Ich erinnere mich an einen Versuch ca. 1980 von München aus den MR GP in Salzburg mit einem Freund und dessen Freundin zu besuchen. Weil Gabi ihren Ausweis nicht dabei hatte, wurden wir am Grenzübergang erst fast eine Stunde lang festgehalten und dann zurückgeschickt. Die Ausweise meines Freundes und von mir wurden eingezogen und vermutlich geprüft. Ich weiß auch noch sehr gut aus eigenem Erleben, dass in Südtirol von der italienischen Obrigkeit Deutsche in den 60er und 70er Jahren als Terroristen und Bombenleger angesehen wurden und das möchte ich nicht mehr erleben. Ich will noch eine Lanze für Freizügigkeit brechen: In meinem ersten Berufsleben war ich Zeitoffizier der BW und weil ich Geheimniträger war, durfte nur mit der Genehmigung meines Vorgesetzten in den Osten reisen. 2012 habe ich eine Bekannte in Zittau besucht und habe einen Tag in Görlitz verbracht. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, als ich die Brücke der Freundschaft betrat und nach Polen ging. Grüße Hanns
Zitat von Zephyr im Beitrag #1... Das Armenhaus Balkan ....
Fahre mal hin und schaue es dir an! Zu wissen, dass ein Land arm ist, ist eine Sache, es zu sehen und zu erleben, eine ganz andere. Ich war ja gerade da unterwegs. Und speziell in Albanien war ich entsetzt, wie arm die Menschen dort sind. Dafür habe ich dort Menschen getroffen, die freundlich und hilfsbereit waren, ihre Lebenslust nicht verloren hatten und die gar nicht scharf darauf sind, nach Deutschlnad zu flüchten, um dort anderer Leute Motorräder zu klauen.
Es gibt bei besonders reichen Menschen sicherlich auch besonders viele mit schlechtem Charakter. Wie wird man sonst extrem reich (wenn nicht ein Vorfahr das Geld zusammengeschaufelt hat). Bei wirklich armen Menschen ohne wirkliche Chance kann ich da eine gewisse "Mitnahmeaffinität" bisweilen sogar nachvollziehen. Ein Großvater von mir mit 6 Söhnen und 6 Töchtern soll in ganz schlechten Zeiten auch schon mal einen Sack Kartoffeln ... Übrigens lebte im Sommer 1945 noch einer der 6 Jungen. Von den Mädels lebt immerhin heute noch eine Tante in Kanada.
Zitatund weil ich Geheimniträger war, durfte nur mit der Genehmigung meines Vorgesetzten in den Osten reisen.
Das traf in den 80ern quasi auf jeden zu der beim Bund war. Ich hätte als popeliger W 15er noch nicht mal nach Ost Berlin fahren dürfen und auch nicht die Transitstrecke mit dem Auto nach Berlin.
Siehste, mich hätten einige Zeitgenossen liebend gerne in den Osten abgeschoben! Das würde so manch einer noch heute gerne machen, allerdings dann nach Griechenland!
Ich weiß gar nicht warum, wo mir die eine Seite so lieb wie die andere...
Gruß Monti
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Zitat von Luja-sog-i im Beitrag #37 Siehste, mich hätten einige Zeitgenossen liebend gerne in den Osten abgeschoben! Das würde so manch einer noch heute gerne machen, allerdings dann nach Griechenland!
Ich weiß gar nicht warum, wo mir die eine Seite so lieb wie die andere...
Gruß, Monti
Wer redet denn von Abschieben?
Das war ein wertvoller Tipp von mir, damit es dir endlich mal besser geht!
Außerdem könntest du dann als Griechenland-Korrespondent direkt von deinen Eindrücken vor Ort berichten!
Gruß, Caboose . . Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.
wo gibt es die von dir getragene rosarote Brille in falscher Sehstärke? Die will ich auch, damit ich den aufgetürmten Dreck vor der eigen Haustüre nicht sehe. Wie ich schon schrieb:
Zitat ...die eine Seite so lieb wie die andere...
Da man mich als Bürger sowieso für Dinge in die Verantwortung nimmt, für die ich niemals in dieser Form zustimmte, so kann ich es doch gleich nach der eigen Nas' machen und brauche keinerlei Usurpatoren!
Das Ideal: Kein Gott, kein Staat, kein Herr, kein Sklave!
Grüssle Monti
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In Marburg ham´se jetzt auch Flüchtlingszelte aufgestellt. Mein Gott, wenn die jetzt hier her kommen und unseren Hofigel fangen und aufessen? Bei denen weiß man ja nie! Und wem hamwer das zu verdanken? Den Linken mit ihrer Klimaerwärmung!
Zitatund weil ich Geheimniträger war, durfte nur mit der Genehmigung meines Vorgesetzten in den Osten reisen.
Das traf in den 80ern quasi auf jeden zu der beim Bund war. Ich hätte als popeliger W 15er noch nicht mal nach Ost Berlin fahren dürfen und auch nicht die Transitstrecke mit dem Auto nach Berlin.
Da hast du absolut Recht! Da wird doch die "Merkwürdigkeit" des damaligen Systems deutlich und ich meine, dass wir das wirklich nicht mehr brauchen. Wie wenig sinnhaft das Ganze war, wird dann erkennbar, wenn man so wie ich im Allgäu aufgewachsen ist. Wenn wir eine Tour gemacht haben, konnte es je nach Strecke sein, dass der Ausweis bis zu einem Dutzend mal gezeigt werden mußte. Grüße Hanns
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