ZitatKlar, so lange der Draghi das Geld dafür einfach drucken lässt.
Geld ist genug da,fragt sich nur ob immer das richtige damit gemacht wird.
...und schon schliesst sich der Kreis.
Gruß Monti
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Tja liebe Leute,die Flüchtlinge dürfte es eigendlich gar nicht erst geben.Soll heißen,wenn diese Leute in ihrem Land,ihrer Heimat in Ruhe gelassen würden,dann gäbe es diese Diskusion erst gar nicht.Ja es ist leider ein Wunschdenken,denn Armut und Kriege gibt es solange,wie es einige stinkreiche nichtsnutzige Geldsäcke gibt,für die abertausend andrere über die Klinge springen müssen.
--Ja ja,die bösen, bösen Globalisierer. Wo doch Geiz so geil ist, gelle?--
Allerdings,das der Geiz mal geil ist.Nur sind viele über die Jahre derart blöde gemacht worden,das sie nicht merken wie sowas nach hinten losgeht.
GB 'raus aus der EU fände ich auch nicht schlecht - das würde nicht lange dauern, bis man dann endlich mal wieder billig Urlaub in England machen könnte ...
Zitat von woolf im Beitrag #34 Oder vielleicht doch auf das der Globalisierer, die in Fernost fertigen Kassen?
Ja ja,die bösen, bösen Globalisierer. Wo doch Geiz so geil ist, gelle?
C4
Henne? Ei?
Nein, diesen Vergleich halte ich hier für falsch. Die meisten Menschen, und da nehme ich mich nicht aus, neigen dazu, den Wert ihrer Arbeit zu überbewerten (hohe Lohnforderung). Im Gegenzug wird dann mit den Einnahmen gegeizt, wo immer es geht. Ganz sicher auch schon lange bevor das Wort "Globalisierung" in den Wortschatz Einzug gehalten hat.
Es hat nun immer die als "Kaufleute" bezeichneten Menschen gegeben, die ihr Leben aus diesem Denken bestritten haben, indem sie Waren transportiert und verteilt haben. Billig aufkaufen und in Gebieten mit Bedarf mit Gewinn verkaufen. Das ist also nichts Neuzeitliches.
Neu ist nur, daß die Möglichkeiten zu diesem Austausch von Waren in den letzten 200 Jahren ganz erheblich gewachsen sind.
Die meisten Deutschen profitieren nach wie vor davon: War es früher die Ausbeutung von Kolonien (ohne Gegenleistung), war es später der "Handel" mit der "Dritten Welt". Teure Güter gegen Glasperlen.
Leider sind nun sogar die dümmsten Drittweltler darauf gekommen, daß sie auch was abhaben wollen. Also wird alles etwas teurer.
Gut, "uns" steht natürlich fressen im Überfluß, der Elektrokram für ein paar Cent, das Drittauto und das Zweitmotorrad neben den 3 Malleaufenthalten im Jahr von Geburt an zu, denn dafür arbeiten wir ja hart (vergl. oben).
Weil wir uns aber immer weniger leisten können, auch weil diese verdammten Ölheinis die Energie so teuer machen, kaufen wir auch weniger gerne "Made in Germany", wenn man das billiger auch in Asien bekommen kann (Fahrzeuge, Foto, Computer, Elektronik, Bekleidung usw usw), denn Geiz ist ja geil, woll?
"Jedem das seine, mir das meiste", so könnte man das auch nennen.
Natürlich sollen die Drecksunternehmer uns alle weiter beschäftigen und gefälligst hoch bezahlen (Grüße an Ver-di und Co.), denn sonst kann ja keiner mehr mit seiner Kohle die Dritte Welt ausplündern. Nein, das geht nicht !
Was aber, wenn der Drecksunternehmer nun seinen teuren Deutschschrott nicht mehr an die Geizgeilen absetzen kann? Tja dann muß er handeln, dafür ist er ja Drecksunternehmer, woll?
Also wird er schließen (da tobt Ver-di und der aufrechte Teutsche natürlich trillerpfeifend) und wird gen Osten ziehen. Wo Menschen bereit sind, für etwas weniger gut zu arbeiten, und vielleicht nur einmal pro Jahr ans schwarze Meer zu reisen.
Voll die Schweinerei sowas, denn der hohe Lebensstandard steht uns ja per Geburt zu und hat gefälligst von den Kapitalistenschweinen bezahlt zu werden ! Sonst wird eben gestreikt (und noch mehr kaputt gemacht) oder mal eben der Mindestlohn auf 33,50 erhöht.
Dann sind wieder alle glücklich, nicht wahr, woolf?
Grüße auch an Nokia, Opel, die deutsche Stahlproduktion, die Kohleförderung , die Textilindustrie, die optische Industrie, Solarfertigung, Saba und Nordmende und Kollegen usw usw ... .
Irgendwie fällt mir da wieder der alte Spruch von denen hier ein:
"Der Unternehmer heißt Unternehmer, weil er etwas unternimmt. Der Arbeiter heißt Arbeiter, weil er arbeitet. Würden die Arbeiter was unternehmen, müßte der Unternehmer arbeiten."
Internationaler Handel hat immer schon Butter aus der Türkei gegen Buter aus Holland getauscht? Oder war es doch eher so, daß die "Spezialitäten" der jeweiligen Regionen ausgetauscht wurden?
Wert der Arbeit überschätzt, nun ja. Was hat denn dann den höheren Wert, daß einem Unternehmer ein vielfaches mehr zusteht als einem durchschnittlichen Arbeitnehmer?
Es ist also richtig, daß man von einem Vollzeitjob nicht leben können soll, von Elektronikspielzeugen und Reisen redet da keiner? Und somit der Staat durch Transferleisungen Arbeitgebergewinne indirekt subventioniert?
Grundig und Normende sind nicht an verpassten Trends eingegangen?
Die Textilindustrie ist nicht Pleite gegangen sondern hat verlagert, lange bevor die Billigimporte anfingen.
Richtig, jeder neigt dazu, den Wert der eigenen Arbeit zu überschätzen.
Zum Beispiel der Gewerkschafter, der 17 Euro hat, aber für 20 streikt. Natürlich weiß auch er, daß der Chinese für einen Bruchteil arbeitet, vermutlich sogar richtig knackig arbeiten muß, während der Streiker im ÖD ... .
In diesem Fall wird doch deutlich, daß der deutsche Arbeiter den Gegenwert seiner Leistung deutlich überschätzt.
Wenn er seinen Lohn mit 20 Euro /Stunde einschätzt, der Chinese aber maximal 1 Euro erhält, dann müßte doch der Ver-di Mann auch 20 mal soviel arbeiten. Davon redet aber keiner.
Stattdessen sind die bösen Raffsäcke schuld. So einfach ist das aber nicht, da mögen die Herren Salonsozialisten sich mal an die eigenen Rüssel fassen.
@Zephyr Klaus, Du machst es Dir ein bisserl zu einfach!
Wenn der Facharbeiter in D genausoviel/wenich verdienen täte, wie der Facharbeiter in China würd er hier verhungern.
Ich denke, ein Packerl Reis und Gemüse kostet in China doch etwas weniger als in Deutschland.
Wenn ein Facharbeiter hier 15 brutto verdient, dann weißt Du auch ganz genau, daß er die Kohle nicht 1:1 kriegt, sondern fast die Hälfte Schäuble und die Verzicherungen. Folgloch profitieren eine ganze Menge Menschen ( sogar Du) indirekt von einem guten Facharbeiterlohn! Das Ganze nennt sich Solidarisches Wertesystem.
Durch die Globalisierung ( und demnächst TTIP) allerdings gibt es seit 20 Jahren jedoch immer mehr Verlierer und einige Wenige, die immer reicher werden.
Ein genialer Unternehmer SOLL ruhig mehr verdienen und besser leben ( wenn er das braucht ) als sein ausführender Arbeiter. Jedoch sollte man bedenken, daß auf Dauer sozialer Friede nicht mit Hungerlöhnen und halber Sklaverei (Zeitarbeit, Werkverträge, Hartz IV Aufstocker) erreicht und gesichert werden kann.
Letzlich noch was zum Nachdenlen: was sind uns Pflege, Krankheitsversorgung, Kindererziehung und friedliches miteinander wert?????
Leider anscheinend weniger als das neue Auto, die 2. Wohnung, die Jacht und das volle Bankkonto
Zitat von Duck Dunn im Beitrag #43 Wenn der Facharbeiter in D genausoviel/wenich verdienen täte, wie der Facharbeiter in China würd er hier verhungern.
Ich denke, ein Packerl Reis und Gemüse kostet in China doch etwas weniger als in Deutschland.
Völlig richtig, und jeder weiß das. Dennoch aber wird immer mehr gefordert, um noch mehr konsumieren zu können. Zu Lasten des Chinesen.
Die Solidarität endet spätestens an der Grenze.
Natürlich ist das Preisgefüge in D anders unnd höher als in China. Trotzdem können wir Auto und Motorrad fahren, der Chinese bestenfalls ein Fahrrad. Und kriegen den Hals nicht voll: Geiz ist geil.
Solange man danach hanndelt, darf mann sich nicht über Unternehmen beschweren, die abwandern. Die können gar nicht anders.