das Auto kann ganz sicher nichts dafür Trotzdem hat sich der Konzern damals (vielleicht auch nicht ganz freiwillig - keine Ahnung) durchaus vor den Nazikarren spannen lassen. von einer Firma die es damals noch nicht gab oder aus einem anderen Land kommt wäre das ganze nicht mit so einem merkwürdigen Beigeschmack ...
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. fuck you NSA
es gibt keine größere Firma in Altdeutschland, die nicht mitgemacht hätte. Die sind in Scharen zum Führer gelaufen und haben ihre Produkte präsentiert, jeder in der Hoffnung, er dürfe produzieren. Dem Führer wurden Geschenke gemacht, wobei er es mit Mädels ja wohl nicht so hatte. Jeder wollte vom Kuchen möglichst viel. Ich sehe da keinen Nazi-Karren. Das ganze Gefährt bestand aus Deutschen, die nicht gefragt haben, wofür . . .
Zitat Trotzdem hat sich der Konzern damals (vielleicht auch nicht ganz freiwillig - keine Ahnung) durchaus vor den Nazikarren spannen lassen.
Ach was ... und wie sah das bei Ford und Opel aus? ... Oder Bourgward ... oder ... oder ... oder? (Maybach nicht zu vergessen, die Lieblingsmarke des dicken Reichs-Meiers! )
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Angesichts der Tatsache, daß Daimler-Benz nicht nur am 2. WK exorbitant verdiente* (wie natürlich die meisten dt. Unternehmen), sondern obendrein Daimler dt. Rüstungsexporteur Nr. 1 ist (oder war/ sh. EADS), ist dieser Werbespot einfach nur zynisch und verlogen. Daimler-Benz hat nicht nur in geradezu sittenwidrigem Ausmaß an Tod und Elend verdient, sondern in weiser Voraussicht schon sehr frühzeitig engste Kontakte zum eineiigen Postkartenmaler und Konsorten gesucht. Daß das "nicht ganz freiwillig" geschah, dürfte angesichts der Umsatzzahlen wohl kaum anzunehmen sein. "Aufgrund seiner guten Kontakte zu Hitler wurde Werlin 1934 in den Vorstand der Daimler-Benz AG berufen."http://de.wikipedia.org/wiki/Jakob_Werlinhttp://www.majoonline.de/GWS/dienen.html
Ganz einfach: Der Spot stilisiert Daimler nachträglich zum Widerstandskämpfer. Angesichts der diametral entgegengesetzten historischen Tatsachen sind die Attribute "zynisch" und "verlogen" noch ausgesprochen harmlos.
Zitat von FloydPepper im Beitrag #24Ganz einfach: Der Spot stilisiert Daimler nachträglich zum Widerstandskämpfer. Angesichts der diametral entgegengesetzten historischen Tatsachen sind die Attribute "zynisch" und "verlogen" noch ausgesprochen harmlos.
Zitat von FloydPepper im Beitrag #24Der Spot stilisiert Daimler nachträglich zum Widerstandskämpfer.
Genau das seh ich nicht so, weil exakt der heutige Werbespruch und die heutige Technik ins damals transferiert wird. Das ist vollkommen fiktiv und leuchtet jedem ein, dass kein Fünkchen davon Wahrheit sein kann. Deshalb eignet sich der Spot auch nicht im Nachhinein irgendetwas besser darstellen zu wollen. Es ist einfach nur ein fiktives Gedankenspiel, das mit den Worten was wäre wenn eingeleitet werden könnte. Oder eben filmisch verarbeitet wird. Man wird ja nicht ernsthaft über den Film Zurück in die Zukunft ähnliche Gedanken anstellen wollen.
In GB hätte man diese Parodie auf den Benzwerbespruch als typischen schwarzen Humor verstanden - und nicht eh nicht rückgängig zu machende Geschichtslasten neu aufgekocht.
.................................................. Pit (Gewinner im genetischen Roulette - meine Eltern wollten eigentlich eine Waschmaschine)
Die Engländer gehen eh wesentlich unverkrampfter mit der bzw. ihrer oftmals auch nicht gerade sauberen Geschichte um.
Who created the first concentration camps ... ?
Nur deutsche Gutmenschen machen sich vorauseilend und damit wieder einmal typisch deutsch in die Hose. Hach, können wir uns nicht einmal wieder in die Schämecke stellen?
Können sie machen, aber ohne mich!
Meines Erachtens ist die Satire eines der wenigen wirksamen Mittel, gegen Nazis vorzugehen. Macht sie in aller Deutlichkeit lächerlich bzw. greift zum Mittel des schwarzen Humors. Dem haben sie im wahrsten Sinne des Wortes nichts Rechtes entgegenzusetzen.