Zitat Wenn mir ein Buch so heilig wäre, dann würde ich es nicht verleihen.
Mag ein schlechtes Beispiel gewesen sein, wenn Du ein Auto mietest und ein Brandloch in den Sitz machst dann löhnst Du dafür um das zu verhindern kann ich in den Mietvertrag reinschreiben das nicht geraucht werden darf im Auto und warum soll das bei einer Wohnung nicht gehen dürfen? Wenn ich etwas miete, dann ist es für mich selbstverständlich, daß ich es in einem guten Zustand wieder zurückgebe.
Ich habe so das Gefühl, daß alle die sich hier über bestimmte Mietklauseln echauffieren noch nie eine Wohnung vermietet haben, solltet Ihr mal tun, dann würdet Ihr das auch anders sehen.
Zitat Was willst Du denn noch alles vorschreiben:
Da es ja meine Wohnung ist, alles was mir so einfällt, wem das nicht passt muß ja nicht bei mir Mieter sein.
-- grossmagguls Blog hco rewwe hcslök ,skcus wmb Wer das liest ist doof! Wer das nicht lesen kann, braucht eine Brille oder kennt [STRG+] nicht!
Das ist alles was Du als Argument dagegen zu setzen, ganz schön armselig.
Ich glaube, ich habe meine Argumente schon bereits gebracht. Siehe oben. Dein Argument ist, es sei deine Wohnung. Dem muß ich mich beugen, denn wie schon gesagt:
Zitat Ja, ich weiß: Eigentum ist heilig.
PS: Du solltest vielleicht auch deine Wortwahl überdenken: anderer Meinung zu sein und dieses zu schreiben als Du ist noch lange sich zu echauffieren
Nochmal PS: Jetzt einmal ganz im Ernst: Nähmen wir an, es gäbe ein Parameter, der das Rauchen in der Wohnung verbietet, möglicherweise mit sofortiger Terminierung des Vertrages. Erst einmal wie willst Du das eigentlich überprüfen? Ab wann ist die Verhältnismäßigkeit gewährleistet? Wenn die Tochter oder der Sohn mal gegen den Willen der Eltern sich eine Zigarette anzünden - soll ja vorkommen. Im Augenblick kann ich mir die Überprüfung der Klausel und somit die Durchsetzung im Rahmen der Einhaltung der Privatsphäre nicht vorstellen. Und dann die Beweisführung, wie will man beweisen, das in der Wohnung geraucht wurde.
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV
Warum werde ich das Gefühl nicht los, daß es sich bei dieser Formulierung um eine Äußerung handelt, die mir kleingeistiges und diktatorisches Handeln vorwirft?
Zitat Du solltest vielleicht auch deine Wortwahl überdenken:
Du meinst ich sollte mich besser Deiner Wortwahl befleissigen, wie: "Pech, heul nicht" "So nen Quatsch habe ich schon lange nicht mehr gelesen. "davon zu faseln "
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PS: Trotzdem mal meinen Senf dazu, denn es gibt halt solche und solche auf beiden Seiten. Wir vermieten auch Wohnungen, da kann man was erleben...
------------------------------------------------- "Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten - wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit." George Orwell:1984
Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken! Erich Kästner
Warum werde ich das Gefühl nicht los, daß es sich bei dieser Formulierung um eine Äußerung handelt, die mir kleingeistiges und diktatorisches Handeln vorwirft?
Wir leben in einem Staat, der von vielen mit Eigentum anschinend abgelehnt wird, siehe die Beiträge von C4, aber der zumindest dem Eigentum Grungesetzt Rang gibt. In meinen Recherchen der letzten Wochen hat ergeben, dass zumindest in den USA und GB diesen Grundgesetz Rang nicht hat.
Der Satz "Meine Wohnung ..." erinnert mich an die Aussprüche der Landherren über ihre Pächter.
Ich bin schon der Meinung, das Eigentumsrechte wichtig sind. Aber Verträge zwischen Vermietern und Mietern sind nicht unter Gleichberechtigten, sondern es existiert ein Machtgefälle. Eine Wohnung ist ein Grundbedürfnis. Und somit gibt es durchaus denkbare Forderungen in Mietverträgen die unbillig sind, trotz dem berechtigten Interessen des Eigentümers.
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Olle Mieterin hat die Mietwohnung geräumt, Wohnungsbegehung durch die Eigentümer. Steht in der Mitte des Raumes doch noch ein Tresor der ollen Mieterin, worauf die Tochter der Mieterin mich fragt, ob ich noch Verwendung für den schweren Kasten hätte, dann würde sie ihn mir kostenfrei überlassen. "Das Ding kommt nicht mit in die neue Wohnung!"
Erkläre mich bereit das Ding zu übernehmen, doch die Olle hat den Schlüssel dafür. Ihre Antwort auf meine Frage des Tresorschlüssels: "Für 160 Euro gehört der Schlüssel des Tresors ihnen!"
Hab dann auf baldigste Entfernung des schweren Dings aus der Wohnung gebeten, da die Nachmieter schon mit den Hufen scharrten und in die neue Wohnung wollten. Wurde die Olle daraufhin auch noch grantelig und wollte den Tresor dort stehen lassen...
Sachen gibt's
Gruß Monti
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Zitat von Zephyr im Beitrag #52 Nun ist der Staat, und insbesondere die verantwortlichen Politikkasper, außerordentlich feige. Natürlich wissen die genau, warum. Also fürchten sie das Volk, denn das könnte ihnen ja mal klar machen, wo die Grenzen sind. Um das zu verhindern, haben sie das "Gewaltmonopol" erfunden: Kein Bürger darf Gewalt anwenden, Waffen tragen oder besitzen. Man hat nun das "Regierungs-" und das Gewaltmonopol zugleich in der Hand. Paradiesisch, denn nun kann man den größten Betrug regieren, ohne Angst vor den Betrogenen haben zu müssen, denn die können sich ja nicht wehren.
So nen Quatsch habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
...was eigentlich an meiner These so falsch ist.
Diese Konzentration von politischer Macht und Gewaltmonopol hat in Europa lange Tradition.
Und selbst die "freiheitsliebenden" amerikanischen Freunde würde gerne auf die geschichtlich erprobte, sichere Linie zurückweichen, würde das ungezogene Volk sie nur lassen !
Es mag ironisch klingen, aber da wäre ich doch wirklich ernsthaft an Deiner alternnativen Sichtweise interessiert.
Ein Gedanke zum staatlichen Gewaltmonopol: An dieser Stelle sei - unabhängig von der Vermietdiskussion - die Frage gestattet, wie sich denn die Väter des Grundgesetzes wohl die Umsetzung des Art. 20 Abs. 4 GG vorgestellt haben mögen. Vielleicht mittels Lichterkette und Stuhlkreis? Wie absurd das ist, weiß man nicht erst seit 1933.
Staatliches Gewaltmonopol heißt, dass eben kein Faustrecht gilt sondern dass der Staat durch die Gerichtsbarkeit die Durchsetzung Ansprüche als eigene Aufgabe garantiert. Dass das ein langwieriger, formalisierter und teils auch frustrierender Prozeß ist, keine Frage. Es wäre auch wünschenswert, wenn die personelle Ausstattung die Justiz in die Lage versetzen würde, ihrer Aufgabe auch zeitnah nachzukommen. Das Grundgesetz hingegen regelt nur das Verhältnis zwischen Bürger und Staat, nicht zwischen Bürgern. Und dass Mietern für den Mietzins das (durch die Rechtsprechung) eingeräumte Recht zusteht, in den privaten vier Wänden in einem gewissen Rahmen (bei dem ebenfalls zwischen den Interessen von Mietern und Vermietern abzuwägen ist) zu machen, was beliebt und zu rauchen, Freunde zu empfangen etc. ist nach m.A. vollkommen legitim.
in den vier Wänden rauchen ist ja auch nicht das Thema. Aber wenn es außerhalb der angemieteten Räume zu erheblichen Belästigungen dritter kommt, dann wirds gemein.
Ich war jahrelang Mieter und hatte ein Händchen für Vermieter, die irgendie denn Sinn von Vermietung nicht begriffen haben: Ich zahle Geld dafür dass ich die Mieträume für mich nutzen kann.
Das hieß für mich, diese Räume sind, in der Zeit in der ich dafür zahle, quasi mir. Aber, ich habe in all den Jahren nicht vergessen dass diese Räume nicht wirklich mir sind. Für mich hieß das, dass ich die Mietwohnungen immer in einem annehmbarem Zustand wieder verlassen habe. Also habe ich schon ein wenig aufgepasst was ich da so treibe. Ich habe alles erlebt, angefangen von vom Vermieter angesetzte Besuchszeiten (lachhaft....), über Kontrolle meiner Wohnung (war Pech für die Vermieterin dass ich früher frei hatte und sie in meinem Wohnzimmer erwischt habe- Anzeige wegen Hausfriedensbruch) bis hin zu Abrechnungen, die vom Gericht von vorne bis hinten abgelehnt wurden. Im Gegenzug bekomme ich bei einem guten Freund mit was manche Mieter sich herausnehmen und wie viel ihn das jährlich kostet.
Mietsachen sind ein zweischneidiges Schwert. im besten Falle haben beide Nutzen davon, im schlimmste Falle zahlt der Eigentümer mit Geld oder der Mieter mit seinen Nerven drauf.
Ich persönlich würde wahrscheinlich nicht vermieten. Ich wäre so pingelig mit meinem Eigentum dass ich ne Seuche wäre.Imerhin würde mich der Spaß ein Vermögen kosten und wenn da einer Mist mit baut ist mein Geld futsch. Das kann unter Umständen mit der Miete nicht gegenfinanziert werden und der Vermieter zahlt drauf. Als Beispiel werf ich mal Mietnomaden in den Raum. Ich habe so eine Wohnung gesehen. Das war für mich der Hammer. Als Kapitalanlage sind Mietshäuser für mich inakzeptabel.
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