ZitatDenn gewusst, dass es nicht funktionieren wird, hat das damals noch niemand ....
Nun, das ist so nicht ganz richtig.
Der Widerstand von einigen Wissenschaftlern gegen die Euro-Einführung, in erster Linie von Ökonomen (z.B. formuliert in einem in der FAZ veröffentlichten Memorandum von 155 Wirtschaftswissenschaftlern vom 9.2.1998 ) und auch eines Teils der Vertreter der Bundesbank führte zu einer Klage beim Bundesverfassungsgericht.
Es gab zumindestens reichlich Experten die schlimmes ahnten und die versuchten es abzuwenden.
Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.
»Der Euro ist in gar keiner Weise ein unkalkulierbares Risiko.« Helmut Kohl
»Die Stabilität des Euro nach außen, gegenüber anderen wichtigen Währungen, wird größer sein, als es die der Deutschen Mark bisher war. Das ist zurückzuführen auf das größere Volumen der neuen Währung.« Helmut Schmidt
»Eine Haftung der Gemeinschaft oder einzelner Mitgliedstaaten für die Schulden anderer Mitgliedstaaten ist ausdrücklich ausgeschlossen. Für seine Schulden ist damit jeder Mitgliedstaat allein verantwortlich.« Theo Waigel
»Transferleistungen sind so absurd wie eine Hungersnot in Bayern.« Jean-Claude Juncker
»Es gibt immer noch deutsche Michel, die glauben, dass – nur weil manche EWU-Mitglieder von der Südseite der Alpen kommen – eine schwächere Geldpolitik verfolgt wird. Irrtum! Die stabilitätspolitischen Falken sind heute primär in Italien und Spanien angesiedelt.« Professor Norbert Walter, damaliger Chefvolkswirt der Deutschen Bank
»Muss Deutschland für die Schulden anderer Länder aufkommen? Ein ganz klares Nein!« Wahlplakat der CDU
»Es ist insbesondere ein Verdienst von Helmut Kohl und Theo Waigel, dass der Euro als stabile und sichere Währung zu einem wichtigen Baustein des europäischen Hauses geworden ist.« CDU-Wahlprogramm 2009 (!)
»Wenn ich Deutsche wäre, würde ich die Bundesbank und die DM auf alle Fälle behalten.« Margaret Thatcher
»Ich habe immer für die Abschaffung der D-Mark gekämpft. Sie ist das letzte Machtmittel der Deutschen.« Jacques Delors nach Unterzeichnung des Maastricht-Vertrages
»Maastricht, das ist der Versailler Vertrag ohne Krieg.« Franz-Olivier Giesbert, damaliger Chefredakteur des Le Figaro
»Es war Wahnsinn, dieses System zu schaffen; jahrhundertelang wird darüber als eine Art historisches Monument kollektiven Wahnsinns geschrieben werden.« William Hague, britischer Außenminister
»Wir gehen so damit um, dass wir jeden, der Zweifel am Sinn des Euro geäußert hat, in die nationalistische Ecke drängen.« Brüsseler WDR-Korrespondent Rolf Dieter Krause
»Menschen, auch Abgeordnete, hatten Angst, ihre Bedenken deutlich zu äußern. Kritische Haltung zum Euro, oft sogar schon Nachfragen, galten weiterhin als nationalistisch, chauvinistisch, dumpf, unmodern, uneuropäisch, antieuropäisch.« Gerald Hefner, Abgeordneter der Grünen in Bayern
»Für mich persönlich war die Niederlage im Konflikt um den Euro eine große und grundsätzliche Desillusionierung. Der Bürgerwille, selbst wenn er von den besten Köpfen fachlich abgesichert ist, hat im politischen System keine Bedeutung.« Dr. Alfred Mechtersheimer, Friedensforscher und Mitbegründer der Grünen
»Wer Verantwortung übernahm und heute noch dazu steht, als vor 20 Jahren die europäische politische und wirtschaftlich-monetäre Grundordnung umgepflügt wurde, der muss auch dafür verantwortlich gemacht werden, dass die Sache schiefgegangen ist. Ein Wegducken und zum Selbstschutz erfundene falsche Diagnosen und irrige Maßnahmen sind nicht entschuldbar und dürfen auch nicht toleriert werden.« Professor Wilhelm Nölling
»Warum eigentlich müssen Banken jetzt für Falschaussagen in ihren Prospekten haften und Politiker nicht?« Professor Hans-Heinrich Rupp
Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.
Zitat von PepPatty im Beitrag #323ich hab hier noch eine Stilblüte aus Amiland gefunden. Wenn es nicht so deprimierend wäre, könnte man sich Schlapp lachen.
Yup. The "alternative facts lady" strikes again. Lustig-traurig, aber einfach zu recherchieren.
Dies hier allerdings ist ne ganz andere Liga. Er beginnt, die Judikative zu demontieren. Und wohin das führt, wissen wir. http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-...-seattle-urteil The opinion of this so-called judge, which essentially takes law-enforcement away from our country, is ridiculous and will be overturned! — Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 4. Februar 2017
Die Idee mit der "Mauer" um die gesamte USA empfinde ich überlegenswert! Ein "antiimperialistischer Schutzwall" sozusagen um den Quell des Übels in der Welt! (Hee, die Idee stammt doch vom US Präsi selbst, u.a. daran ist die TäTäRä zwar auch schon gescheitert, aber...) Wir sollten uns daran finanziell beteiligen, damit auch niemand dieser US-Patri-Idioten den Rest der Welt verschmutzt. Der orangefarbene Trottel, welcher sich US-Präsi nennt, nähme dies wohl auch noch als positiven Akt "pro USA" auf!
Wirtschaftsembargo gegen die USA, wie gegen Russland, dafür dann doch wieder Handelsbeziehungen zum Russen aufbauend?
Zitat von Luja-sog-i im Beitrag #326Die Idee mit der "Mauer" um die gesamte USA empfinde ich überlegenswert!
Dazu fällt mir dieser Witz ein:
Drei Kanadier sind zusammen beim Wandern, einer kommt aus Neufundland, einer aus Quebec, und der dritte aus Vancouver. Da finden sie eine Flasche, sie öffnen sie, und ein Dschinn erscheint.
"Ich gewähre Euch drei Wünsche, das heißt, jedem von Euch einen." sagt der Dschinn.
Meint der Neufundländer "Ich bin Fischer, mein Vater war Fischer, sein Vater war auch Fischer, und mein Sohn wird auch ein Fischer sein. Deshalb wünsche ich mir, daß die Meere immer voller Fische sein werden."
WUSCH! macht es, und die Ozeane wimmeln vor Fischen.
Der Mann aus Quebec ist beeindruckt, und spricht: "Ich wünsche, daß um ganz Quebec eine Mauer ist, damit nichts und niemand hereinkommt."
Es macht BUFF!, und Quebec ist von einer Mauer umschlossen.
Der Wanderer aus Vancouver fragt ganz interessiert den Dschinn: "Was ist denn das für eine Mauer?"
Sagt der Dschinn: "Die ist 50 Meter hoch, 15 Meter dick, und da kommt nichts herein oder hinaus."
Da sagt der Vancouveraner: "Füll sie bis zum Rand mit Wasser."
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.