Darf man die eigentlich eine kriminelle Vereinigung nennen? Und wären dann auch die Mitglieder dieser Organisation Mitglieder einer kriminellen Vereinigung. Mein Gott, so große Gefängnisse gibt es ja gar nicht!!!
Oder ist nur die Führungsstruktur kriminell durchsetzt?
Aber warum wehren sich dann die Mitglieder nicht und billigen unredliches Verhalten damit ??
Aber warum wehren sich dann die Mitglieder nicht und billigen unredliches Verhalten damit ??
Weil viele Mitglieder das für sie Wichtige von solchen Personen trennt und das Kind nicht mit dem Bad auskippen wollen. Denn grundsätzlich ist Sexualität für Kirchenmitglieder und Gläubige nur mit dem Ehepartner gestattet. Das sind also Leute, die sich nicht an ihre eigenen Regeln halten. Egal, was man davon halten mag, für einen Gläubigen ist das Gesetz, bindend für alle. Jetzt eine Institution, die einem Halt, Stütze, Trost und einen Sinn im Leben gibt wegen Personal, das kriminell ist, aufzugeben oder ganz aufzulösen, ist halt etwas zu viel des Guten. Übrigens, das könnte man jetzt auch auf die Korruptionsfälle im Bundestag ummünzen, wegen solchen Arschlöchern würde doch keiner unsere Art der Demokratie auflösen wollen, oder?
Grundsätzlich mögen viele die Gläubigen nicht verstehen. Aber wenn man Gott mit Geld, veganismus, Fitness oder anderen, dem Leben Sinn gebenden Trends ersetzt, kommt ein ähnliches Muster raus. Und auch da ist das Personal gerne mal gierig, übergriffig, unverschämt oder extrem auf Angriff gebürstet. Die Kirche hat halt nur Jahrhunderte Vorsprung.
ZitatIch frage mich, warum bei den ganzen Mißbrauchsfällen immer interne Ermittlungen stattfinden und nicht mal die weltliche Staatsmacht dagegen vorgeht?
Das liegt am "Reichskonkordat". Da hat der Vatikan seine Chance genutzt und sich eine Menge Rechte dafür gesichert, das er sich nicht so bei den Nazis einmischt. Die Nazis haben sich aber nicht unbedingt an die Abmachungen gehalten. Leider hat man nach dem Krieg nicht die Eier gehabt, den Vertrag neu zu regeln und deshalb haben wir so ziemlich einmalig in der Welt eine "Staatskirche" mit Gebühreneinzug durch den Staat.
Leider ist der Austritt der Schäfchen aus der Kirche nicht mit der Einstellung der finanziellen Unterstützung der Kirchen als beendet zu sehen. Man zahlt selbst als Atheist, als Ungläubiger, als Andersgläubiger diese "christlichen" Kirchen. Gehört dann nicht auch die Kirche jedem von uns, wenn wir diese so oder so bezahlen müssen?
Die christlichen Kirchen wurden bspw. aus dem deutschen Staatssäckel mit 569.000.000 Euro/Jahr belohnt. Man könnte nun sagen, daß die Kirchen auch soziale Dinge im Lande tätigen, z.B. Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, etc., nur ist dies nicht in diesem Betrag enthalten und sie bekommen dafür einen extra "Obolus".
Was hab' ich mit irgendwelchen halbgaren und sonderbaren Mauscheleien von vor Jahrhunderten zu tun, an denen sich diese Kirche und der Staat noch immer gebunden fühlen? Nix!
Aber die zunehmenden Austritte bringen der kath. Kirche schon zunehmende Schwierigkeiten, vor allem weil die Diskussion der Probleme und ihrer Ursachen heute in aller Öffentlichkeit statt- finden.
Laut einer Nachricht in den letzten Tagen verhindert der Staat derzeit massiv die Austritte, indem die Termine zur Austrittserklärung nur begrenzt vergeben werden und über Monate ausgebucht sind.
Sonst wäre der Schwund deutlicher sichtbar.
ich konnte damals in Göttingen 78/79 noch einfach zum Standesamt gehen, den Austritt erklären und fertig.
Zitatdaß die Kirchen auch soziale Dinge im Lande tätigen, z.B. Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, etc.,
Da sind die aber meist nur mit ganz kleinen Anteilen beteiligt, den größten Teil bezahlen die Kommunen, es gilt aber Arbeits-/Tarifrecht der Kirchen und die Namen suggerieren, daß die Kirchen das Ganze finanzieren. Wer wusste z.B. das Priesterweihen auch vom Staat bezahlt werden oder auch Kirchentage hauptsächlich von den Kommunen (ca. 80%).
Wenn ich an die Kirche denke in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht.
Ausgetreten bin ich auch schon mit 18 oder so.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Zitat von Luja-sog-i im Beitrag #3367... Was hab' ich mit irgendwelchen halbgaren und sonderbaren Mauscheleien von vor Jahrhunderten zu tun, an denen sich diese Kirche und der Staat noch immer gebunden fühlen? Nix!...
Bevor du hier wieder herumlügst, solltest du dich mal schlau machen, vor wievielten "Jahrhunderten" die Verträge ausgehandelt wurden. Und von pacta sunt servanda hältst du sicher auch nix.
Zitatdaß die Kirchen auch soziale Dinge im Lande tätigen, z.B. Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, etc.,
Da sind die aber meist nur mit ganz kleinen Anteilen beteiligt, den größten Teil bezahlen die Kommunen, es gilt aber Arbeits-/Tarifrecht der Kirchen ...
Nicht nur das, sie haben komplett das Sagen. Ich kann mich noch gut an die Paragraf 218 Zeit erinnern, da wurden mit dem 4 % Eigenanteil legale Abtreibungen verweigert.
Zitat von Luja-sog-i im Beitrag #3367... Was hab' ich mit irgendwelchen halbgaren und sonderbaren Mauscheleien von vor Jahrhunderten zu tun, an denen sich diese Kirche und der Staat noch immer gebunden fühlen? Nix!...
Bevor du hier wieder herumlügst, solltest du dich mal schlau machen, vor wievielten "Jahrhunderten" die Verträge ausgehandelt wurden. Und von pacta sunt servanda hältst du sicher auch nix.
Lass dir das mal erklären.
Axel
Die zwecks Säkularisierung geschlossenen Verträge sind ca. 200 Jahre her, sprich 2 Jahrhunderte, die heutige Welt hat mit der damaligen rein gar nichts mehr zu tun. Mal ganz abgesehen davon, dass der Kirche damals Land weggenommen wurde, welches diese tatsächlich nie gekauft hat, sondern geraubt, okkupiert und den Bürgern vorenthalten wurde. https://www.deutschlandfunk.de/staatslei...ticle_id=439603
Von Pacta sunt servanda in diesem Zusammenhang zu sprechen ist doch ein Witz, ein ganz schlechter noch dazu.
Zitat von Grisi im Beitrag #3374 ... Die zwecks Säkularisierung geschlossenen Verträge sind ca. 200 Jahre her, sprich 2 Jahrhunderte, die heutige Welt hat mit der damaligen rein gar nichts mehr zu tun. Mal ganz abgesehen davon, dass der Kirche damals Land weggenommen wurde, welches diese tatsächlich nie gekauft hat, sondern geraubt, okkupiert und den Bürgern vorenthalten wurde. https://www.deutschlandfunk.de/staatslei...ticle_id=439603
Von Pacta sunt servanda in diesem Zusammenhang zu sprechen ist doch ein Witz, ein ganz schlechter noch dazu....
darfst du gerne so sehen, dann solltest du AfD wählen, in deren Programm steht das .
Mit dem gleichen Argument könntest du auch Israel zurückfordern, oder Alaska, oder oder. Und dass es bei dem Vertrag nicht um eine Entschädigung des "Bodens", sondern um Ersatzleistungen für Einnahmeausfälle ging, dürfte dir auch bekannt sein. Die müssten ausgeglichen werden, da traut sich aber ob der Höhe keiner ran.
Mal ein Beispiel: unsere 100jährige Nachbarin hat Wohnrecht auf Lebenszeit. Kann nun der Vermieter hingehen und sagen: liebe Frau XY, Sie leben jetzt schon viele Jahr über Ihrer Lebenserwartung, die Zeiten haben sich geändert, ich spare viel Geld (bzw. erhalte eine hohe Miete), wenn Sie ausziehen. Also bitte verschwinden Sie hier, was interessiert mich der Vertrag, den meine Voreigentümer abgeschlossen haben ...