Da kein Motorradfahrer von null auf hundert in null Sekunden fährt, beherrscht eigentlich jeder Motorradfahrer naturgemäß auch Tempo 30 (sollte er zumindest). Und dafür ist es völlig egal, ob das Motorrad 10 oder 200 PS hat. Ich weiß nicht, warum da immer so abstruse Spekulationen angestellt werden.
Zitat von Soulie im Beitrag #45Aber ein feines Dosierhändchen sollte man vermutlich schon mitbringen ...
Genau darin besteht der Trugschluss. Schwierig mit der Dosierung wirds nur im oberen Drehzahlbereich. (Und auch da nicht wirklich.) Da man im legalen Geschwindigkeitsbereich stets sechs Gänge zur Verfügung hat, kann man mit dem Ganghebel zwischen sehr sanft bis extrem aggressiv wählen, ganz nach Belieben. Aber selbst im ersten Gang bei 120 hängt so ne Kiste noch sehr fein dosierbar am Gas.
Richtig, innerorts ein hoher Gang (wie ja auch bei der W). Drehmoment gibt´s genug, also bummeln bei knapp über Standgas, ruhig und vor allem unauffällig leise. Außerhalb ein paar Gänge herunter und ab geht´s (von 50 auf 100, was sonst?).
Ist die Autobahn erreicht, wird die Schweinsmaske aufgesetzt und der Riemen auf die Orgel geschmissen... .
Zitat von Axel J im Beitrag #41 Und warum die Elektronik für die Renne kontraproduktiv sein soll, das versteh ich nun wirklich nicht, gerade dort gehört sie hin (s. MotoGP). Axel
Sehe ich so: Hat ein Motor 300 PS, will ich die auch haben, wann ich will. Spült mir eine Elektronik die Leistung weich, kann so eine Karre auch ein Affe fahren (wie es mal in der F1 der 90er war). Bestimmen also Schräglagen-, Beschleunigungs- und Drehzahlsensoren die Leistung, gibt man einfach immer voll Stoff und der Chip macht den Rest. Das ist zweifelsfrei geschwindigkeitsoptimiert, aber spaßbefreit.
Mal ganz abgesehen davon, daß ev. aus Versehen bei Regen aus Versehen bei Regen das gewohnte Trockenprogramm einlegt werden könnte (falls es keine Regensensoren gibt). Obwohl Traktionskontrolle unnd Antischlupfregelung das sicher für den Passagieraffen ausgleichen würden.
Es dürfte einleuchten, daß dieses Szenario weder mit wirklichem Fahren, noch mit Rennerei etwas zu tun hat. Hier würde ein schlichtes Wettrüsten der Ingineure einsetzen. Wer das größte Budget hat, gewinnt.
Darin sehe ich weder Sinn noch Herausforderung noch einen Reiz für die Zuschauer.
Zitat von Ray Lomas im Beitrag #50Kawa hat eine Extraseite für H2-Fans mit diversen Videos eingerichtet: Ninja H2-Homepage
Optik, Akustik, Technik alles dabei.
Spannend! Anschauen!
schön, dass das mal jemand entdeckt hat . Die Seite gibt's schon ziemlich lange, alle paar Tage mit neuen Infos, aber die Pappnasen hier denken ja nur an die glorreiche Vergangenheit
Zitat von Zephyr im Beitrag #54 ... Bestimmen also Schräglagen-, Beschleunigungs- und Drehzahlsensoren die Leistung, gibt man einfach immer voll Stoff und der Chip macht den Rest. Das ist zweifelsfrei geschwindigkeitsoptimiert, aber spaßbefreit... Es dürfte einleuchten, daß dieses Szenario weder mit wirklichem Fahren, noch mit Rennerei etwas zu tun hat. Hier würde ein schlichtes Wettrüsten der Ingineure einsetzen. Wer das größte Budget hat, gewinnt.
Darin sehe ich weder Sinn noch Herausforderung noch einen Reiz für die Zuschauer...
Eben, Rennen war noch nie Spass, eher harte Arbeit, falls man gewinnen wollte/will. Und ohne Ingenieure gab es (fast) noch nie Gewinner, das Material/die Software muss einfach wettbewerbsfähig sein. Früher war es die Mechanik, auf die es ankam, heute ist es die Elektronik. Der Fahrer kommt erst an zweiter Stelle.
Bei so weichgespülten GP-Strecken vielleicht, nicht aber beim Road-Racing. Dort spielt nach wie vor die Traute des Fahrers die zentrale Rolle. Und damit sind wir beim echten Rennsport.
Ond an diesem Punkt der Überlegung angekommen scheint mir ein Flattrackrennen mit Strassenanteil um Welten interessanter. Als Kradbasis wäre dann,vorrausgesetzt man rennt vorher mit der Flex um das Gerät einmal rum, nur ein Model im Moment reizend:
Ok, auch wenn Axel jetzt vor Freude wieder um den Tisch tanzt: Da seid ihr Vierzylinder-Fahrer im Vorteil. Mit der Kantn hab ich diese Wahl nicht und da braucht es schon eine ruhige Gashand.