Zitat von Hobby im Beitrag #45hätte jetzt getippt, dass deine "Festplatte" nicht mit dem mitkommt was die rechte Hand verursacht! Und dann zu Hause die Platte noch am Rattern ist....
Ah, verstehe!
Nein, das hatte ich nur ein einziges Mal. Als ich mein erstes Motorrad ohne jede Fahrerfahrung beim Freundlichen abholte und mich als erstes unvorsichtigerweise gleich auf die Autobahn schwang und ohne jede Ausweichmöglichkeit die Tunnelgalerie am Walensee fahren musste. Buh - dabei wurde mir vielleicht schwindelig und in Folge Angst und Bange. Eigentlich wäre ich am liebsten wieder umgedreht und hätte den Töff wieder auf den Hof gestellt.
Ansonsten ist meine Devise gerade umgekehrt: Fahre niemals schneller als du dich wohl und sicher fühlst.
Sonst geht das über kurz oder lang zwangsläufig schief. Und bewirkt zu viel Adrenalin und zu wenig Endorphin. Das turnt nicht - hat mir ebenfalls der Doc erklärt. Auf die richtige Mischung kommt es an ...
Zitat hat mir kürzlich ein Psycho-Doc erklärt: dabei entsteht ein Gleichgewicht zwischen Adrenalin und Endorphinen im Körper, was einen rauschähnlichen Zustand verursacht und hochgradig süchtig macht.
Moin,
und Du bist wirklich sicher, daß Du bei einem Psycho-Doc warst ?
Zitat von Serpel im Beitrag #35 Nur in der Dämmerung, nachts und natürlich bei signalisierten Wildwechseln drossle ich das Tempo und halte Ausschau nach diesen dummen Viechern.
Gruß Serpel
Völlig verkehrt, Serpel. Mit 200 über die Landstraße ist die Lösung. Wenn sich der Hirsch überlegt, die Straße zu kreuzen, da er gerade durch Deinen Krach aufgeschreckt wurde, bist Du schon lange weg. Und sollte mal ein tauber Hirsch unterwegs sein, bleibst Du mit 100 km/h drin stecken. Mit 200 schneidest Du ihn durch und fährst weiter.
Ein Kommilitone von mir hat mal (damals) mit seiner 1100er YAMAHA eine Kuh gerammt. Geschehen auf Ostfrieslands Straßen bei schwärzester Dunkelheit. Die Tiere hatten sich einen Ausgang aus der Umzäunung verschafft und standen auf der Straße.
Er hat gebremst wie ein Irrer und die Kuh mit 65 km/h (seine Schätzung) gerammt . Lag einige Zeit bewußtlos auf der Straße, die Maschine rel. hinüber - gottseidank kam jemand und er konnte ins Krankenhaus gebracht werden. Das verrückte daran: die beteiligte Kuh wurde nicht gefunden.
Zitat von Serpel im Beitrag #35 Nur in der Dämmerung, nachts und natürlich bei signalisierten Wildwechseln drossle ich das Tempo und halte Ausschau nach diesen dummen Viechern.
Vor den Dingern habe ich Mordarespekt. Leider habe ich im letzen Jahr zwei Rehe mit dem PKW getötet. In zwei Ereignissen wohlgemerkt. In beiden Fällen nicht schneller als 80 und ohne Chance.
Bereits seit mehreren Jahren fahre ich als bekennender Leichtfuß auf meiner stark bewildeten Heimstrecke abends / nachts freiwillig 70 / 80 km/h, Fuß auf der Bremse.
Ständig liegen da Füchse, Rehe, Wildschweine.
Es ist nichtmal so sehr die Angst vor meinem Schaden. Aber der Anblick des sterbenden oder getöteten Tieres geht mit jedesmal nahe. Es ist immer meine Schuld, denn immer bin ich derjenige, der sich nicht artgerecht bewegt, den Erfahrungshorizont des Tieres also überfordert. Das Tier aber leidet dafür.
Normalerweise reagieren die ja auf akustische Signale, aber was mach ich bei einem tauben Hirsch, der mich weder kommen hört noch auf mein Hupsignal reagiert?!
Normalerweise reagieren die ja auf akustische Signale, aber was mach ich bei einem tauben Hirsch, der mich weder kommen hört noch auf mein Hupsignal reagiert?!
Gruß Serpel
wie wäre es mit anhalten und warten bis er weg ist? ja ich weiß in zeiten in denen es alle immer eilig haben und jeder meint das sein anliegen weltweit das wichtigste ist, ist das eine zumutung, aber es ist eine altanative ...