"ich schreib´s an jede Häuserwand, neue Lokführer braucht das Land !"
Diese Erpressung und Geiselhaft der Gesamtbevolkerung durch Sparten - und Minderheitengewerkschaften muß aufhören. Da sollte doch die Bahn mal ein paar Tage hart bleiben. Der Zorn der Pendler würde die Lokführer und ihre "Vertreter" innerhalb weniger Tage dorthin befördern, wo sie hingehören: In die Hartz 4 Warteschlangen.
Keine Verhandlung, Aussperrung und wenn möglich so viele wie möglich entlassen! Es kann nicht angehen, daß ein paar Hansel jährlich alles stilllegen und die gesamte Republikin Geiselhaft nehmen.
Wer aber erpressbar ist, will es ja wohl nicht anders. Schade.
Richtig - erschießt sie die scheiß-Gewerkschaftler !
Sag mal merkst du noch was? Das die Bahn sich weigert mit der Gewerkschaft zu reden, weil sie ja mit einer anderen Gewerkschaft schon eine Vereinbarung hat hast du wohl noch gar nicht registriert, oder? Seit einigen Jahren ist es nun mal so, das es möglich und auch rechtens ist, das in einem Betrieb mehrere Gewerkschaften unterschiedliche Tariuefverträge aushandeln dürfen - nur die Bahn scheint das noch nicht kapiert zu haben und du offenbar auch nicht.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
die sollen enfach den großkopferten etwas weniger bezüge zahlen, dann können sie auch den arbeitenden ameisen ein adäquates gehalt geben... oben wird immer mehr abgegriffen, unten brauchen die leute oft nen zweitjob um zu überleben... nicht unbedingt lokführer, aber ansonsten gibt es genug beispiele...
Zitat die sollen enfach den großkopferten etwas weniger bezüge zahlen, dann können sie auch den arbeitenden ameisen ein adäquates gehalt geben... oben wird immer mehr abgegriffen, unten brauchen die leute oft nen zweitjob um zu überleben... nicht unbedingt lokführer, aber ansonsten gibt es genug beispiele...
So isses ! wobei die Großkopferten sind es noch nicht mal... da beherrscht in der Verwaltung einer 4-5 PC Programme und hat sich über Lehrgänge in Gehaltsstufen geschafft das es kracht und am Ende sind die die die Arbeit machen im Fokus...
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
aber bei Stuttgart 21 wird Geld versenkt das es nur so kracht. Kuckt euch doch mal die Arbeitszeiten von Lokführern an! Die Sicherheit von Fahrgästen hängt auch von ausgeruhten Lokführern ab. Bei den Piloten ist es ein Luxusproblem.
Außerdem lieber C4, wann bist du denn das letzte Mal mit dem Zug gefahren?
Mojn C4, hast Du Dich eigentlich gefragt wo wir heute ohne Gewerkschaften wären??.?? Wahrscheinlich noch immer im industriellen Mittelalter.
Die Lokos streiken AUCH für geringere Arbeitszeiten. Und wer denkt, selbige wären faul, nur weil Sie von 40 auf 38 wollen! I.d.R. hat ein Lokoführer seine Jahresarbeitszeit bereits immAugust voll!!! Dank der Scheiss Personalpolitik der Bahn ( genau wie überall anders auch), maximum work with minimum employes, machen die Lokos Überstunden ohne Ende, Schichtdienste, Wochenend- und Feiertagsarbeit, Nachtschichten, und wennse Pech haben, könnense abends nicht wie die Meisten von uns ins eigene Bett und zu Frau und Familie sondern müssen in ner billigen Absteige pennen, weil die Endstation eben nit die Heimatstadt ist!
Von mir aus sollten sich ALLE Arbeitnehmer so organisieren, Krankenschwestern, Fabrikarbeiter usw.
Geld aus Gewinnen von Lohnverzicht der letzten 16 Jahre wäre mehr als genug da.
P.S. noch zur Bahn, was glaubt Ihr wohl, warums so wenig Personal bei der Bahn gibt? Stichwort: Aktiengesellschaft Scheiss Privatisiererei
Wenn man C4-Beitrag mal genau liest, dann wettert er ja gegen die kleinen Sparten- und Minderheitengewerkschaften. Ähnlich tut das auch Verdi, aber aus anderen Beweggründen. Unabhängig davon, dass das rechtens ist, man darf eine eigene Meinung dazu haben und muss nicht alles toll finden, was der Gesetzgeber zulässt.
Zitat von Brundi im Beitrag #8Wenn man C4-Beitrag mal genau liest, dann wettert er ja gegen die kleinen Sparten- und Minderheitengewerkschaften. Ähnlich tut das auch Verdi, aber aus anderen Beweggründen. Unabhängig davon, dass das rechtens ist, man darf eine eigene Meinung dazu haben und muss nicht alles toll finden, was der Gesetzgeber zulässt.
Grüße Brundi
Natürlich muss man nicht alles toll finden wie es ist - aber solange die Bahnführung sich nicht so verhält wie es die derzeitige Rechtliche Lage es vorsieht braucht man sich über Streiks nicht zu wundern. Es ist Aufgabe der Geschäftsführung, das wenn die sich beginnen sich mit einer Gewerkschaft zu einigen, die Anderen für ihren Betrieb zuständigen Gewerkschaften mit ins Boot zu holen, oder ebene damit zu leben das es mehrere Arbeitskämpfe geben kann.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
ich bin sicherlich kein Freund von Gewerkschaftsbonzen usw., aber bei dem Streit um die Gehälter der Lokführer stehe ich klar bei denen.
Sie haben - wie es in den Medien dargestellt wird - ein großes Erpressungspotential => stimmt !
Aber gilt das nicht auch und ganz besonders für den Arbeitgeber ? Wo geht der Lokführer hin, wenn es ihm nicht gefällt? Zur Konkurrenz ? Zu welcher ?
Diese Leute haben Verantwortung in gleicher Höhe, wie ein Jetpilot, wenngleich die Bedienung ihres Beförderungsmittels auch nicht ganz so anspruchsvoll ist.
Die Lokführer haben schon im alten England gestreikt, als die erste Bahn zwischen Darlington und Stockton verkehrte. Sie mußten vom Tagesanbruch bis zur Dunkelheit ständig auf dem Bock sitzen und hatten nur die Pausen während der Beladung der Züge.
Heute ist das freilich nicht mehr so, aber warum das Gejammere ? Es ist doch logisch, daß jeder sich positionieren will ! In der Weise, in der die Bahn Geld verbrennt, ist das geradezu eine soziale Ohrfeige für das Fahrpersonal.
Ich benutze die Bahn ein- bis zweimal im Monat, immer weiter weg, von Regensburg nach München oder nach Nürnberg. Glücklicherweise wurde dieser Bahnabschnitt teilweise an private Unternehmen vergeben. Das hat sich erheblich Qualität steigernd ausgewirkt: Pünktlichkeit der Züge, Freundlichkeit des Personals, Ausstattung der Züge usw. Natürlich ist es den Lokführern unbenommen zu streiken, ihre Anliegen sind berechtigt, aber mit der Wahl des Zeitraumes haben sie sich einen Bärendienst erwiesen, weil so stand es in unserer Zeitung in sieben Bundesländern die Herbstferien beginnen und in zwei, darunter NRW, enden. Ich habe gelesen, dass jeder Lokführer im Laufe seines Berufslebens durchschnittlich (!) 1,8 Suizide erlebt. Die Belastung kann man sich leicht vorstellen. Ich verstehe den Bahnvorstand, wenn er nur mit einer Gewerkschaft verhandeln will und nicht mit zwei. Ich meine mich zu erinnern, dass es im Öffentlichen Dienst genauso war, als es neben der ÖTV noch die DAG gab. Es gab glaube ich eine Tarif-/Verhandlungsgemeinschaft. Hanns
Super, Ihr habt mich bekehrt. Da fordern die ja noch gar nicht genug ! Also ich wär für 8 Stunden Woche bei Verdopplung der Bezüge und Rente mit 40.
Ist ja genug da, jubel.
Und wenn nicht, dann wird eben wieder der Fahrpreis erhöht, laßt die paar Pendler doch jaulen und greinen, diese Loser! Soll´n doch laufen .
Klar, und wenn die nicht noch einen Sonderurlaub drauflegen, mindestens erstmal 6 Wochen Warnstreik. Wie, da kommt keiner zur Arbeit, die gesamte Wirtschaft könnte Schaden nehmen? Na supi, das erhöht doch den Druck, daß alle mehr zahlen für ein paar Lokführer. Volles Rohr, was sonst?
Ach ja, gibt es eigentlich eine Gewerkschaft der Stromversorgungsbetriebe oder der Gasversorger? Die könnten doch mal ein paar Tage die Versorgung lahmlegen, wenn es nicht Rente mit 35 gibt. Da zahlen doch alle gerne mehr für, oder?