also ich würde dir zu der weiter oben detailiert von mir vorgeschlagenen Lösung in Holzbauweise raten. Denn, es halten sich die Kosten und der Aufwand für den Bau in Grenzen, die bestehenden Ziegelwände können unberührt bleiben und du kannst die Motorräder ruhigen Gewissens abstellen.
Unabhängig davon wie alt und in welchem Zustand die Ziegelmauer ist, ist es nicht ratsam diese für den Lastabtrag heranzuziehen. Diese Mauer sollte lediglich zur Aussteifung, Stabilisierung, verwendet werden. Ziegelhersteller und Norm schreiben dazu folgendes:
Mindestabmessungen Die Mindestdicke beträgt für tragende Wände 17 cm, für austeifende Wände 12 cm, jedoch müssen diese eine Masse von mindestens 200 kg/m2 inklusive Putz aufweisen.
Dieser Hinweis ist ernst gemeint. Laß dich bzgl. der Tragfähigkeit der Ziegelmauer von Wännä nicht in falscher Sicherheit wiegen, ansonsten könnte dir die ganze Konstruktion um die Ohren fliegen. Bei Versagen der Wände besteht Gefahr für Leib und Leben!
Ich denke nicht, daß hier irgendwer in Sicherheit gewiegt wird - schon gar nicht in falscher. Der Schritt, das Mauerwerk vorher bestimmen zu lassen, ist ja bereits als Bedingung aufgeführt worden. Aus meiner Sicht ist das aber allemale einen Versuch wert. Sonst werden es eben doch Stützen entlang der Mauer - kein Problem. Aber nicht versuchen, eine Stütze zusätzlich zur Mauer "mittragen" zu lassen. Dann läßt man die Mauer auch ganz in Ruhe.
Die Knicklast rechne ich gar nicht nach - es sei denn, wir bekommen hier einen Hau- und Lästerfred. Dann selbstverständlich und in riesigen Lettern .
Der Zusammenbruch der Mauer wäre in der Tat fatal. Das ist wohl jedem klar. Also keine Biegelasten einbringen - ganz wichtig. Ansonsten kennt die Physik keine Mindestwanddicken. Es muß geprüft werden und das nicht per abschätzigen Blick so schräg von unten "Joaaa, müßte gehen!" Wenn ein Bauing. schon mal da ist, soll der auch was zu dem Mindestabstand von dem Mauerende sagen. Nach hinten zur Wand ist kein Streß. Da stützt es genug.
Wenn die Mauern sich als ungeeignet erweisen sollten, können die kleinen Buden evtl. noch helfen die seitliche Verschiebung etwas aufzufangen, so daß man keine Diagonalsteifen braucht, aber statisch ist man dann eben bei einem eigenständigen Gebilde, sozusagen bei einem 2,9 m hohen Tisch. Wir reden dann über 6 Stützen, die mit den Trägern verbunden werden müssen. => das geht alles, keine Frage. Man muß es eben nur machen und bei allem auch entsprechende Sorgfalt walten lassen. Am Planungstisch gehts ganz schnell. In der Praxis kommen dann schon solche Dinge wie: Befestigung nach dem Auflegen der Träger ? Bildung von Halbrahmen in der Waagerechten, die dann aufgestellt werden sollen. Das muß man sich nur bewußt machen vorher.
@ Hobby:
so ganz klappt das nicht mit dem Rechteckrohr. Ein 120/60er Rechteckrohr mit 3 mm Wandstärke hat hochkant gestellt ein Widerstandsmoment von 27 cm³ (gerechnet). Der IPB 120 hat 144 cm³ (Tabelle). Das Rechteckrohr würde also spätestens beim dritten Motorrad wegknicken. Dazu kommt, daß man Schrauben in Rechteckrohren von innen nicht zu fassen kriegt. Die Befestigung von Bohlen etc. ist bei den T-Trägern einfacher.
Wie schon gesagt, rechnet man solche Stahlbausachen meist auf Biegelinie, das heißt, nicht die Festigkeit gibt den Ausschlag, sondern die Durchbiegung - so auch hier.
Für das Rechteckrohr errechnet sich ein Flächenträgheitsmoment von 197,3 cm^4. Der Breitflanschträger ist mit 864 cm^4 angegeben. Die Durchbiegung wäre also mehr, als viermal so hoch.
Den Durchbruch sehe ich auch nicht so ganz unverkniffen: vorteilhaft ist, daß man von unten ein pendelndes Motorrad noch zu fassen kriegt in der Höhe. Aber oben muß dann schon eine richtige stabile (tragfähige) Klappe hin, die man schließen und das Fahrzeug dann darauf absetzen kann. So mit schräg an dem Dingen ziehen "Na, komm doch rüber ! " und dann ohne Geländer im Rücken, da geh ich auch nicht mehr mit.
Die Klappe wird auch etwas wiegen, aber richtige Männer schaffen das. Sie bekommt einen Anschlag, so daß man sie etwa 100° weit öffnen kann und dann an den Anschlag anlegen. Wenn das Motorrad nach oben durchgezogen ist, könnte man die Klappe zur Not mit dem Fuß zuschlagen - RUMMS "Aaah, der Töffspezi ist wieder da !"
so ganz klappt das nicht mit dem Rechteckrohr. Ein 120/60er Rechteckrohr mit 3 mm Wandstärke hat hochkant gestellt ein Widerstandsmoment von 27 cm³ (gerechnet). Der IPB 120 hat 144 cm³ (Tabelle). Das Rechteckrohr würde also spätestens beim dritten Motorrad wegknicken. Dazu kommt, daß man Schrauben in Rechteckrohren von innen nicht zu fassen kriegt. Die Befestigung von Bohlen etc. ist bei den T-Trägern einfacher.
na gut... wenn du das so sagst... ich will jetzt gar nicht erzählen was wir so bauen und da ca. zwei Dutzend Menschen drauf stehen !! 30x30x1,5 ist zB. so ein Standard Material bei uns....aber oft als Träger ausgebaut...
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
Ich kenn das vom Messebau her. Da läuft aber vor der Eröffnung noch mal jemand durch. Und schon häufiger habe ich den Zeigefinger gesehen - und dann mußte in aller Eile nachgerüstet werden. Die Jungs wollen dann auch Papier mit Zahlen drauf sehen, nicht nur frei Auge mit dem Zollstock in der Luft oder so.
Wenn man das ein paar Mal macht, stellt man fest, daß diese Formeln und der ganze Blödsinn drumrum durchaus ein schlüssiges System ergeben. Ich habe mich als Student mal an eine Reckstange gehängt und die Durchbiegung gemessen. Die anschließende Nachrechnung ergab einen Fehler um Faktor 4 . Also nochmal das ganze und nochmal und nochmal . . . . irgendwann zum Professor gelaufen und der hat nach kurzer Durchsicht gesehen, daß ich die falschen Einspannbedingungen hatte. Puuh, und ein letztes Mal gerechnet und paßte !!
120 oder 140 Stahlträger, in der Mauer auf Holz aufgelegt In der Mitte zusätzlich mit einem Querträger und zwei Stahlstützen abgestützt. Unten schweissen wir Eisenplatten dran. Dann sollte nichts passieren, meinen wir, und Reserve gibt es auch noch.
Schweizer Backsteinmauern aus den 50er Jahre sind gut gemacht...
mir ist noch eine Leiter von einem meiner Gastanker in die Hände gefallen. Man könnte sie als Abstützung nehmen und guten Gewissens bei 120ern bleiben. (Vielleicht auch noch dünner)
Wo ist der Kran genau? Aus Deiner Beschreibung bin ich nicht schlau geworden. Wenn er zentral hängt, ist das doof, weil dann die Klappe in die Mitte muß und die Leiter ebenfalls in der Mitte platziert sein sollte. Anders gesagt, man kommt dann schlecht rauf über die Leiter, weil einem die Klappe den Weg versperrt.
Die Klappe wie auf der Zeichnung ist toll. So kann man das Motorrad gleich nach vorne wieder runterschubsen. Oder wie willst du bei der Position der Klappe ans Motorrad dran kommen?
Im Grunde ist so eine Klappe eine gute Lösung, da sie aber auch das Gewicht eines Motorrades aushalten muaas, muss sie selbst als auch ihr Auflager schon ganz schön stabil sein. Und nach oben muss genug Luft sein, um das Motorrad so hoch ziehen zu können, um eine mindestens 1,3 Meter hoch stehende Klappe noch unter dem Motorrad wieder schließen zu können.
Ich las da irgendwo was von 7 Metern Höhe. Wenn der "Kran" allerdings ein Flaschenzug ist, dann wird ein wenig Muskelarbeit.
Blöd ist, daß die geplante Aufstellung von 6 Motorrädern nebeneinander so nicht geht, aber ich wüßte sonst auch nicht, wie man ein Fenster da reinbekommt, ohne die tragende Struktur zu verletzen. Würde man nur die Außenträger nehmen und die Luke um 90° drehen, dann wäre der Abstand dieser Außenträger schon gefährlich ungesund. Ich habe für das Krad einmal 2,40m Länge vorgesehen, was bestimmt nicht reichlich ist. Und wenn der Mittelträger fehlt, müßte man übelst dicke Bohlen verwenden, damit das noch klappt.
Man könnte freilich in der Mitte einen Rahmen setzen, der auf vier Stützen steht und diesem dann mit je drei Trägern zu den Häuschen hin verbinden. Das ist Stahlbaumäßig schon etwas Aufwand, aber . . . . ich werd mich in diese Idee mal vertiefen und noch mal loslegen.
Das Gewicht der Klappe wird in der gezeigten Ausführung etwa 80 bis 90 kg betragen. Man muß nur die Hälfte davon heben, wenn man an einer Seite anfaßt, aber schwer wirds, das ist klar. Ich dachte mir daher, daß man noch eine Öse vorsieht, wo man den Kran erst einhängt und damit die Luke aufzieht.
Soulie, zwei halbe Klappen stehen auch mit ca. 120 cm in die Höhe. Das Handling wird evtl. etwas einfacher.
Die öffnen genauso hoch. Die Klappe an der anderen Seite anbringen würde ja schon reichen
Trotzdem ist so eine Klappe eine Platzverschwendung, weil sie frei bleiben muss und man muss noch einiges an Platz drumherum haben, um ein Motorrad mit seinem Wendekreis überhaupt erst rangieren zu können. Fondue sollte das auf dem Fußboden mit Fahrzeugen erst mal ausprobieren, sozusagen als Trockenübung. Da kann man sich nämlich mächtig vertun. Ich weiß das
Inzwischen ist es eine richtige Schweißkonstruktion geworden. Die mittleren Träger sollte hinten an der Wand etwas befestigt werden, weil es nun keine durchgehenden Längsträger mehr gibt.
Quer 1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Rangiererei bereitet mir auch Kopfzerbrechen. Viel Platz ist nicht und den Gedanken, daß das Hinterrad plötzlich über die Kante hinausfährt, mag ich gar nicht denken .
Wir werden die Luke so machen wie auf deiner ersten Zeichnung, aber auf der linken Seite. Wenn man die Luke offen hat, ist der Kran an der Decke genau über dem Loch, mittig, das passt. Der Lukendeckel muss gegen vorne aufgehen, also genau auf der anderen Seite. Da kommt nicht nichts sondern da kommt der erste Dachbinder, der etwa 1m höher liegt als der Boden des neuen Podestes. Hier noch ein Bild.