Zitat von decet im Beitrag #31Aber dafür kannst Du Dich in regelmäßigen Abständen am Wechseln der Hydraulikflüssigkeit erfreuen, so wie bei den Bremsen
Der Bedienkomfort einer hydraulischen Kupplung ist einfach eine andere Welt. Und angeblich gibt es ja immer noch Leute, die gerne schrauben (und Hydraulikflüssigkeiten wechseln)
ZitatEs soll PTFE Spray geben, vielleicht damit die Züge schmieren?
Dann kannst du natürlich auch Öl mit Öl schmieren
Mit dem PTFE Spray habe ich die (teflonbeschichteten) Bowdenzüge des originalen Kupplungszuges an der W800 leider "ungangbar" gemacht, bis dass sie klemmten und rupften. Von diesem Mittel würde ich nach meiner Erfahrung abraten...
Zitat von Sprinter7 im Beitrag #34Mit dem PTFE Spray habe ich die (teflonbeschichteten) Bowdenzüge des originalen Kupplungszuges an der W800 leider "ungangbar" gemacht, bis dass sie klemmten und rupften. Von diesem Mittel würde ich nach meiner Erfahrung abraten...
Wie Falcone schon richtig schrieb, ist PTFE ja Teflon. Und mit Teflon Teflon ungangbar zu machen, dürfte schwierig sein. Ausser Du sprühst das Zeug Dosenweise rein.
Unter (Mountain-)Biker gilt eigentlich unser geliebtes WD40 als der Teflonzug-Killer. Die Schaltzüge sind aber auch etwas filigraner als so ein Kupplungszug.
Es wäre interessant, hier mal Tatsachen und halbgares Forumswissen über einen wirklichen Test zu trennen.
Oder sollten die vemeintlichen Teflonhüllen in den Zügen etwa gar nicht aus Teflon bestehen?
Oftmals entpuppt sich die Geschichte wohl eher wie folgt: Es wird festgestellt, dass der Zug schon etwas verschmutzt oder gar die Seele im sichtbaren Bereich angegammelt ist, daraufhin wird der Zug von beiden Enden her kräftig geölt und das Schmiermittel (wobei egal ist, welches) in den Zug hineinlaufen lassen. Und dort setzen sich dann die Schmutzpartikel fest und verursachen Reibung. Der Zug funktioniert schlechter als vorher. Aber da ist jetzt das Schmiermittel an sich nicht Schuld, sondern der Schmutz.
Zitat von Falcone im Beitrag #37Normalerweise dürfte Petroleum (=WD40) Teflon nichts anhaben.
Es wäre interessant, hier mal Tatsachen und halbgares Forumswissen über einen wirklichen Test zu trennen.
Oder sollten die vemeintlichen Teflonhüllen in den Zügen etwa gar nicht aus Teflon bestehen?
Oftmals entpuppt sich die Geschichte wohl eher wie folgt: Es wird festgestellt, dass der Zug schon etwas verschmutzt oder gar die Seele im sichtbaren Bereich angegammelt ist, daraufhin wird der Zug von beiden Enden her kräftig geölt und das Schmiermittel (wobei egal ist, welches) in den Zug hineinlaufen lassen. Und dort setzen sich dann die Schmutzpartikel fest und verursachen Reibung. Der Zug funktioniert schlechter als vorher. Aber da ist jetzt das Schmiermittel an sich nicht Schuld, sondern der Schmutz.
Auch nicht, sondern wohl eher die (wohlmeinenden) Fahrzeugbesitzer.
Zitat von Falcone im Beitrag #30 --------------------------------------------------------------------------------
Zitat -------------------------------------------------------------------------------- Es soll PTFE Spray geben, vielleicht damit die Züge schmieren? --------------------------------------------------------------------------------
Dann kannst du natürlich auch Öl mit Öl schmieren --------------------------------------------------------------------------------
Mit dem PTFE Spray habe ich die (teflonbeschichteten) Bowdenzüge des originalen Kupplungszuges an der W800 leider "ungangbar" gemacht, bis dass sie klemmten und rupften. Von diesem Mittel würde ich nach meiner Erfahrung abraten...
Gruß! Sprinter
Flatrunner
Mit Teflon Kettenspray schafft man das, ist erst wie Wasser, und dann wie Wachs
Gruß Martin W650 SilberBlau seit/EZ 03/2000
Männer kennen nur eine Problemzone: Zu kleine Garage!
Zitat von Falcone im Beitrag #32Nun ja, aber diesen Wechsel kann man bei der Kupplung noch länger rauszögern, so 20 bis 30 Jahre ...
Ja zumindest so lange kein Motoröl eindiffundiert wie bei dem guten alten RSV Mille Motor.
Aber insgesamt kenn ich das Problem eigentlich nur noch vom Roller und der Guzzi. Die Japanesen bekommen unregelmäßig, nach einem genau zufälligen Schmierintervall, ein Tröpfchen Getriebeöl verabreicht. Bei der W geht das nun seit 16 Jahren gut und bei den anderen verseilten Kupplungen auch.
ZitatMit Teflon Kettenspray schafft man das, ist erst wie Wasser, und dann wie Wachs
Na ja, auf die Idee muss man aber auch erst mal kommen! Das zeigt mir wieder, dass es nichts gibt, was ein Mensch nicht doch tun könnte. Murphys Gesetz?
Dieses Kettenspray trägt relativ grobe Teflonpartikel in sich, die an der Kette eine Schicht aufbauen und zudem möglichst lange haften bleiben sollen. Damit verstopfst du natürlich den Zug, wenn du nur genug davon hineinschaffst.
Danke Martin für die ausführliche Pflegeanleitung. Ist bei mir so ein Tick dass ich viele Arbeiten gerne mit Checklisten angehe, vielleicht kommt es daher dass ich beruflich schließlich auch so was wie Anleitungen anfertige (Baupläne, Baubeschreibungen etc.). Deine Beschreibung ist mir deshalb sehr willkommen ! Danke für Deine Mühe.