Zitat Habe ich schon erwähnt, dass ein Loch rein muss, damit die Motorräder hochgezogen werden können?
Dann muß da ein Wechsel rein. Du bist mir ne Marke.
Damit der Soulie was vernünftiges rechnen kann solltest du schon mal angeben, wo genau und wie groß die Luke sein soll.
Statt Gerüstbohlen würde ich einen Belag wählen, der mit Nut und Feder verbunden ist. Das verteilt die Last und ermöglicht so einen wesentlich dünneren Belag. Ist auch ebener und besser für das Abstellen. Auch rieselt der Dreck nicht durch die Ritzen. Wie gesagt OSB oder Fußbodendielen (mit Nut und Feder) reichen völlig.
Zitat von Fondue im Beitrag #30 1. Das Einlassen der Träger in die Mauer habe ich schon fast eingeplant gehabt, weil uns das Aufliegen nicht so passt. 2. Mittelstütze ist überhaupt kein Problem. .... Kann man anstatt Stahl auch Holz rechnen? Geht das einfach? Im Holz könnte ich das Signum und den Namen sowie das Berechnungsjahr des Statikers reinschnitzen!
Danke, Fondue
P.S. Habe ich schon erwähnt, dass ein Loch rein muss, damit die Motorräder hochgezogen werden können? Der Kran hängt über der neuen Veranda für die Moppeds.
Moin,
Mittelstütze würd ich gar nicht mehr vorsehen. Wenn man in Stahl baut, ist der Aufwand letztlich höher. Rechts und links auflegen und dann entsprechend dimensionieren ist einfacher und billiger. In Holz wird es dann dicker, aber warte mal ab, die Ergebnisse sind ja noch nicht da.
Selbstverständlich kann man das rechnen, sowohl in Stahl, also auch in Holz (oder wenn Du willst, in Glas). Das ist auch nicht schwierig, aber eben auch keine Dreisatzformel.
Ich komm nur wahrscheinlich heute nicht mehr dazu, denn die Berechnung ergibt nicht einen passenden Träger, sondern man wählt die Träger, ordnet sie an und rechnet dann durch, ob es hält oder nicht. Anschließend nochmal drüber, nochmal ein bißchen verändern, nochmal die Teilung anpassen (also 6 Träger statt 7 oder umgekehrt ) usw. usw. usw.
Ich bin eigentlich jetzt schon sicher, daß man in diesem Fall auf Biegung rechnet und nicht auf Festigkeit. Anders gesagt, die Festigkeit mag bei einer bestimmten Bemessung ausreichen, aber die Durchbiegung wird zu stark.
Für die Durchbiegung werde ich mich an üblichen Stahlbaurichtlinien orientieren.
Für Durchbrüche durch die Decke ist Falcone übrigens Spezialist. Der macht die Dir im Handumdrehen . Solltest aber zu seiner Schonung vielleicht ne Matratze unterlegen.
Ich find Holz ja auch schön Soulie, aber es ist eine ehemalige Metallwerkstatt, kein Bauernschuppen oder Scheune(in Hesse). Ich stelle es mir in Holz einfach sehr massiv vor. Das Loch ist doch nicht das Problem. Nach dem Verlegen nehm ich die Stichsäge und schwupps... Das mach ich dann zwischen den Trägern, gell. Warum ein Wechsel? Mit dem hat man früher bezahlt! Nut und Feder, das ist eine super Idee und die Gesichtspunkte dazu sind sehr überzeugend.
Wännä, pressier nicht, gut Ding will Weile haben. Ich freu mich schon, dass ihr so interessiert seid. Nachdem ich eine Depression hatte beim Lesen des Zündkurvenfreds gehts hier zur Sache...
Das mit Festigkeit und Biegung muss ich lernen, ich mach mich mal schlau.
Falcone braucht eine Matraze um ein Loch in die Decke zu machen weil er zu schnell runtersteigt, oder?
Das mit der Metallwerkstatt hättste mal gleich sagen sollen, Fondue. Du und Stichsäge? Wie klein willst du das Loch denn machen? Ich denke, da sollen Moppeds durchpassen. Vermutlich in der Waage bzw. unzerlegt. Da hat der Norbert schon Recht. Aber der Wännä macht das schon ...
edit meint, na ja, bei deiner Skizze hätt'ste knappe 80 cm in der Breite. Dann geht's sogar ohne Wechsel. Aber ich sollte mich jetzt hier raushalten. Ich rechne nämlich nicht - ich lasse rechnen.
Nut und Feder OSB gibt auf jeden Fall einen schöneren Boden. Ich verlege gerade auch eine Zwischendecke 4 x 5 Meter damit, auf die später Motorräder kommen. Allerdings nur leichtere, und die stelle ich so, dass die Ständer auf die Balken zu stehen kommen. Aber wenn Norbert sagt, dass OSB da so viel besser ist als Spanplatte, will ich das gerne glauben.
Auch ich bin mir noch nicht sicher, wie die Moppeds da hoch kommen sollen. Im Moment tendiere ich zu einem Schwenkkran, den ich an einen senkrechten Balken anschrauben will. Einmal verschwende ich so keinen Platz für ein Loch, das ja auch größer sein muss, als der Balkenabstand (das meinte Norbert mit Wechsel, also nix mit reinsägen) und zum anderen ist es ziemlich blöd, Motorräder durch ein Loch hochzuziehen, das habe ich nämlich schon an einer anderen Stelle in der Scheune. Nicht gut.
Hallo Fondue, Berechnungsmässig ist das kein Problem, Balken mit verteilter Last beidseitig abgestützt findst Du in jedem Tabellenbuch. 2 Stahlträger HEA 100 mm sollten reichen, Gewicht 17 kg pro Laufmeter. Aber beim Layout sehe ich das Problem, dass Du die Töffs durch eine Luke in diesem Zwischenboden mit dem Kran auf ebendiesen heben willst. Wenn der Töff ca. 2.5 m misst und der Zwischenboden mit den seitlichen Trägern nur noch 2.4 m lichte Weite hat, geht das so nicht. Wenn der Kran selbst an der Decke in einer Schiene läuft oder genug lichte Höhe über dem Zwischenboden ist, dass man den Töff zur Seite auf den Boden ziehen kann, könnte es gehen.
hier die gerechneten Querschnitte für eine Ausführung in Holz ohne Stütze in Feldmitte:
Lastannahme: Nutzlast: qk = 3,0kN/m^2 = 300kg/m^2, mehr als die Motorräder wiegen, aber wer weiß was sonst dort noch gelagert wird. Lasteinwirkungsdauer: "lang"
Balken (rot): b/h = 120/200mm Brettschichtholz der Qualität GL24h Abstand Achse-Achse 0,62m Ausführung als Einfeldträger mit l=4,9m maximale Ausnutzung 92% (Biegespannung) elastische Verformung in Feldmitte unter Nutzlast 18mm
Boden (blau): 3s-Platte 27mm Ausführung als Vierfeldträger quer über die Balken Eine OSB Platte würde auch genügen, ist optisch aber weniger ansprechend als die Dreischichtplatte. Auflagersituation: Da die Tragfähigkeit der Ziegelmauer nicht abgeschätzt werden kann sollte zu jedem Balkenauflager eine Stütze gestellt werden. Dadurch besteht die Möglichkeit die Oberkannte bündig abzuschließen. b/h = 60/120mm Vollholz C24 flach an die Ziegelmauer gestellt Zur Knickstabilisierung um die schwache Achse auf halber Höhe jede Stütze konstruktiv in die Ziegelmauer verschrauben. Anmerkung: Zur Stabilisierung bietet sich eine konstruktive Verschraubung mit dem Bestand an.
Zitat Da die Tragfähigkeit der Ziegelmauer nicht abgeschätzt werden kann
Hää?
Wieso denn das nicht ? Dafür gibts doch Werte. Ohne zu rechnen bin ich sicher, daß dort keine Grenzwerte überschritten werden. 1,5 Tonnen sind jetzt noch nicht sooo ein dickes Pfund.