sommer, einfach mit Wasser im Kühler gefahren.
Bei Mazda und wahrscheinlich auch anderen Japanern ist aktuell ein grüner Frostschutz drauf der nicht gewechselt werden soll. Nur wenn das Zeug abgelassen wurde verliert es schlagartig seinen Rostschutzwirkung und muss erneuert werden, sagt jedenfalls Mazda.
Zitat von Serpel im Beitrag #66Auto, Motor und Sport schreibt dazu:
Darüber hinaus beugen die Mittel einer Rostbildung am Kühler, der Wasserpumpe und den Leitungen vor. ... leiden unter der sogenannten Kavitation, einer Bläschenbildung. Platzen diese Bläschen, können sie Schäden (Quelle)
Misstrauisch macht mich die Formulierung mit den "Experten": "Experten" oder "Beobachter" werden bei den Lügenmedien immer dann vorgeschoben, wenn sie ihr eigenes Geschreibsel nicht belegen können.
Gruß Serpel
Jessas, bei Kavitation und zerplatzenden Bläschen kommt mir sofort die Reinigung durch Ultraschallbäder in den Sinn.
Und das passiert im Motor ohne Ultraschallbad? Was ein Schmarrn!
Wenn dies so wäre (Wuahahahahahahahahahahahahahahaha), dann gäbe es wohl keine Ablagerungen in den Kühlkanälen und es wäre nur zu begrüssen, oder?!
Nee, solche bunten Werbeblättchen der Autoindustrie nicht koofen!
Gruß Monti
Laut Statistik sind 98,56 % der Statistiken erstunken und erlogen!
Zitat von Serpel im Beitrag #66Auto, Motor und Sport schreibt dazu:
Darüber hinaus beugen die Mittel einer Rostbildung am Kühler, der Wasserpumpe und den Leitungen vor. ... leiden unter der sogenannten Kavitation, einer Bläschenbildung. Platzen diese Bläschen, können sie Schäden (Quelle)
Misstrauisch macht mich die Formulierung mit den "Experten": "Experten" oder "Beobachter" werden bei den Lügenmedien immer dann vorgeschoben, wenn sie ihr eigenes Geschreibsel nicht belegen können.
Gruß Serpel
Jessas, bei Kavitation und zerplatzenden Bläschen kommt mir sofort die Reinigung durch Ultraschallbäder in den Sinn.
Und das passiert im Motor ohne Ultraschallbad? Was ein Schmarrn!
Wenn dies so wäre (Wuahahahahahahahahahahahahahahaha), dann gäbe es wohl keine Ablagerungen in den Kühlkanälen und es wäre nur zu begrüssen, oder?!
Nee, solche bunten Werbeblättchen der Autoindustrie nicht koofen!
Gruß Monti
Es ist immer schön, wenn sich Experten mit eigener Erfahrung äußern.
Ich als Laie würde Kavitation im Motor nicht ausschließen, die ganz sicher nicht nur durch Ultraschall entsteht. Auch bei Heizungspumpen und ähnlichem ist bei der Auslegung auf Kavitation zu achten.
Im Motor bewegt sich einiges recht schnell, was zu entsprechenden (kleinen und schnellen) Verformungen und damit im Wassermantel zu Kavitation führen könnte.
Kavitation reinigt nicht nur sondern erzeugt lokal auch eine Art Lochfrass.
..und davor schützt dann das regelmässige Entleeren und das Auffüllen neuer teurer Mittelchen in den Heizkreislauf? Ich hab mein Lebtag noch niemals von einem Ablassen/einem Erneuern des "toten Wassers" bei Heizungen im geschlossenen Heizkreislauf gehört, zumindest aus den genannten Gründen der "platzenden Luftbläschen" und "Kavitation". Wäre es dann nicht "sinnvoll" die Heizanlagen mit solchem "Motoren-Tünnef" zu befüllen, wo diese Wundermittelchen dies verhindern? Macht man dies? Zumindest aus Sicht des Herstellers wäre dies durchaus angebracht, aus völlig anderen Gründen zwar, aber...
Nur mal so in den Raum gestellt, als Nichtfachmann.
Gruß Monti
Laut Statistik sind 98,56 % der Statistiken erstunken und erlogen!
Bei Heizungspumpen wird bei der Auslegung auf Kavitation geachtet. Das bedeutet sie werden so ausgelegt, dass keine Kavitation auftritt. Das war auch nur ein Beispiel für Kavitation ohne Ultraschall.