Zitat von Zephyr im Beitrag #195Grundreinigung beendet. Es fehlt noch Öl und Wasserkontrolle, das Öl habe ich bestellt (kradmotorentauglich).
Nummer 1:
Nummer 2 :
Innen zu viel Nebensächlichkeiten, draußen zu wenig Licht. Winter ist schon echt blöd:
Tachostand Nummer 1 :
Tachostand Nummer 2 :
Einkauf zusammen 6300 Euro, "notwendige" Investitionen zur Instandsetzung etwa 400 Euro für eine Batterie, die Aufkleber und zwei neue Reifen , noch nicht montiert. Dazu Sturzpads für Nummer 1 und einen Tieferlegungssatz , zusammen noch mal 200 Euro.
Beide haben TÜV bis 2015. Damit bin ich zufrieden, der Frühling kann kommen.
C4
Wunderschöne Motorräder in Bestzustand haben neuen Unterschlupf gefunden, wo sie besser aufgehoben sind als anderswo. Weiß nicht, was mehr zu beneiden ist: die beiden Hübschen oder der neue Eigentümer!
Heute die erste längere Tour mit der goldenen Hornet.
Zuerst fällt auf, wie spielerisch leicht und präzise alles geht. Insbesondere das Getriebe ist hondatypisch erstklassig: Kurz, präzise, butterweich. Der Motor zieht samtweich aus dem Keller, kein Schieberuckeln, schalten in der Kurve problemlos. Man hat sehr schnell volles Vertrauen in die Kiste.
Zudem ist sie im Vergleich zur Zephyr federleicht und wendig. Man kann sie sehr schnell und tief umlegen, wechseln und dabei garstig am Kabel rupfen.
Auf der Autobahn fehlt Kraft, bei 210 mußte ich mich schon tief verbeugen. Das Revier ist ohne Zweifel die Landstraße. Nutzt man die 13000 Umdrehungen voll, reicht der erste bis 100, der zweite bis 145, danach stufen die restlichen der 6 Gänge eng.
Man kann im sechsten mit 50 durch Ortschaften zockeln und danach ohne jedes Rucken hochdrehen, ohne schalten zu müssen.
Oder in einen Kleingang wechseln und losheulen. Dabei geht es schon früh heftig voran, ab 8000 legt die Honda nochmal eine kräftige Schippe nach. In Verbindung mit der Leichtigkeit und dem sicheren Fahrgefühl eine heftiges Risiko für jeden Führerschein.
Bin ich mit W oder Zephyr immer mit etwas 120 herumgerollt, waren es heute meist eher 150, vielleicht aber auch der ersten Begeisterung geschuldet.
Es erinnerte mich ein wenig an alte Tage in den 70ern, wo ich mit viel Gebrüll mit der alten 350 er Yamaha R5 unterwegs war, gefühlt immer Nähe Schallgrenze, real etwas weniger.
Irgendwann habe ich mich heute grinsend dabei erwischt, gedacht zu haben, daß mir die Orgelei doch manchmal gefehlt hat. Wobei die Orgelei mit der 600er ja nicht wirklich schnell ist, und somit als verträglich durchgehen kann.
Nun kommt der Sommer mit dem Kindermoped, mal sehen, was dann so an Begehrlichkeiten erwachsen sein wird.