Mal'ne blöde Frage zur "Auflockerung" ...

Ist der Autor den tatsächlichen Pilgerweg gefahren ... darf man dort überhaupt offiziell fahren, oder sollte man aus traditionellen Gründen(bei Endurofahrern so üblich) besser die Nummerntafel abkleben. Und wenn nicht ... gilt eine "Pilgerfahrt" über öffentliche Straßen in Richtung Santiago d.C. noch als solche, oder hat man das Stempelbüchlein am Ende womöglich umsonst geführt?!

piko

Man muss Bücher ja nicht bei Amazon bestellen, so lange es noch "richtige" Buchhändler gibt. Aber für eine Leseprobe taugt deren Website natürlich schon.


Martina

Martina, zuerst mal vielen Dank für die Verlinkung. Ich alter Sack muss das auch mal lernen, wie das geht.

Auch den Hinweis mit dem guten alten Buchhändler finde ich gut. Mein Buchhändler ist nun in den letzten über 50 Jahren erst der Zweite, aber da kennt man mich und besorgt mir alles, auch wenn ich eher dürftige Informationen habe.

Die Frage, wo genau ich gefahren bin, könnte ich ja offen lassen und dich auf das Buch verweisen.

ich will aber nicht so sein. Natürlich auf der Strecke von Solingen nach Santiago de Compostela und bis zum Cabo Fisterre.

Mit 100 % GdB konnte ich den Weg weder laufen noch radeln.

So wurden halt 5570 km mit der Estrella draus, damit es überhaupt noch klappte.

Ich habe das Pilgerbuch stempeln lassen und natürlich kein Diplom bekommen. Das war aber auch nicht mein Ziel.

Max

GdB?
Aküfi ...

Grad der Behinderung

Dnf
Brundi

Danke!

Ich werde mir das Buch nicht besorgen.
Die Bilder mit der plastifizierten Estrella tu ich mir nicht an.
Die tun - mir - weh.
Aber jeder Jeck ist anders.
Nicht jeder ist so dünnhäutig ...

"plastifizierte Estrella" - tolle Wortbildung und merkwürdige Einstellung zu den Motorrädern anderer Leute.

Als ich mit der Estrella begann und gerade auch "Platzhirsche" im Estrellaforum befragte, wo man den z.B. diesen Sturzbügel oder jenen Taschenhalter (alles natürlich aus Chromstahl!!!) her bekomme --- da erntete ich großes Schweigen.

Keine Rückantwort.

Insider Wissen behält man gerne für sich.

Man braucht offensichtlich gewisse "Alleinstellungsmerkmale", damit die eigene Maschine "einmalig" bleibt.

Ich wollte mit der wunderschönen Estrella fahren

, sogar sehr weit und mit Gepäck und sie nicht in die Vitrine stellen oder mit dem Hänger zum Posing transportieren.

Ist wie mit einer schönen, jüngeren Frau.

Der eine behängt sie mit Klunker etc. um damit zu protzen.

Der andere ist tatsächlich in der Lage, mit ihr noch den ursprünglich angedachten Spaß zu haben.

Alles klar?

Ich denke, dass es noch Leute gibt, die gerne lesen und sich auch mit anderen neidlos freuen können.

Max

Hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe die Bilder gezählt.

23 Bilder, davon erscheint 18 Mal keine Estrella auf dem Bild.

Einmal sieht man nur das Navi und das Umfeld.

Einmal sieht man den Tank und meinen Einzelsitz.

Dreimal sieht man tatsächlich die Maschine mit Koffern (einmal steht noch die Frau meines Cousins davor).

Wie sagte Edzard Reuter (früherer Daimler Chef)?

Mitleid bekommst du überall umsonst.

Neid musst du dir hart erarbeiten.

Max

Ach, Max, nun bleib mal auf'm Teppich!
Neid? Worauf soll ich neidisch sein?
Die Estrella lebt von ihrer Optik.
Und mit deinen Plastikgeschwüren wirkt sie grausam verunstaltet.
Diese Beulen mögen ja bei längeren Reisen ganz praktisch sein.
Aber du darfst halt nicht von jedem Beifall erwarten.
Mir deshalb Neid zu unterstellen ist schlicht ... schlicht.
Um kein härteres Wort zu gebrauchen.
Also entspann dich wieder.

Dann sind wir uns ja einig.

Du magst meine Maschine nicht und wohl auch nicht meine Fahrt und mein Buch???

Und mir geht künftig der "alleinseligmachende" Geschmack der Puristen am Selbigen vorbei.

Max

Ich habe mich sehr gefreut, dass ich diese private EMail auch in Foren verwenden darf.

Es gibt also auch Motorradfahrer, die ihr Moped zum Fahren benutzen und dieses eventuell auch umbauen.

EstrellaMax


Pilgerfahrt nach ...

Von:
"X Y" - Teilnehmer des MapSource-Seminars im Februar 2013
An:
"(....web.de>
Datum:
09.02.2015 10:44:22


Hallo Max vom Orlandshof,
lieber xxx,

viiiiiiielen Dank für Dein Büchlein – die 12,99 € sind gut investiert!

Ich ziehe den Hut und verbeuge mich in Ehrfurcht. Super gemacht! Ich habe
die Lektüre in einem Rutsch gelesen – so fasziniert war ich.

Ich ..., habe
mich ... immer gefreut, wenn Du mich mit Deinen Mails informiert hast. Umso
überraschender war es für mich (und ich musste die Stelle mehrfach
lesen!!!), dass ich für die Ewigkeit der Nachwelt mit Dankbarkeit in
Erinnerung gehalten werde. Vielen Dank für Deinen Gruß. Nicht, dass ich es
nicht verdient hätte, aber kannst Du mir vielleicht einen klitzekleinen Tipp
geben, wofür?

Einigen Deiner Äußerungen kann ich nicht zustimmen, aber den meisten – und
das scheint es, was uns verbindet. Wie ich bereits schon geschrieben habe,
will ich (dann mit fast 66 Jahren!) 2018 ebenfalls den (meinen!) Jakobsweg
befahren. Meine Anlauf(fahr)stellen und Wegpunkte habe ich bereits mit
„mapSource“ geplant, allerdings mit Tagesetappen von ca. 200 km. Aus
Kostengründen werde ich alle Übernachtungsmöglichkeiten in Betracht ziehen.
Gleichfalls würde ich gerne mehr von Deinen „Umbaumaßnahmen“ am Moped
erfahren – eventuell sogar in Augenschein nehmen!?! Du könntest mir
vielleicht Deine Adresse schreiben?

Deine vielen persönlichen Schilderungen und Bemerkungen finde ich
bemerkenswert. Besonders privat wird es ja ab Seite 136. Natürlich möchte
keiner die Schicksalsschläge des anderen teilen und ich denke und hoffe und
glaube heraus zu lesen, dass Du auf Deinem Jakobsweg einiges Positives für
Dich mitgebracht hast. Dein persönliches Pilgerdiplom hast Du Dir mit dem
Büchlein selbst ausgestellt – und dass dies gewürdigt wird, versuche ich mit
diesen Zeilen zu dokumentieren.

Ich wünsche Dir und Deiner Hannelore und natürlich all Deinen Angehörigen
einen riiiiiiiiesen Sack voll Gesundheit – und möge alles das noch
eintreten, was Du Dir vorgenommen hast.

Mit freundlichem Gruß und bis denne

Dein Bikerfreund ...
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Zitat

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Du magst meine Maschine nicht und wohl auch nicht meine Fahrt und mein Buch???

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Wer lesen kann ...
Immerhin verdient es Respekt, wie du deine Estrella trotz deiner Behinderung(en) besteigen konntest.
Das stelle ich mir recht schwierig vor.

Die Behinderungen sind eher nicht der Rede wert. Sie hinderten mich nur daran die Strecke zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu machen.

Ansonsten habe ich mittlerweile die zu schwere Suzuki 1250 GSX verkauft und die zu hohe Honda CB 500 X steht zum Verkauf.

Auf (bzw. in) den Roller meiner Frau komme ich tatsächlich ohne Verrenkungen bzw. Maschine abkippen.

Max

Max, ob man das Buch nun haben muß, oder nicht, mag jeder selbst entscheiden.

Nur solltest Du Dich hier nicht angegriffen fühlen und meinen, Dich verteidigen zu müssen.
Es ist ja immer so, daß der, der etwas macht, schafft, und darüber berichtet, sich damit exponiert und angreifbar macht.
Dem einen gefällt dies nicht, dem anderen das nicht, alle können alles besser und wissen das auch so. Ist doch ok. Ob man das hier sagen muß, ist eine andere Frage.

Entscheidend ist doch, seinen Traum gelebt zu haben und etwas geschaffen zu haben, in diesem Fall ein Buch.
Das muß man erstmal hinkriegen.

Also ruhig bleiben und sich freuen, wenn der Absatz anläuft.

C4

Danke für die aufmunternden Worte.

Es ist natürlich meine Fahrt gewesen, mein Erlebnis, mein Glücksgefühl. (Wurde auch schon bei Mo24 bemängelt.)

Das ist für andere eher nicht nachvollziehbar.

Am ehesten wird das jemand nachvollziehen können, der ähnliche Erfahrungen - egal auf welchem Gebiet auch immer - gemacht hat.

Aber es ist schon ernüchternd, wenn aus allen Motorradforen in denen ich bin, gelangweiltes Desinteresse kommt.

Ich selbst habe 29! Exemplare gekauft, um diese an Zeitschriften zwecks Vorstellung zu senden (natürlich noch nichts veröffentlicht - kommt vielleicht noch).

Einige Verwandte/Bekannte (auch aus Foren) erhielten ebenfalls ein Exemplar.

Bis gestern wurden anderweitig ganze 14 (vierzehn) weitere Bücher verkauft. Davon kenne ich auch so mindestens 10 Personen.

Liest heute niemand mehr längere Texte (144 Seiten DIN A5)?

Aber fürs Moppern ohne Inhaltskenntnisse reicht es.

Vielleicht hätte ich das Buch für irgendeinen RTL-C-Promi schreiben müssen. (Ach, nee, die Klientel liest ja auch nicht.)

Jedenfalls ist es interessant, dass die Rückmeldungen folgendes besagen:

Die eine Gruppe hat das Buch am Stück gelesen (3 Stunden reichten da), andere brauchten dafür 2 Wochen.

Die Am-Stück-Leser waren alle begeistert.

Schaun wir mal nach vorne und harren der Dinge, die da noch kommen. Sollten wirklich die eine oder andere Zeitung eine nette Beschreibung drucken, dann könnte dies ja auch andere animieren, das Buch zu lesen.

Max