Zitat Ulf hat doch mal diese proframmierbare xy-Box vorgestellt, ich möchte wetten, dass man so etwas bei der programmieren kann. Ansonsten wäre nur ein Impulsgeber notwendig, bspw. auf der Nock
Daher nochmal die Frage von oben, ( jetzt ohne wetten, sondern ehrlich) welches Mopped mit 1 bis 2 Zylindern hat denn ab Werk nicht den extra Funken?
Liebe ist die Kunst die Menschen so zu sehen wie sie nicht sind.
Zitat von Turtle im Beitrag #61...welches Mopped mit 1 bis 2 Zylindern hat den ab Werk nicht den extra Funken?
Bei aktuellen Konstruktionen bin ich nicht so informiert, aber aus meiner Jugendzeit weiß ich die BMW R27 (ein Zylinder) und die Motobécane 125 (zwei Zylinder)
Dieter (der Martin weiß bestimmt noch mehr)
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
Zitat von Falcone im Beitrag #63Alle Einzylinder und 180-Grad-Zweizylinder, die den Impuls (Kontakte) an der Nockenwelle haben. Das sind einige.
Nicht nur die, normalerweise sitzt der Geber (bei den Pkws) auf der Kurbelwelle (üblicherweise Schwungrad) und gibt sein Signal, das Motorsteuergerät verwurstet das Signal dann entsprechend weiter (Zündung, Einspritzung, und Assistenzsysteme), bei der neuen Bosch MSC kommt dann halt noch Schräglagensensor etc. dazu. Da glaubt doch wohl keiner, dass die einen Zündfunken verschenken, falls nicht gewollt?
Ich denke mal, früher waren die ganz froh, wenn die Spulen nicht so oft zünden mussten. Funken waren ja auch damals recht teuer. Weil die deutschen Motorräder aus den 50ern so gut wie immer die Lichtmaschine auf der Kurbelwelle hatten und die Kontakte da drauf gebaut waren, funkten die also beim Viertakter schon jede zweite Umdrehung ins Leere. Aber bei einigen Italiener (z.B. Falcone ) und auch Japanern gab es die Kontakte an der Nockenwelle und die Funkten dann nur bei jeder zweiten Umdrehung. Die frühen Guzzi-V-Modelle hatten einen Verteiler, wie auch die Bergmeister und die KS. Besonders schlau waren die BMW-Ingenieure. Die hatten die Kontakte der Boxermotoren an der Nockenwelle sitzen, brauchten aber bei jeder Umdrehung einen Funken. Trotzdem gab es nur eine Zündspule mit zwei Ausgängen (übrigens wie bei der Ente), einer zu jedem Zylinder. Also packten sie auf die Nockenwelle zwei um 180 Grad versetzte Zündnocken zum Betätigen der Kontakte. So wurde wieder bei jeder KW-Umdrehung gezündet. Die ersten Einzylinder-BMW hatten auch die Kontakte noch auf der KW sitzen, bei der R27, dem letzten Modell, wanderten sie dann an die Nockenwelle, was eine Umkonstruierung des Motors bedeutete.
Zitat von Turtle im Beitrag #65Mensch Axel, du kommst wieder mit Autos, da ist mir das auch klar. Aber bei Moppeds kannte ich das bisher nur an der Kurbelwelle.
Wo, bitteschön, ist der Unterschied? Ob nun Schwungscheibe oder Kurbelwelle ist doch wohl Jacke wie Hose, oder?
Beide Versys haben einen Kurbelwellensensor (Nr. 14 und 5 sind jeweils die Halteschrauben),
Explosion.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Explosion_kV.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)[
dessen Signal geht halt seinen Weg, auf keinen Fall direkt zu den Zündkerzen. Und wenn dann noch die Funken in's Leere schießen, dann ist das so gewollt, genauso wie das Nichtfunken während der Schubabschaltung. Du kannst doch keine Verteilerzündung mit einer heutigen vergleichen.
Zitat Die ersten Einzylinder-BMW hatten auch die Kontakte noch auf der KW sitzen, bei der R27, dem letzten Modell, wanderten sie dann an die Nockenwelle, was eine Umkonstruierung des Motors bedeutete.
Grüße Falcone
Moin,
dazu mal eine Frage: die alten Engländerinnen hatten die Zündung auch auf der Nockenwelle, haben also mit den Funken gegeizt. Irgendein Macker hat seinerzeit gesagt, die Motoren würden Rückzündungen in die Vergaser bekommen, wenn sie auf der Überschneidung auch zündeten. Weiß jemand was darüber ? Kann das wirklich passieren, daß die Gase "versehentlich" gezündet werden ?
Wie die jetzt intern das/die Signale weiterverwursten, keine Ahnung. Ber der 1000er kommt ja noch die Schlupfkontrolle hinzu, da wird alles mögliche runtergeregelt, vom Zündfunken (aussetzen) bis zum Schließen der Sekundärdrosselklappen. Drehzahlbegrenzer funzen prinzipiell genauso.
das mit den Rückzündungen halte ich auch für eine Scheißhausparole. Der Vorteil von Kontaktzündungen auf der Nockenwelle ist vor allem, daß die Kontakte wemiger verschelißen und auch die Spulen besser geladen werden.
das mit den Rückzündungen halte ich auch für eine Scheißhausparole. Der Vorteil von Kontaktzündungen auf der Nockenwelle ist vor allem, daß die Kontakte wemiger verschelißen und auch die Spulen besser geladen werden.
Grüße Ulf
Aaah,
jetzt wieder klar
Die Kontakte waren übrigens an der Triumph Tiger eine Ausnahmeerscheinung: sie haben einfach nur funktioniert !