hör mir auf mit Brecht ! Effektvoll setzte der Augsburger seine Texte in Szene, keine Frage. Aber gerade der muß es sagen . . .
Übrigens war die historische Aufgabe von Banken immer gewesen, die Gemeinschaft zu entwickeln. Mit Wohltäterei hat das für meine Begriffe nichts zu tun. Helfen nicht wegen Gutmenscherei, sondern damit die Region sich entwickeln kann: Schreinereien, Bäckereien, Flugmotorenfabriken ( ) usw.
Und vom Ertrag müssen freilich auch die Leute bezahlt werden, die prüfen, ob der Bäcker sein Geschäft an der richtigen Stelle hat, ob der Schreinerei überhaupt mit der Säge umgehen kann, ob der Flugmotor sich überhaupt dreht, usw.
Schon lange vor der genauen Zinsberechnung mit Computern usw. gab es ethische und religiöse Aspekte, die den Handel mit Geld verboten haben. Es gab aber auch Religionen, wo es nicht verboten war. Und dort lieh man sich das Geld, wenn nix mehr ging.
Vielleicht kommen wir einfach mal wieder zurück zum Ausgangspunkt. Die Leute waren ja früher nicht blöder, als wir, nur weil sie keinen Mac oder PC hatten.
Zitat Wenn alle Menschen Geld im Wert von 1'000'000'000 Euro besitzen würden, wäre das gleichbedeutend damit, dass alle 0 Euro besitzen
Nur aus der Sicht eine Finanzbuchhalters. Wenn der Wert der produzierten Waren und Dienstleistungen entsprechend hoch wäre, dann gäbe es eben nur Steinreiche von denen sich jeder alles leisten könnte.
Das stimmt nur bedingt! Es gäbe unter den Steinreichen keinen, den die anderen Steinreichen zwingen könnten, die Drecksarbeit für sie zu machen!
Und genau dort liegt das Problem: Reich lässt arm für sich arbeiten. Das war schon immer so: Die Römer hatten Sklaven, die Amis holten sich schwarze Männer aus dem anderen Kontinent, Adolfo der Böse wollte so weit nicht fahren! to be continued...
Gruß Thomas (W-Eigner 2014)
Dinge rund um's Moped, die ich nicht mehr missen möchte:
- Schuberth J1 - Rukka sturmhaube windstopper - BMW Winterhandschuhe - Daytona Trans open GTX - Hupe Stebel Nautilus - HKS Kettenfett - Saito Batterieladegerät - das total beknackte W-Forum ...
Reich ist der, der mehr verdient als er ausgibt. Das ist nicht vom Betrag abhänging. Wer 50.000€ im Monat verdient aber 60.000 braucht, der ist arm. Ich verdiene etwas mehr als ich brauche, das liegt aber nicht am Verdienst sondern an Sparsamkeit. So lege ich jeden Monat was bei Seite und nach ein paar Jahren ists richtig viel. Und glaube mir, dafür hab ich gearbeitet.
Turtle : Und deswegen willst DU es auch für Dich erhalten und nicht solidarisch in einen leeren Topf werfen, der vom ach so solidarischen Volk schon lange auf Pump geleert wurde. Erst alles rauspulvern, dann sollen die haften, die mehr haben.
Zitat von ZephyrMann Piko, wenn Du es haben willst, nimm es Dir einfach.
Mich meinte ich damit doch garnicht ... zumindest nicht in erster Linie ...
Aber es ist schon beeindruckend, mit welcher Vehemenz immer wieder offensichtlich-grundlegende Zusammenhänge geleugnet oder womöglich tatsächlich nicht verstanden werden ...
piko
warum einfach, wenn's auch kompliziert geht
Zephyr
(
gelöscht
)
Beiträge:
10.01.2014 12:53
#60 RE: Sparkassen und Volksbanken steuern auf eine dicke Krise zu
Doch, ich verstehe sehr gut. Gejault wird immer dann, wenn andere mehr haben / verdienen, als man selber. Ob man es nicht versucht oder geschafft hat, zu faul oder sonstwas war, ist egal. Nun haben andere mehr , also wird gejault. Ganz, wie es die Genossen gelehrt haben. Ist ja ganz offensichtlich ungerecht, wo doch alle hier geboren sind, alle gleich und was weiß ich sind.
Aber Jaulen ist leichter (zumindest hier im Osten), als sein Leben in die Hand zu nehmen. Da kann man in solchen Themen die Uhr nach stellen. Wie mich das annervt !