Der 125er Autoreifen von meinem Gespann ist jetzt abgefahren. Ein neuer in der gleichen Größe ist nur noch von zwei Herstellern erhältlich und viel zu teuer. Einen 135er Reifen bieten mehrere Hersteller an und das auch recht günstig.
Frage,kann ich einen 135er auf eine 3.00er Felge ziehen? Habe beim Gespanntreffen ein paar Fahrzeuge mit 135er Reifen gesehen aber leider nicht auf die Felgenbreite geachtet.
Danke Martin, habe den 135 auf deinem Gespann gesehen hab nur nicht auf die Felgenbreite geachtet. Ich denke auch das es passt. Ich hoffe das der Reifen nicht viel breiter ausfällt wie der 125 ansonsten hab ich Probleme mit den Kettenschläuchen.
Ich schaue mal, ob nicht noch alte Entenräder bei mir herumvagabundieren. Dann kann ich die Breite mal konkret messen. Wenn du einen 135er Reifen aber statt auf einer 3.5 Felge auf deine 3.0er Felge ziehst, wird er ja an sich schon ein klein wenig schmaler. Viel wird es nicht sein, bringt aber eventuell den entscheidenden Millimeter.
@Guzzilla Ich habe gerade mal gemessen. Leider habe ich keine Schieblehre mit ausreichend langen Schenkeln und deswegen gibt es eine gewisse Mess-Ungenauigkeit. Aber die Breitendifferenz zwischen meinem 135er auf meinem Gespann und einem 125er Entenreifen (Michelin X) ist nicht, wie man annehmen sollte 10mm sondern merklich weniger. Ich habe sie auf etwa 5mm geschätzt. Wenn du jetzt noch die schmalere Felge berücksichtigst, kann es gut sein, dass ein 135er an den Kettenschläuchen vorbei passt. Aber leider macht erst der Versuch wirklich kluch. Auf dem W-Gespann habe ich den Hankook I-Cept RS, und der hat eine Breite von 129mm
ich probiere es einfach mal mit dem 135. Wie Du schon geschrieben hast sind die Reifen nicht wirklich 1cm breiter. Ich hab ein wenig gegoogelt und beim Firestone haben die zwei verschiedenen Reifengrößen sogar die selbe Breite. Außerdem könnte ich noch das Rad mit einer Abstandshülse etwas versetzen. Das wird schon klappen.
gestern, auf dem Weg zum Heidschnuckentreffen, auf halben Weg plötzlich schleifende Geräusche von rechts. Angehalten, nachgeschaut - ich vermutete einen Zweig irgendwo im Fahrwerk: nichts zu sehen. Wieder aufgestiegen, weitergefahren, zuerst nix, dann wieder schleifen und ein helles Quietsch. Wieder nix zu sehen. Nach dem dritten Versuch einer vorsichtigen Weiterfahrt dann ein Rumpeln und Schütteln. Der Hund jault und wird unruhig im Boot. Ich hebe das Beiwagenrad an und stelle fest, daß ich es zwei Finger breit hin- und herwackeln kann da wird wohl das Radlager hin sein ...
bin dann über Nebenstraßen vorsichtig zurück nach Hause geeiert. Mal schauen, bis jetzt hatte ich noch keine Lust, das Rad abzubauen.
Wer weiß, vielleicht war das Lager schon länger unbemerkt kaputt, und deshalb ist das Hinterrad so einseitg abgefahren? Der erste Hinterradreifen war nämlich sehr gleichmäßig mittig verschlissen, an seinem Lebensende .
Bleibt noch die Frage, wie sowas kommt, bzw. ob so ein Defekt schonmal vorkommt, oder wie oder was ...
Na ja, wenn man ein Lager, das eigentlich auf senkrechte Belastung ausgelegt ist, seitlich belastet kann so was schon mal vorkommen. Also in meinen Augen so mehr oder weniger normal.
Wenn man das Seitenwagenrad aber schon zwei Fingerbreit hin und her bewegen kann sollte man eigentlich vorher schon mal was gemerkt oder zumindest gehört haben.
Radlagerverschleiß bei Gespannen ist eigentlich ganz normal, zumindest, wenn es Kugellager sind. BMW war damals die erste Marke, die Kegelrollenlager wegen des Gespannbetriebs in die Räder einbaute. Heute macht das m.W. keiner mehr. Zu Peles Verteidigung muss ich aber sagen, dass es auch mir schon passiert ist, dass so eine Seitenwagenradlager überraschend schnell aufgegeben hat. Da reichen wenige Kilometer. Sicherlich hätte man auch da wohl schon eine Weile vorher einen rauen Lauf erfühlen können, aber wer hebt schon regelmäßig den Seitenwagen an und prüft das Radlager?
Das kam für mich aus heiterem Himmel. Letzte Woche haben wir noch 100 Kilometer im strömenden Regen ohne irgend welche Anzeichen abgespult - war ja dann vielleicht ausreichend Wassserschmierung, falls das Lager da schon Spiel gehabt haben sollte . Gemerkt habe ich da noch nix.
Ich will Pele ja auch gar keinen Vorwurf machen. Mir ist es ja auch schon passiert das ich "Lagermahlen" nicht als solches identifiziert habe und lustig mit dem defekten Seitenwagenradlager etliche Kilometer durch die Gegend geöttelt bin.
Allerdings glaube ich nicht das der einseitig abgefahrene Hinterradreifen irgendwas mit dem defekten Radlager des Seitenwagenrades zu tun hat. Da scheint mir irgendetwas mit dem Sturz oder mit der Vorspur, bzw. mit beidem nicht in Ordnung zu sein.
Jetzt kann man nur hoffen das die Innenringe des Lagers sich nicht mit der Achse verschweißt haben. Das wäre natürlich der "worst case".
ZitatAllerdings glaube ich nicht das der einseitig abgefahrene Hinterradreifen irgendwas mit dem defekten Radlager des Seitenwagenrades zu tun hat. Da scheint mir irgendetwas mit dem Sturz oder mit der Vorspur, bzw. mit beidem nicht in Ordnung zu sein.