Streik finden wir tofte - außer, wenn wir selber davon betroffen sind, oder ?
Erinnert mich an einen Studenten hier, der mich mal allen Ernstes gefragt hat, ob wir nicht vielleicht am Samstag streiken könnten, wenn die Uni eh zu ist ...
Zitat von der W Jörg im Beitrag #24 - jetzt muss man halt auch mit den folgen leben - basta!!!
jörg, das hört sich an, als ob fehler nicht korrigiert werden sollen / werden / dürfen !?
be.
natürlich darf nahezu alles geändert werden - ob es tatsächlich ein Fehler ist, der korrigiert gehört, ist aber noch nicht entgültig festgestellt worden.
sicher ist nur, das die gesetzteslage z.z. nun mal so ist wie sie ist - und wemm das nicht passt, der soll nicht über die Gewerkschafter rumnölen, sondern soll sich drum kümmern das sich die Gesetzte ändern.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Alles nur eine Frage der Perspektive. Natürlich kann ich Piloten, Bodenpersonal, Luftlotsen, Lokführer und andere verstehen. Die Interessen sind legitim.
Ich bin aber seit Jahren immer wieder dämlichen Streiks ausgesetzt und mich nervt es langsam. Jahr für Jahr das selbe: Erst die Oktoberfestbesucher, die im Zug rumkotzen und pöbeln und dann die Streiks der GdL und der Piloten.....wäh.......
Zitat von pelegrino im Beitrag #46Streik finden wir tofte - außer, wenn wir selber davon betroffen sind, oder ?
Erinnert mich an einen Studenten hier, der mich mal allen Ernstes gefragt hat, ob wir nicht vielleicht am Samstag streiken könnten, wenn die Uni eh zu ist ...
Zitat von pelegrino im Beitrag #46Streik finden wir tofte - außer, wenn wir selber davon betroffen sind, oder ?
Erinnert mich an einen Studenten hier, der mich mal allen Ernstes gefragt hat, ob wir nicht vielleicht am Samstag streiken könnten, wenn die Uni eh zu ist ...
Studenten sind eh nicht mehr, was sie mal waren.
Genau, früher haben die Studenten gestreikt unter Gewerkschaftsführer Dutschke
Zitat ...Studenten sind eh nicht mehr, was sie mal waren...
Da sagste was ...
Zitat ...Gewerkschaftsführer Dutschke...
Naja, irgendwie ja doch schon :
als ich seinerzeit, nach meiner Lehre, an die Fachhochschule ging, da war ich natürlich auch politisch (und ... äh, ich sag' mal: actionmäßig) interessiert , und war selbstverständlich links und im ASTA aktiv - was meinem Vater sehr verdächtig und beunruhigend vor kam. Sollte sein langhaariger Sohn etwa auch zu diesen Krawallbrüdern gehören, die täglich im Fernsehen zu sehen waren, und deren "Ho-Ho-Ho-Tschiming"-Rufe im Strahl der Wasserwerfer erstickt wurden?
Meine Erklärung, das der ASTA so 'ne Art Studentengewerkschaft sei, haben ihn dann einigermaßen beruhigt, glaube ich ...
Wenn man der Presse Glauben schenken darf, steht es um die Heldengewerkschaft GdL gerade nicht so gut. Sie kämpft um ihre Glaubwürdigkeit und um den Anspruch, die Verhandlungen mit der Bahn überhaupt legitim leitend führen zu könnnen. Derzeit scheint man sich darauf verständigt zu haben, die jeweiligen Mitglieder der einzelnen Berufsgruppen notariell auszählen zu lassen, um sicherzustellen , daß die GdL überhaupt global Forderungen für die Beschäftigten stellen kann.
Sieht nicht gut aus, hoffentlich bald ein Kasperle- und Querulantenvereinn weniger.
Es freut mich sehr, daß sich diese dümmliche Erpresserbande damit nun wohl endgültig selbst abschießt. Möge die Bahn hart bleiben und mit dieser "kriminellen" Vereinigung nicht mehr verhandeln. Die sind schneller pleite, als sie erpressen können. Und vergnügte Bahnkunden werden irgendwann für den Rest sorgen, hoffe ich doch sehr.
Man könnte langsam drüber nachdenken, den einfahrenden Zug mal mit Tomaten zu bewerfen. Hören kann einen der Lokführer nicht, aber sehen kann er ihn, den Unmut der Fahrgäste. Das Streikrecht ist wichtig und gut, ich halte aber nichts von machtgeilen Provokanten, die am liebsten eine Diktatur anführen würden. Vielleicht schmeisst die Bahn in nächster Zeit 20% der Belegschaft raus und ersetzt sie durch verbeamtete Lokführer...