sehet die Vögel, sie sähen nicht, sie ernten nicht, und Gott ernährt sie doch ;-)
oder die buddistischen Mönche, die werden auch von der Gemeinschaft verpflegt .....
Nun die Frau im betreffenden Bericht ist noch relativ jung, ich denke aber doch, dass auch Sie bereits viele Jahre in die sozialen Gemeinschaftssysteme einbezahlt hat. Sie lebt recht Bescheiden und begnügt sich mit dem bissl Hartz Satz. Dabei arbeitet Sie nicht nebenher schwarz so wie z.B., muss es leider sagen, viele zugezogene Ausländer, die ebenfalls ´Hartz kassieren, nebenbei schwarz schuften und zu guter Letzt das Geld ins Ausland transferieren.
Persönlich kann ich die Frau sogar verstehn. Es bleibt einem bei der Arbeit zwar anständig Pulver auf der Bank, aber das RICHTIGE LEBEN, Natur und Freizeit und Familie steht dabei immer hinten an. Vielleicht stellt man sich gerade im Alter von 40 - 50 die Frage, ob die ganze Malocherei so überhaupt richtig ist.
Persönlich könnte ich so glaub ich nicht leben, mir würd das Motorrad zu sehr fehlen. Und das kostet nun mal viel Geld. An Ihrer Stelle jedoch würde ich, wie Falcone schon schrieb, wenigstens ein Ehrenamt ausüben oder wenigstens einen Minijob auf 450 Basis. Schon allein der sozialen Kontakte wegen.
Ich kann mich Steve und Jos nur anschließen, mich belastet das Verhalten dieser Frau nicht. Viel schwerer wiegen die wirklichen Verbrecher, siehe economy-leaks ! Denn genau diese Meschpoke ist dafür verantwortlich, dass sich viele hier im Land fragen, ob man mit normaler Arbeit glücklich werden kann, sich was aufbauen, oder ob man nur für einige Wenige schuftet, die das Geld ausser Land schaffen, Griechenland & the PIGS unterstützen, ein kapitalistisches System am Leben erhalten, an dem mittlerweile viele zweifeln und mittlerweile bis zur Bahre arbeiten sollen......
Zitat von SteveWorauf zielt die Threaderöffnung eigentlich ab? Auf die Hartz4-Geschichte dieser einen Frau als Beispiel für, äh, diese eine Frau ... oder wie gut es doch den vermeintlich Armen in Deutschland noch geht oder wie leicht es ist, den Sozialstaat auszunutzen und sich ein schönes (naja) Leben zu machen?
Wenigstens das dürfte klar sein ... immerhin ist der Threadtitel nicht als Frage und (bewußt?)allgemeinernd formuliert ... und auch im Text ist kein Hinweis auf einen absurd-extremen Einzelfall einer "Irren" zu finden ... also, wie kann das wohl gemeint sein?!
Eigentlich gar nicht. Mir ist nur ein Gedanke durch den Kopf gegangen, den ich letztes Jahr in Kuba gehabt habe: " Wir gut wir es doch in Deutschland haben, uns gehts da mit "nix" besser als den meisten hier auf Kuba". Völlig ohne in Stimmung gebracht zu werden, einfach nur beim Blick durch ein Reisebusfenster.
Dann fahre mit dem Auto durch Kuba und lasse Dir erzählen und sehe, da hungert keiner, Kuba hat eine höhere Alphabetisierungsrate und eine geringere Säuglingssterblichkeit als die USA. Luxus gibt es halt keinen.
Zitat Dann fahre mit dem Auto durch Kuba und lasse Dir erzählen und sehe, da hungert keiner, Kuba hat eine höhere Alphabetisierungsrate und eine geringere Säuglingssterblichkeit als die USA
Mit den Säuglingen gebe ich dir recht. Aber mit dem Hunger? Lebensmittel gibts auf Lebensmittelkarten, wie hier im Krieg. Die haben uns die Mengen gesagt, war eher dürftig, ohne die Zahlen noch im Kopf zu haben. Die Hungern! Seife - Seife gibt gar nicht ( nur für Devisen). Kugelschreiber - nicht zu bekommen. Werner
Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie.
Zitat Dann fahre mit dem Auto durch Kuba und lasse Dir erzählen und sehe, da hungert keiner, Kuba hat eine höhere Alphabetisierungsrate und eine geringere Säuglingssterblichkeit als die USA
Mit den Säuglingen gebe ich dir recht. Aber mit dem Hunger? Lebensmittel gibts auf Lebensmittelkarten, wie hier im Krieg. Die haben uns die Mengen gesagt, war eher dürftig, ohne die Zahlen noch im Kopf zu haben. Die Hungern! Seife - Seife gibt gar nicht ( nur für Devisen). Kugelschreiber - nicht zu bekommen. Werner
was ne Logik, und die Armen in den USA sind alle FETT bis geht nicht mehr vom billigen Essen.
dann ja noch lieber Lebensmittelkarten, von mir aus Kubanische.....
Wie hoch ist eigentlich die durchschnittliche Lebenserwartung von fetten Amerikanern und von normalen Kubanern? Vielleicht gibt es ja eine ausgleichende Gerechtigkeit?
Klar, in einem Hungerland gibt es eine geringe Säuglingssterblichkeit. Knappheit herrscht in der Tat, nicht zuletzt wegen der Blockade.
Da geht sicher noch was und sicher ist das nicht mit hier Vergleichbar. Und, Kuba befindet sich seit 50 Jahrn im Krieg, einem Wirtschaftkrieg mit den USA, die ihren billigen Puff wiederhaben wollen.
nur mal so am rande angemerkt. In den ehemaligen Ostblockstaaten UDSSR, auch DDR, Ungarn etc. pepe war das Gesundheitssystem KOSTENLOS und nur unwesentlich schlechter als im Westen. (Brust OPs gabs halt koane!)
Heute ist fast überall das Gesundheitssystem PRIVATISIERT, es wird ne Menge Kohle damit gemacht aber ich bin der Überzeugung es ist nicht unbedingt besser als früher.
Zitat und nur unwesentlich schlechter als im Westen.
Na ja.
ich hab es zwar nicht am eigenen Leib miterlebt, aber wenn ich so überlege, was wir alles unseren Verwandten "rübergeschickt" haben, angefangen von irgendwelchem Verbandsmaterial bis hin zu speziellen Herzmitteln, die es nicht gab. Dabei saß die Cousine als Dorfschwester quasi an der Quelle. Und sowohl Tante als auch Onkel waren zu Behandlungen (Herz, als Rentener) in den Westen ausgereist. Ich glaube, ganz so dolle war das dann doch nicht.