Buona sera allerseits! Bei unserem lütten Mini-Ferrari (Citigo) leuchtet seit einiger Zeit das Reifendruck-Kontrolllämpchen auf. Luft hab ich nachgefüllt, aber das Lämpchen leuchtet weiter. Kann es sein, dass man es in einer Werkstatt zurücksetzen / ausschalten muss? Das fände ich etwas übertrieben. Schließlich erlischt das Warnlämpchen für Beleuchtung, wenn man die (defekte) ersetzt hat.
Falls Du das direkte RKDS hast mit den Sensoren in den Ventilen könnte es möglicherweise daran liegen das einer der Sensoren defekt ist. Entweder ignorierst Du das Lämpchen ( hast ja kontrolliert ) oder Du läßt das mal überprüfen.
Danke Ello. Als das Lämpchen erstmals leuchtete fehlte tatsächlich etwas Luft. Nach dem Aufpumpen ging das Licht aber leider nicht mehr aus. Jetzt werden wir den Luftdruck halt beobachten. Dass ein Autoreifen überhaupt messbar Luft verliert hab ich lange nicht mehr erlebt. Selbst die Winterreifen, wenns soweit ist, halten den Druck erstaunlich gut.
Ich geh mal davon aus, dass der Citi eine indirekte Kontrolle hat, so wie beim Polo (2015) oder Roomster (2009) meiner Kinder. Wenn die Luft stimmt, muss neu kalibriert werden, d.h. den entsprechenden Knopf drücken (steht in der Bedienungsanleitung). Falls aber direkt (wie beim i10), dann brauchst du nix tun, nur eine Zeit lang fahren, dann erlischt die Lampe von selbst.
Zitat von Mattes-do im Beitrag #5Also ich würde ja ein wenig mehr Luft, so als Vorrat, in den Reifen füllen.
Je nach System funzt das nur sehr begrenzt: indirekt übernimmt den höheren Druck als Referenz, die Sensoren des direkten quittieren zuviel Druck genauso wie zuwenig mit Alarm.
Axel
Edit sacht noch: Soulie kommt mir vor wie meine Frau, die ruft an, wenn irgendeine Lampe angeht, Soulie fragt das Forum, man könnte ja auch in die Bedienungsanleitung schauen
Mein Twingo 3 hat ein direktes System, mit Sensoren in den Ventilen. Allerdings ohne mir anzuzeigen welches Rad betroffen ist. Da fragt man sich schon was das soll. Trotzdem muss ich auch dort erst 'nen Knopf drücken bevor sich das System kalibriert. Ist anscheinend von Wagen zu Wagen unterschiedlich. Stimmt schon, ein Blick in die Bedienungsanleitung könnte helfen.
Ello, ich mag diesen Mist nicht. Hat den Kauf eines Satzes Winterreifen ordentlich verteuert....
Zitat von Ello im Beitrag #8Mein Twingo 3 hat ein direktes System, mit Sensoren in den Ventilen. Allerdings ohne mir anzuzeigen welches Rad betroffen ist. Da fragt man sich schon was das soll.
Der P4 hat ein ebensolches System, in dessen warnenden Genuß ich gleich nach Erwerb des Autos kam. Irgendwas ist faul im Staate Dänemark wurde angezeigt, nur wo blieb ein Geheimnis, bis der Fahrer sich aus dem Wage bewegte und sich auf die Suche nach dem Übeltäter machte. Jeder Gang hält schlank, der Vater des Gedankens dieser Allgemeinanzeige. Anders ergibt dieser Rundumschlag für mich keinen Sinn. Das es auch aufschlussreicher geht, zeigen bestimmt andere Hersteller. Nur eben nicht beim neuen Prius.
Tja, so ein Luftdrucküberwachungssystem ist bei Neufahrzeugen mittlerweile gesetzlich vorgeschrieben. Ob die Politik mal wieder eins zu eins die Vorgaben der Industrie in die Gesetzgebung übernahm? Man muß sich immer mehr die Frage stellen, ob sie es mit unserer Entmündigung nicht zu weit treiben.
Schlimmer aber, daß selbst mancher Betroffene dies für notwendig und sinnvoll erachtet, und in keinster Weise registriert, daß er gefoppt und genarrt wird, dies trotz gelesener Bedienungsanleitung. Steht dort allerdings auch nicht drinnen, denn dazu muß man seinen Kopf einschalten und höchstselbst drauf kommen!
Was tun gegen solche "Umtriebe", die eine ehemals doch recht einfache Sache wie die Kontrolle des Reifenluftdrucks nun einem Elektronikgimmick verpflichtender Weise überlassen? Die Reizüberflutung im Cockpit nimmt immer schlimmere Formen an, da blinkt, summt und warnt es zur Genüge, nun noch mehr... Irgendwann ignoriert man die Warnungen, ist ja auch zu dämlich, wenn alle Nas' lang das Geblinke stört und was haben wir dann gewonnen? Na?
Wenn man keine Wahl mehr hat, nicht mehr selbstbestimmt Entscheidungen treffen kann, was ist es dann? Es ist Zwang!
Die Absicht an sich, den Reifenluftdruck vom Fahrzeugmanagement überwachen zu lassen, ist ja löblich. Aber die Umsetzung dieser Absicht in das real verbaute Sensorsystem scheint unter aller Sau zu sein, wenn jetzt schon mehrere von Versagern berichten. Für mich ist das ein kapitaler Bock, den die Industrie wieder mal auf Kosten des Kunden geschossen hat.
Meine Kritik: die Reifensensoren enthalten eine Batterie, die ständig belastet und nach einer festen Laufzeit leer ist. Damit ist auch vorgegeben, nach welcher Zeit (und nicht Laufleistung) ein teurer Reifenservice fällig wird. Zweitens werden die Sensoren innen auf die Felge geklebt. Die Klebung wird durch die Fliehkraft auf Zug belastet. Nicht gut. Auf einer fabrikneuen Felge hält das ja vielleicht. Drittens sieht es nach den ersten Berichten so aus, als ob Falschmeldungen recht häufig vorkämen.
Ja, ich gebe zu, neulich wäre mir so etwas nützlich gewesen, aber nur wenn es zuverlässig funktioniert hätte
Dieter (fehlt bloß noch, daß jeder Reifensensor eine eigene Internet-of-Things-Adresse bekommt )
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
Zitat von Luja-sog-i im Beitrag #11Tja, so ein Luftdrucküberwachungssystem ist bei Neufahrzeugen mittlerweile gesetzlich vorgeschrieben. Ob die Politik mal wieder eins zu eins die Vorgaben der Industrie in die Gesetzgebung übernahm? Man muß sich immer mehr die Frage stellen, ob sie es mit unserer Entmündigung nicht zu weit treiben.
Schlimmer aber, daß selbst mancher Betroffene dies für notwendig und sinnvoll erachtet, und in keinster Weise registriert, daß er gefoppt und genarrt wird, dies trotz gelesener Bedienungsanleitung. Steht dort allerdings auch nicht drinnen, denn dazu muß man seinen Kopf einschalten und höchstselbst drauf kommen!
Was tun gegen solche "Umtriebe", die eine ehemals doch recht einfache Sache wie die Kontrolle des Reifenluftdrucks nun einem Elektronikgimmick verpflichtender Weise überlassen? Die Reizüberflutung im Cockpit nimmt immer schlimmere Formen an, da blinkt, summt und warnt es zur Genüge, nun noch mehr... Irgendwann ignoriert man die Warnungen, ist ja auch zu dämlich, wenn alle Nas' lang das Geblinke stört und was haben wir dann gewonnen? Na?
Wenn man keine Wahl mehr hat, nicht mehr selbstbestimmt Entscheidungen treffen kann, was ist es dann? Es ist Zwang!
Gruß Monti
Jetzt hab ich fast keine Luft mehr bekommen vor Lachen! Ich denke du fährst beruflich Auto! Da hätte ich aber Bedenken bei dir mitzufahren bei sowenig Technikverständniss!
Der Beitrag zeigt dass du dich entweder noch nie richtig mit der Materie befasst hast, noch nie ein modernes Auto gefahren hast oder einfach nicht verstehst was diese ganzen "elektronischen Spielereien" leisten können. Wenn es am Armaturenbrett zu bunt wird fährst du vielleicht das falsche Auto, nicht jeder ist in der Lage mit diesen modernen Sachen klarzukommen. Aber es gibt genügend -sogar preisgünstige- Fahrzeuge die kaum Elektronik in der Form verbaut haben. Lada und Co lässt grüßen.
Wie sagte doch ein Kundendienstberater bei einer Neufahrzeugvorstellung im letzten Jahr: Oh Mann, jetzt kommen wieder alle Opas und wollen wissen wie das Radio eingeschaltet wird, weil ihnen die Bedienungsanleitung zu dick ist und sie keine Lust zum lesen haben....
edit: jetzt noch schnell ein Auto mit wenig Elektronik kaufen, analoge Karten in der Buchhandlung besorgen und bis zum Tod nicht mehr wechseln....
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Zitatdie Reifensensoren enthalten eine Batterie, die ständig belastet und nach einer festen Laufzeit leer ist. Damit ist auch vorgegeben, nach welcher Zeit (und nicht Laufleistung) ein teurer Reifenservice fällig wird. Zweitens werden die Sensoren innen auf die Felge geklebt.
Autos mit dieser Technik sollte man vielleicht wirklich meiden. Aber meines Wissens wird der Luftdruckabfall auch schon über die Raddrehzahlsensoren erfasst. Dazu braucht es also weder Sensoren in den Reifen noch Batterien.