im maerz fahr ich mit 25 japanischen kinnings einen monat nach deutschland. bislang sah das nach einem ziemlichen desaster aus, vor allem anfang dezember, als wir fuer den euro satte 150 yen latzen mussten. inzwischen stehen wir bei 135 yen fuer den euro, also kriegen meine kinnings deutlich mehr euro fuer ihren yen. dieses mehr an euro nehmen sie jetzt nach deutschland mit und kaufen sich bei der nordsee fuer das mehr nun statt einer fischsemmel deren zwei. sprich, sie lassen mehr geld bei der fischfachfrau. und nachdem die fischfachfrau nicht vorhat, das geld in yen umzutauschen, sondern sich nen neuen nagellack zu kaufen, freut sie sich, weil sie nun schneller an ihren nagellack kommt, weil meine kinnings das doppelte an fischsemmeln verfressen. die deutsche wirtschaft profitiert, weil der euro gegenueber dem yen versackt ist.
Zitat von thomasH im Beitrag #74Mal zum laaangsam Mitdenken: Hätte ich vor Euroeinführung für 1000 Mark Franken gekauft und unter's Kopfkissen gelegt und würde diese heute eintauschen, bekäme ich 1000 Euro. Der Umrechnungskurs ist hinlänglich bekannt.
Edit will auch 'nen Keks und ein paar Brausebonbons...
Danach hattest du dann nur 500 Euro von den 1000 DM und bekommst nun nur noch 500 Franken. Mit behaltenen DM aber vermutlich wären es immer noch 1000.
Interessanter Ansatz. Danach ist der Zeitpunkt des Tausches relevant.
Wäre ich also damals von der DM in den Franken geflüchtet, hätte ich meinen Geldwert erhalten. Da aber leider in D alles zwangsweise 1.2 getauscht wurde, habe ich aus 1000 DM nur noch 500 EUR überbehalten, also ist die Hälfte des Wertes weg.
das yen-franken-verhaeltnis ist gleich geblieben, der lexus also heute noch genauso teuer wie letzte woche.
der euro hat 20 % an wert verloren. der bmw ist also fuer den frankenbesitzer nun deutlich billiger.
frage: - welchen wagen wuerdest du dir als frankenbesitzer nun anschaffen, wenn wir mal davon ausgehen, dass du bislang lexus und bmw beide in betracht gezogen hast?
- welche volkswirtschaft profitiert damit von deiner kaufentscheidung?
irgendwas ist immer. Hätten wir noch die gute alte DM läge unsere mehrheitlich exportorientierte wirtschaft am boden da wir weltweit nur noch teuer verkaufen können. Grund dafür ist der hohe kurswert der DM gegenüber anderen währungen. Deutschland, als stabile wirtschaftliche und politisch zuverlässige volkswirtschaft würde mit der DM somit eine extrem überbrwertete währung haben. Die kaufkraft des euros ist aktuell in der schweiz stark gesunken auch für urlauber aus duisburg. Denoch ist der euro nach dem us dollar die wichtigste weltwährung. Die
die einzigen, denen der euro-kurssturz wirklich wehtut, das sind die, die bislang grosse mengen an euro gehalten haben und diese euro gegen franken tauschen muessen. und das sind in erster linie die banken sowohl in deutschland als auch in der schweiz. wenn der wald- und wiesen-graubuendener nun zu seiner bank geht und sich einen fetten batzen franken in euro eintauscht, dann tut das in erster linie seiner bank weh, die diese euro vorher teuer eingekauft hat. der graubuendener hingegen freut sich ueber das dicke buendel euro, und genauso freut sich der restaurateur in koblenz, bei dem der graubuendener tourist nun seine euro laesst.
Ach Turtle, wenm du dir kein Hemd mir leisten kannst, Christoph und ich schmeissen zusammen und kaufen dir eins. Du weißt schon, Wirtsvhaftwunderland Südbaden. Gruß von den 3 und 4 ten Dummenn am den Stammtischsparer
Zitat Wir profitieren mit Abstand am meisten vom Euro.
Stimmt man muss an der Grenze zu Italien nicht mehr anhalten und Geld wechseln und wie das englische Pfund mal niedrig war hab ich W-Kettenblätter in England gekauft die waren sogar noch günstiger wie hier in Deutschland inkl. 20% "Sportfahrer Rabatt"
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
is mir völlig egal. Hätten wir die DM behalten, wäre die vermutlich ( hier darf angesetz werden) 1:1 zum Franken weitergelaufen und ich hätte jetzt nicht 5100€ auf dem Giroskonto sondern noch 9974 DM für die ich das 1,95583 fache kaufen könnten. Weltweit! Man, man, man. ( Seufz)
Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.
Dir ist aber schon klar, daß mit Einführung des Euro nicht abgewertet wurde, sondern sich die Unternehmen (insbesondere der Handel) über die Preisgestaltung einfach bedient haben und dort nicht regelnd eingegriffen wurde.
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