@Zephyr samma Klaus, wovor hast Du eigentlich so schreckliche Angst?
Angst ist nicht der richtige Begriff. Mich stören zwei Dinge: Ich hatte ja vor einiger Zeit schon mal eine Berechnung der jährlichen Kosten für die Aufnahme von Asylbewerbern angestellt und eingestellt. Da ging es um einige Milliarden für Deutschland pro Jahr. Nicht berücksichtigt waren dabei Armutsmigranten aus EU Ländern, die jetzt freien Zuzug haben.
Für mich in erster Linie eine Kostenfrage. Wenn ich sehe, daß die Kommunen überschuldet sind, Schulen , Kindergärten und Straßen verkommen, weil kein Geld da ist, dann möchte ich das lieber für meine Interessen ausgegeben sehen, als für Migranten, die unterhalten werden müssen und alle im reichen Deutschland einen Mercedes wollen, für den ich dann die Straßen über mehr Steuern nebst Gesundheitsvorsorge bezahlen muß.
Mir gehen die Interessen des eigenen Volkes da durchaus vor Traumerfüllungen ärmerer Ausländer. Wenn ich Schulen sehe, die von den Eltern renoviert werden müssen, weil dafür kein Geld da ist, während Hotels zur Aufnahme von Migranten aus z.B. Rumänien mal eben locker umgebaut werden müssen, endet mein Verständnis und meine Bereitschaft.
Zudem habe ich so meine Probleme mit der deutschen Bereitschaft zum vorauseilenden Gehorsam bzw zur mangelnden Integrationsbereitschaft vor allem von Asylanten und Migranten aus fremden Kulturkreisen, insbesondere aus dem Islam. Natürlich gilt nach GG die Religionsfreiheit. Deswegen muß man aber noch lange nicht die Einführung islamischer Feiertage in D diskutieren und kopftuchtragende Lehrerinnen akzeptieren, während in Bayern um das Abhängen der Kreuze in den Klassenzimmern gestritten wird. Kantinen ohne schweinefleischfreies Essen? Sauerei? In D warum? Ich lehne es ab, mich in D den Befindlichkeiten fremder Religionen anzupassen, während meine Anpassung an deren Regeln in islamischen Staaten ganz selbstverständlich von mir erwartet wird.
Auch ein echter Asylant soll seine Religion ausleben. Aber bitte in seiner Wohnung, keinesfalls aber außerhalb Forderungen stellen. Er und seine Kinder haben sich den hiesigen Gepflogenheiten anzupassen, nicht wir den seinen. Wenn ihm das nicht paßt, darf er gerne in einem islamischen Staat um Asyl bitten, es muß ja nicht D sein.
Wie gesagt, echte Asylanten. Von den übrigen Migranten mal gar nicht zu reden.
Es ist nie der Einzelne, den jeder von uns kennt und schätzt. Es ist die anonyme Masse.
Natürlich müssen wir echte Asylanten aufnehmen, vor allem dann, wenn es Christen sind, denen es in anderen islamischen Staaten wieder schlecht gehen könnte.
Allerdings fällt es mir schwer, echte Asylbewerber und Massen von Wirtschaftsflüchtlingen zu trennen, vor allem wenn ich da an Osteuropäische Staaten denke. Dazu Massen von Schwarzafrikanern oder Arabern, die doch bitte, wenn wirklich bedroht, ihren Antrag in einem anderen islamischen Staat stellen sollten. Da sind sie leichter integrierbar. Warum wollen die das nur nicht???
Übrigens ist es ja mittlerweile auch in südeuropäischen EU Staaten so, daß junge Menschen dort keine reellen Chancen mehr sehen und migrieren, legal dank der EU.
Wie lange können und wollen wir das bezahlen? Wieviel Prozent Mehrwertsteuer gibst Du freiwillig? Tempo 10 wegen defekter Straßen in Berlin, Geld fehlt.
? Also ich denke mal so, wenn hier massenhaft Spanier und Portugiesen für mickrige Löhne in Schland arbeiten, dann ist generell an unserem System irgendwas faul!
Selbst erlebt in Altendiez im Mopedgeschäft. Mechaniker nur Spananier und Portos in der Werkstatt. Ob die alle überhaupt nach deutsche, Recht qualifiziert waren? aich denke nein
Das ufert jetzt etwas aus, aber mal soviel: Ein spanischer Monteur würde in Spanien vielleicht arbeitslos sein, also arbeitet er für wenig Geld in D. Dafür arbeitet ein deutscher Monteur weniger und bekommt Stütze, es zahlt also wieder die Allgemeinheit drauf.
Vielleicht würde der deutsche Monteur arbeiten, bliebe der Spanier im eigenen Lande. Entweder für weniger Geld oder zu einem besseren Tarif. Solange sich aber ein billiger Spanier findet, schraubt eben der.
So mag zwar Geiz geil sein, immer aber haftet das Gemeinwesen.
ZitatAuch ein echter Asylant soll seine Religion ausleben. Aber bitte in seiner Wohnung, keinesfalls aber außerhalb Forderungen stellen. Er und seine Kinder haben sich den hiesigen Gepflogenheiten anzupassen, nicht wir den seinen. Wenn ihm das nicht paßt, ...
da will ich als arbeitsmigrant mich doch auch mal aeussern dazu: wenn das land, in dem ich arbeite, das von mir verlangen wuerde, wenn die kirche hier ums eck bittschoen den allmittaeglichen gotteslaerm zu unterlassen haette und ich bittschoen die klappe zu halten haette, wenn hier im verhalten der mainstreamgesellschaft was meinem moralischen und ethischen empfinden entgegensteht, dann haette ich dem land hier schon laengst den ruecken gekehrt.
unterschied zu der zielgruppe deiner tirade: ich koennte es mir leisten, hier die segel zu streichen. genauso wie die arbeitsmigranten, die deutschland gerne haette, es sich leisten koennen. und dann weint die deutsche wirtschaft rum, weil es die qualifizierten migranten eher nach kanada als nach brandenburg zieht.
Zitat von woolf im Beitrag #50Das Geld ist doch da. Wenn es den Gemeinden fehlt, könnte man erst einmal fragen, in wessen Taschen es steckt.
blah blah blah
C4
Meinst Du jetzt deine letzten 30 Beiträge?
Oder kannst du es nicht haben, wenn man sagt, daß geringfügig Beschäftigte leider nichts zum Steuereinkommen der Gemeinden beitragen können, ebenso wie "ausgeflaggte" Unternehmen. Oder einer Erbschaftssteuer bei Unternehmen ab 26 Mio€ ohne Prüfung der Solidität. Usw. usw. Nenn mir mal ein sicheres islamisches Land, insbesondere, für die, die zufällig die "falschen" Muslime sind. Oh, und Schwarzafrikaner und muslime sind das Gleiche?
Mir geht es gut. Insofern bin ich (fast) nie neidisch. Sozialistische Denkweise? Möglich, und nicht ganz so simpel, wie "Ich zuerst" uns "Alles meins".
In Griechenland sieht man mal wie gut Sozialismus funktioniert, speziell wenn den Sozialisten das Geld der anderen Leute ausgeht.
Eigentlich hätte eine linke Regierung zunächst einmal dafür zu sorgen, daß das Vermögen der eigenen Bürger sozialverträglich umverteilt wird. Wenn das geschehen ist macht man erst einmal einen Kassensturz in der eigenen Gemeinschaft, um dann zu sehen wie groß ein ggf. verbleibendes Loch in der Kasse ist.
Wir billigen aber, daß eine Regierung das auch durch Steuerhinterziehung gebildete Vermögen der eigenen reichen Bürger privatisiert und die Schulden sozialisiert!
Hilft eine (linke!) Regierung dann noch durch Untätigkeit mit, daß die Vermögenden ihr Vermögen aus den eigenen Banken abziehen mit der Folge, daß das Bankensystem illiquide wird, dann ist sie entweder nicht links oder völlig unfähig. ( oder faule Griechen? )
Das alles gut wird ist zwar eine Lüge, aber alles wird - irgendwie.
Theoretisch hast du Recht, Turtle ... ich bin von der linken Regierung diesbezüglich auch enttäuscht, ABER vermutlich haben sie aktuell keine realistische Chance dies zu tun(siehe Wolfgangs Einwand) ... oder aber sie sind auch von ebendieser "Klientel" unterwandert bzw. mindestens wirkungsvoll beeinflußt?!