Serpels Bemerkung ist gar nicht sooo dumm, sondern eigentlich nur 1a Populismus. (fiktive Geschehnisse werden erfunden, diese erzeugen Angst und bevor noch etwas passiert ist wird schon der Feind/Schuldige bestimmt).
Serpel wäre sicher ein guter Privatlehrer für Baron Trump, Nach Abschluß der Serpelschen Aufgaben wäre er dann ein echter Lügenbaron, der perfekt die alternativen Fakten zum Zerschlagen der bösartigen Lügenpresse und der mordlüsternen Opposition einsetzt, während er die Nordschleife in 8:21 umrundet
Allein das neg. Image des Wortes spricht doch schon für sich. Demokratie erfordert immer Populismus! Uns zwar jede Menge! Warum werden Parteien überhaupt gewählt? Warum bekommen die Parteien am Ende des Zettels so wenig Stimmen? Liegts am schlechten Programm der Partei oder haben sie nicht genug "getrommelt"? Oder vielleicht haben sie dem Populus einfach nicht genug nach dem Mund geredet? Wahlversprechen sind Populismus und nichts anderes. Uns sie werden gemacht um gewählt zu werden, ohne zu sagen, daß genau diese Verspechen danach vom Wähler selber durch Steuern finanziert werden müssen. Oder eben durch Schulden, die aber auch nur eine verschobene Besteuerung sind.
Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.
Zitat von Falcone im Beitrag #290Was sollte jetzt der editierte Nachsatz, Serpel?
Was hat ein Attentat mit Demokratie zu tun? Das empfinde ich als doch ziemlich dumme Bemerkung.
Zum einen ist das bereits wieder so eine persönliche Beleidigung, die zur Sache nichts beiträgt (und die wir in Zukunft doch besser draußen lassen), und zur Sache selbst: wenn sich eine Opposition nur noch durch Regelverletzung helfen kann, um ihre Interessen durchzusetzen, dann nenne ich das ein Armutszeugnis für die Demokratie.
Gruß Serpel
Ein Attentat ist also eine Regelverletzung und Kenedy wurde von der "Opposition" erschossen, so dass diese ihre Interessen durchsetzen kann. Aha.
Ähh, nö. Von einem verblödeten Idioten, der selber dann zwei Tage nach dem Attentat im Polizeigewahrsam von dem Nachtclubbesitzer Jack Ruby erschossen wurde. Aha.
Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.
Auf beiden Seiten: Wie uns die EU und der Euro schmackhaft gemacht wurden, war ja auch nur populistisch möglich. Denn gewusst, dass es nicht funktionieren wird, hat das damals noch niemand und deshalb waren sämtlich Pro-Argumente im Endeffekt falsch.
Zitat von Serpel im Beitrag #268Ich denke einfach, kein Mensch kann zum jetzigen Zeitpunkt eindeutig Stellung zum Sinn oder Unsinn der EU beziehen.
Nein, in die Zukunft können nur Wahrsager schauen (meinen sie zumindest), insofern hast du recht. Die Konsequenz aus solchem Denken hieße dann aber: zurück in die Steinzeit, ne, besser zurück zu Adam und Eva, denn noch nie konnte ein Mensch zum Sinn oder Unsinn irgendeiner in die Zukunft reichenden Entscheidung eine 100 % sichere Prognose abgeben.
Was man aber relativ gut beurteilen kann, das ist die Vergangenheit, und in der haben wir (die Bürger der EU) ganz eindeutig profitiert, zum einen aus wirtschaftlicher Sicht, zum anderen, und das empfinde ich als extrem positiv, von einem langanhaltenden Frieden. Ich jedenfalls hoffe sehr, dass das noch über viele Jahrzehnte so bleibt und nicht irgendein durchgeknallter Präsi dies zunichte macht.
Deine Definition von Populismus würde mich allerdings interessieren.